Newsletter XLX 2024
8. Dezember bis ...
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Aktuelles+ | Hintergrundwissen |
Die PDF-Datei "Nuclear Power Accidents" enthält eine Reihe weiterer Vorfälle aus verschiedenen Bereichen der Atomindustrie. Einige der Ereignisse wurden nie über offizielle Kanäle veröffentlicht, so dass diese Informationen der Öffentlichkeit nur auf Umwegen zugänglich gemacht werden konnten. Die Liste der Zwischenfälle in der PDF-Datei ist daher nicht zu 100% identisch mit "INES und die Störungen in kerntechnischen Anlagen", sondern stellt eine Ergänzung dar.
2. Dezember 2009 (INES 2) Akw Cruas, FRA
2. Dezember 1949 (INES 4 NAMS 3,8) Atomfabrik Hanford, USA
5. Dezember 1965 (Broken Arrow) Douglas A-4E Skyhawk, USA
6. Dezember 1972 (INES 3 NAMS 1,6) Atomfabrik Windscale/Sellafield, GBR
7. Dezember 1975 (INES 3) Akw Greifswald, DDR
8. Dezember 1955 (INES 3) Atomfabrik Windscale/Sellafield, GBR
10 Dezember 1994 (INES 2) Akw Pickering, ON, CAN
10. Dezember 1968 (INES 4) Atomfabrik Majak, UdSSR
12. Dezember 1952 (INES 5) Akw Chalk River, Ontario, CAN
16. Dezember 1987 (INES 1) Akw Biblis A, DEU
21. Dezember 1972 (INES ? Klass.?) Pawling, NY, USA
27. Dezember 2009 (INES 1) Akw Fessenheim, FRA
27. Dezember 1999 (INES 2) Akw Blayais, FRA
30. Dezember 1958 (INES 4) Atomfabrik Los Alamos, NM, USA
31. Dezember 1978 (INES 4) Akw Belojarsk, UdSSR
Wir sind immer auf der Suche nach aktuellen Informationen. Wer helfen kann, sende bitte eine Nachricht an:
nukleare-welt@reaktorpleite.de
9. Dezember
Jülich | Ahaus | Mahnwache | Castortransporte
Mahnwache gegen Castor-Vorbereitungen ab Montag: Baustelle am Kreisverkehr in Ahaus
UPDATE: Gemeinsam mit der BI Ahaus rufen wir Montag, 9. Dezember, von 9 bis 12 Uhr zur Mahnwache an der Baustelle auf! Kommt vorbei – werdet aktiv! Atommüllverschiebung ist keine Endsorgung!
Wie die Stadt Ahaus am Freitag, 6.12.2024, mitteilte, wird ab Montag, 9.12.2024 bereits der erste Kreisverkehr in Ahaus so umgebaut, dass die Castortransporte von Jülich rollen können. Nach Medienberichten sah sich die Stadt gezwungen, über die Baustelle zu informieren, da weder die JEN als Auftraggaber, noch Straßen NRW oder das Speditionsunternehmen Orano dies getan hätten. Die Stadt weiß nach eigenem Bekunden seit Mittwoch 4.12.2024 von den Baumaßnahmen! Die Verantwortlichen ducken sich mal wieder weg! Es werden konkrete Vorbereitungen getroffen, obwohl die Transportgenehmigung immer noch nicht vorliegt (vermutlich liegt sie aber schon fertig in der Schublade…) – und das unter einem Grünen Verkehrsminister Oliver Krischer (als Jülicher Bundestagsabgeordneter hat er zu Oppositionszeiten an zahlreichen Anti-Castor-Demos in Jülich und Ahaus teilgenommen).
Konkret geht es um den Kreisverkehr zwischen Heeker Straße/ Schumacherring/ Nordring, wo vom 9.12. bis 13.12. die Verkehrsinsel im Schumacherring abgesenkt werden soll. Dadurch ist der Schumacherring vom Kreisverkehr aus nicht befahrbar – für die Castorvorbereitungen sind dann die Arbeitsplätze an Dieselstraße/ Fleehok nur von der anderen Seite aus erreichbar ...
Bürgerinitiative "Kein Atommüll in Ahaus" e. V.
8. Dezember
Syrien | Islamist | Machthaber
Ein Überblick
Syrien vor Machtwechsel: Was wir wissen – und was nicht
Am Sonntag feiern Menschen in Syrien und auf der ganzen Welt die Flucht des Machthabers Assad und den Sieg über sein Regime. Doch viele Fragen bleiben. Der aktuelle Stand in der Übersicht.
Damaskus. Nach dem Sturz des syrischen Machthaber Baschar al-Assad will der UN-Sicherheitsrat auf Antrag Russlands heute hinter verschlossenen Türen über die Lage in Syrien beraten. Die Beratungen sollen am Abend deutscher Zeit stattfinden, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Diplomatenkreisen erfuhr.
HTS-Rebellen zwingen Machthaber Assad ins Exil
Eine von der islamistischen Gruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) angeführte Rebellenallianz hat den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad zur Flucht gezwungen. Er und seine Familie sind nach einem Bericht der russischen Staatsagentur Tass in Moskau eingetroffen. „Russland hat ihnen aus humanitären Gründen Asyl gewährt“, zitierte die Agentur einen Vertreter des Kreml. In der Nacht zu Sonntag waren Rebelleneinheiten in die Hauptstadt Damaskus eingerückt. Seit 2011 dauert der Bürgerkrieg in dem Land. Nun ändern sich die Machtverhältnisse.
Am 27. November hat die von der islamistischen Gruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) angeführte Rebellenallianz ihre Offensive gestartet. Am 7. Dezember erreichen sie die Hauptstadt Damaskus. Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat sich den Angaben zufolge abgesetzt.
Oppositionskämpfer siegen in Syrien: Jubel und Tanz auf den Straßen
Kopf der Bewegung ist der HTS-Anführer Abu Mohammed al-Dschulani. Die USA haben vor Jahren ein Kopfgeld von zehn Millionen US-Dollar auf den einstigen Extremisten ausgesetzt. Inzwischen gibt sich der 42-Jährige, der mit bürgerlichen Namen Ahmed Hussein al-Scharaa heißt, moderat ...
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Treibhausgas | Rohstoff | Methan
Klimakiller Methan
Treibhausgas könnte zum Rohstoff werden
Methan ist ein starkes Treibhausgas. Es kommt natürlich vor, wird aber auch durch Rinderhaltung und Reisanbau in die Luft abgegeben. Forschende entwickeln nun ein einfaches Verfahren, mit dem das Gas aus der Atmosphäre geholt werden kann - um es dann in etwas Nützliches umzuwandeln.
Mit einem in den USA entwickelten Verfahren lässt sich das Treibhausgas Methan bei Umgebungstemperatur und normalem Luftdruck aus der Atmosphäre entfernen. Bisher war dies nur bei hohen Temperaturen und hohem Druck effizient möglich. Zudem könnten die entstehenden Substanzen womöglich bei der Kunststoffherstellung Verwendung finden.
Eine Katalysator-Kombination aus einem Zeolith und einer Alkoholoxidase, einem natürlich vorkommenden Enzym, macht das Verfahren möglich. Die Forscher zeigten, dass die Katalysatoren auch in festen Materialien wie Farben eingesetzt werden können. Die Studie der Gruppe um Michael Strano vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge wird im Fachmagazin "Nature Catalysis" vorgestellt.
[...] Die Forscher brachten Formaldehyd und Harnstoff auf winzigen Titandioxid-Partikel auf, einem häufig verwendeten Pigment für weiße Farbe. Nach heißem Pressen entsteht ein Katalysator-Weißpigment. Nach Vorstellungen der Wissenschaftler könnte diese Substanz in Erdgasleitungen zur Oberflächenversiegelung aufgebracht werden. Dabei könnte das bei der katalysierten Reaktion entstehende Kunstharz kleine Risse abdecken und so Leckagen verhindern.
"Diese Arbeit präsentiert einen nachhaltigen Weg zur Methanoxidation, der durch Sauerstoff in der Luft unter Umgebungsbedingungen angetrieben wird, hochwertige Polymere produziert und so Methanemissionsströme aufwertet", schreiben die Studienautoren. Aktuell forschen sie an Katalysatoren, die CO2 aus der Luft binden und unter Zugabe von Nitrat zu Harnstoff reagieren lassen. Dann könnte neben dem Formaldehyd auch der Harnstoff aus einem Treibhausgas hergestellt werden.
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Konzerne | Landwirtschaft | Mercosur | Freihandel
Mercosur-Handelsvertrag der EU
Des Bauern Leid ist der Industrie Freud
Das EU-Mercosur-Handelsabkommen bekommt gemischte Reaktionen: Deutsche Landwirte sind empört, hiesige Autokonzerne loben den Vertrag.
Berlin/Brüssel taz/rtr/afp | Die Einigung der EU mit vier Staaten der südamerikanischen Mercosur-Gruppe auf ein Handelsabkommen ist auf ein geteiltes Echo gestoßen. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) sprach von einem „echten Meilenstein“ für viele Unternehmen. „Gerade in Zeiten großer globaler Unsicherheit schafft das Abkommen für unsere stark exportorientierten Unternehmen endlich die dringend benötigte Planungssicherheit“, sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier.
Die Zollerleichterungen seien ein Befreiungsschlag. „Die EU sollte diesen Schwung jetzt nutzen, um auch bei den Verhandlungen über Freihandelsabkommen mit Indien und Indonesien auf die Zielgerade zu kommen.“ Laut DIHK exportieren 12.500 deutsche Firmen in die Mercosur-Staaten.
Dem Großhandelsverband BGA zufolge kann es neue Absatzchancen für europäische Unternehmen besonders aus dem Auto- und Maschinenbau, der Chemie- und Pharmaindustrie sowie der Ernährungsbranche geben. Auch erneuerbare Energien und Umwelttechnik, der Konsumgüterbereich sowie der Finanz- und Dienstleistungssektor dürften profitieren.
Hinzu komme, dass die EU sich bei der Beschaffung von Seltenen Erden unabhängiger von China machen könne. Die beteiligten Mercosur-Staaten – Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay – dürften Experten zufolge im Gegenzug vor allem mehr Fleisch und Getreide nach Europa liefern.
Umweltschutzverbände wie Greenpeace sprechen von einem Giftabkommen
Es soll eine Handelszone mit mehr als 700 Millionen Menschen entstehen
Deutsche und europäische Landwirte reagierten enttäuscht. „Dieses Abkommen geht einseitig zu Lasten der europäischen Bauern und schwächt unsere Betriebe massiv im Wettbewerb“, erklärte der Präsident des Deutschen Bauernverbands, Joachim Rukwied. Die Schutzmechanismen für Landwirtschaft und Lebensmittel nannte er „völlig unzureichend“. Der europäische Dachverband der Landwirte (Copa-Cogeca) kündigte für Montag neue Bauernproteste in Brüssel an. Mit dem Abkommen drohten weitere Einkommensverluste und Hofschließungen, erklärte der Dachverband ...
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Eisenbahn | Batteriebetrieb | Schienennetz
Alternative Antriebe im Bahnverkehr
Eine Eisenbahn zum Aufladen
Auf vielen ländlichen Strecken in Deutschland fährt die Bahn wegen fehlender Oberleitungen noch mit Diesel. Taugen batteriebetriebene Züge als Ersatz?
Batteriebetriebene Züge? Fahren Züge nicht sowieso mit Strom?
Nein, nicht alle Züge fahren mit Strom. Auf vielen Nebenstrecken, vor allem im ländlichen Raum, sind nach wie vor Dieselzüge im Einsatz. Ein Dieselzug stößt laut Umweltbundesamt mit 90 Gramm pro Personenkilometer etwa doppelt so viel CO2-Äquivalente aus wie ein elektrisch angetriebener Zug. Das ist allerdings immer noch deutlich weniger als ein Auto mit Verbrennungsmotor.
Wieso gibt es Dieselzüge dann noch?
Weil die Elektrifizierung von Bahnstrecken lange nicht in Angriff genommen wurde. Aktuell sind 62 Prozent des bundeseigenen Schienennetzes mit einer Oberleitung oder einer Stromschiene elektrifiziert. Deutschland liegt damit im europäischen Durchschnitt. Einige Nachbarländer machen es besser. In der Schweiz und in Luxemburg zum Beispiel haben fast alle Strecken eine Oberleitung.
Innerhalb Deutschlands gibt es große Unterschiede zwischen den Bundesländern. In den Stadtstaaten haben jeweils mehr als 90 Prozent aller Strecken eine Oberleitung, in Rheinland-Pfalz und Thüringen sind es weniger als die Hälfte, in Schleswig-Holstein sogar nur ein Drittel. Die meisten Züge fahren aber immerhin dort, wo es schon Oberleitungen gibt.
[...] Sind Akkuzüge also die Zukunft?
Akkutriebzüge sind besonders geeignet, um den CO2-Ausstoß im Schienenverkehr zu reduzieren. Bahnexpert*innen gehen davon aus, dass sie sich langfristig auf allen Nebenstrecken durchsetzen werden, wo eine Elektrifizierung mit Oberleitung laut Bahn zu teuer ist. Auch in Debatten um die Reaktivierung stillgelegter Eisenbahnstrecken können Batteriezüge eine wichtige Rolle spielen.
Um die Reichweite der Züge zu erhöhen, werden mancherorts Oberleitungsinseln gebaut, an denen die Batterie unterwegs aufgeladen werden kann. Diese Oberleitungsinseln können für eine spätere vollständige Elektrifizierung der Strecke miteinander verbunden werden. Akkuzüge sind also vor allem als Übergangslösung sinnvoll. „Der Oberleitungsbau muss trotzdem weiter vorangetrieben werden“, sagt Verkehrsexpertin Marissa Reiserer. „Auf den meisten Strecken lohnt es sich und ist machbar.“
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Forschung | FCKW | Bleivergiftung
FCKW und Tetraethylblei
Kein Forscher schadete Menschen und Umwelt mehr als Thomas Midgley
Der US-Chemiker, der vor ziemlich genau 80 Jahren starb, erfand die FCKW und verbleites Benzin – dessen Freisetzung für Gesundheit und Intelligenz desaströse Folgen hat, wie neue Studien zeigen
Wissenschaft sorgt für Innovationen und Fortschritt, wodurch sich im Normalfall unser Leben verbessert. Mitunter haben wissenschaftliche Entdeckungen aber auch große Nachteile und schädliche Auswirkungen auf Mensch und Umwelt, was sich mitunter erst später zeigt. Auf einer Rangliste jener Wissenschafter, die mit ihren Erkenntnissen besonders viel Unheil anrichteten, würde Thomas Midgley (1889–1944) vermutlich ganz oben stehen. Für den Umwelthistoriker John Robert McNeill hatte der US-Chemiker gar "mehr negative Auswirkungen auf die Atmosphäre (…) als jeder andere einzelne Organismus in der Erdgeschichte".
Dieses harsche Urteil wird vor allem mit zwei von vielen anderen Erfindungen Midgleys begründet, der eigentlich studierter Maschinenbauingenieur war: Zum einen entwickelte er die seit 1989 verbotenen Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), die Kühlschränke und Klimaanlagen sicherer und besser machten. Sie wurden aber auch für die Zerstörung der Ozonschicht hauptverantwortlich. Wäre das Ozonloch ungebremst weitergewachsen, hätte es die Lebensgrundlagen der Erde massiv gefährdet.
Neurotoxisches Blei
Zum anderen verdankt die Menschheit dem Chemiker das Benzinadditiv Tetraethylblei, das fast 100 Jahre lang verwendet wurde und dessen desaströse Folgen für die psychische und die physische Gesundheit der Menschheit kaum überschätzt werden können. Denn Blei ist unter anderem neurotoxisch und kann, nachdem es in den Körper gelangt ist, Gehirnzellen zerstören und die Gehirnfunktion beeinträchtigen ...
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Rebellen verkünden "neue Ära"
Machthaber gestürzt: Assad flieht aus Syrien
Das Assad-Regime ist Geschichte. Während die islamistischen Rebellen in Damaskus einrücken, steigt der syrische Machthaber in ein Flugzeug und verlässt das Land. Der Ministerpräsident erklärt sich zur Machtübergabe bereit.
Syriens Machthaber Baschar al-Assad hat die Hauptstadt Damaskus mit unbekanntem Ziel verlassen. Das meldet die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf syrische Offiziere in Damaskus. Die Rebellen-Allianz verkündete den Sturz der Regierung. "Der Tyrann Baschar al-Assad ist geflohen", teilten die Islamisten auf Telegram mit. "Wir erklären die Stadt Damaskus für frei". Nach der "Unterdrückung" unter der mehr als fünf Jahrzehnte währenden Herrschaft der Baath-Partei sei nun "der Beginn einer neuen Ära für Syrien" gekommen, hieß es weiter. Die islamistischen Kämpfer riefen die ins Ausland geflüchteten Syrer auf, in ein "freies Syrien" zurückzukehren.
Zuvor hatte bereits der Leiter der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, Rami Abdel-Rahman, unter Berufung auf syrische Offiziere von Assads Flucht berichtet. Er sei in ein Flugzeug gestiegen, um das Land zu verlassen. Wohin, ist bislang unbekannt.
Regierungschef bereit zur Machtübergabe
Regierungschef Mohamed al-Dschalali ist offenbar noch im Land und erklärte seine Bereitschaft für eine Machtübergabe. Er sei bereit, die Regierungsgeschäfte abzugeben an "jede Führung, die das syrische Volk bestimmt", und stehe am Sonntagmorgen für jegliches Verfahren zur Machtübergabe bereit, sagte al-Dschalili in einem auf seinem Facebook-Konto veröffentlichten Video. Die Bürger rief er bei den laufenden Entwicklungen auf, zu kooperieren und kein öffentliches Eigentum zu beschädigen. Syrien könne ein "normaler Staat" sein, mit freundschaftlichen Beziehungen mit seinen Nachbarn. Er selbst habe kein Interesse an irgendeinem politischen Amt oder anderen Privilegien. "Wir glauben, dass Syrien allen Syrern gehört."
Dschalali war zuvor Minister für Kommunikation und erst seit wenigen Monaten Ministerpräsident in der Assad-Regierung. Er wurde von der Europäischen Union mit Sanktionen belegt, wegen seiner Beteiligung an der gewaltsamen Unterdrückung der Bevölkerung in Syrien.
Der Anführer der Rebellen, Abu Mohammed al-Dschulani, kündigte an, man wolle die Macht friedlich übernehmen. Öffentliche Einrichtungen in der Haupstadt Damaskus "werden bis zur offiziellen Übergabe unter Aufsicht des früheren Ministerpräsidenten bleiben", teilte Al-Dschulani in den sozialen Medien mit. Militärischen Kräften sei es strikt verboten, sich diesen Einrichtungen zu nähern, auch Schüsse dürften nicht abgegeben werden ...
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8. Dezember 1955 (INES 3) Atomfabrik Windscale/Sellafield, GBR
In einem Silo für radioaktive Abfälle im Gebäude B247 war ein Brand ausgebrochen.
(Kosten ca. 1300 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Die Nukleare Kette
Sellafield/Windscale, Großbritannien
Die größte zivile und militärische Atomanlage Europas steht in Sellafield. Während hier in der Vergangenheit Plutonium für das britische Atomwaffenprogramm produziert wurde, dient der Standort heute als Wiederaufbereitungsanlage für Atommüll. Der Großbrand von 1957 sowie zahlreiche radioaktive Lecks kontaminierten die Umwelt und setzten die Bevölkerung erhöhten Strahlenwerten aus ...
Dieser Vorfall sowie mehrere andere Freisetzungen von Radioaktivität sind in Wikipedia nicht mehr zu finden.
Wikipedia en
Sellafield#Incidents
Radiologische Freisetzungen
Zwischen 1950 und 2000 gab es 21 schwerwiegende Zwischenfälle oder Unfälle mit radiologischen Freisetzungen außerhalb des Werksgeländes, die eine Einstufung auf der internationalen Skala für nukleare Ereignisse rechtfertigten, einen auf Stufe 5, fünf auf Stufe 4 und fünfzehn auf Stufe 3. Darüber hinaus gab es in den 1950er und 1960er Jahren über längere Zeiträume hinweg bekannte, absichtliche Freisetzungen von Plutonium und bestrahlten Uranoxidpartikeln in die Atmosphäre ...
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
AtomkraftwerkePlag
Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
Youtube - 07:00
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
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Aktuelles+
CO2-Emissionen | Greenwashing | Schuldenbremse
Osmanoglus Woche
Schulden- als Zukunftsbremse, reichliche Klima-Milliarden und die Wahrheit über Greenwashing
Kalenderwoche 49: Für den weiteren Ausbau der LNG-Infrastruktur in Deutschland gibt es keinen Grund, sagt Aysel Osmanoglu, Vorständin der GLS Bank und Herausgeberratsmitglied von Klimareporter°. In Solarparks und Windkraft wären die Investitionen besser aufgehoben.
Klimareporter°: Frau Osmanoglu, die Ampel-Koalition ist, glaubt man all den Statements, vor allem an der Frage zerbrochen, ob die Schuldenbremse eingehalten, reformiert oder aufgehoben werden soll, um unter anderem dringende Investitionen in die Infrastruktur und den Klimaschutz finanzieren zu können. Wie stehen Sie zur Schuldenbremse?
Aysel Osmanoglu: Wir stehen derzeit vor der Jahrhundertaufgabe, unsere Infrastruktur und unsere Wirtschaft klimafreundlich umzugestalten. Dafür brauchen wir Investitionen etwa in Bildung, nachhaltiges Wohnen und sinnvolle Infrastruktur.
Doch bevor wir über neue Schulden sprechen, sollte der Staatshaushalt zukunftsgerichtet sein. Damit meine ich die Frage: Was wollen wir finanzieren?
Danach können wir gerne diskutieren, wie die Umsetzung aussehen soll. Wie gehen wir beispielsweise mit den noch immer bestehenden fossilen Subventionen um? Oder eben: Welche Funktion erfüllt die Schuldenbremse heute noch? Ich denke, in ihrer aktuellen Form ist die Schuldenbremse eine Zukunftsbremse.
Bis 2035 sollen die Industrieländer ihre jährliche Klimafinanzierung für die ärmeren Staaten von derzeit 100 Milliarden Dollar auf 300 Milliarden aufstocken. Notwendig für eine gerechte und ausreichende Finanzierung von Klimaschutz und Klimaanpassung in diesen Ländern wären allerdings jedes Jahr 1.300 Milliarden Dollar. Wie würden Sie vorgehen, um die fehlenden 1.000 Milliarden aufzubringen?
Die notwendige Summe ausfindig zu machen, ist gar nicht so schwierig. Schauen wir nur mal in die Bilanzen der am meisten CO2 emittierenden Unternehmen weltweit. Weniger als 60 Konzerne sind für 80 Prozent dieser Emissionen verantwortlich, darunter die bekannten Öl- und Gasriesen.
Hinzu kommen die Überreichen. Sie stellen ein Prozent der Weltbevölkerung dar, die weit überproportional konsumieren und CO2 emittieren. Wenn wir nach diesen Verantwortlichkeiten gehen, ist die Finanzierung klar: Ein gerechter CO2-Preis würde transparent umverteilen.
Es ist inakzeptabel, dass die am heftigsten von der Klimakrise betroffenen Staaten um Geld betteln müssen.
Ich möchte aber auch sagen: Klimaanpassung ist keine Ausrede, weniger gegen die Ursachen der Erderhitzung zu tun. Wir müssen um jedes Zehntelgrad kämpfen.
Obwohl Expert:innen seit Jahren vor einer Überdimensionierung der LNG-Infrastruktur warnen, sind in den letzten drei Jahren 213 Milliarden Dollar in den weltweiten Flüssigerdgas-Ausbau geflossen, zeigt eine Analyse der Organisation Reclaim Finance. Auch Deutschland plant munter weiter neue LNG-Terminals. Dabei sind die Terminals an der deutschen Küste nur zu 40 Prozent ausgelastet. Drohen hier jede Menge "Stranded Assets"?
Gas kann nur eine Übergangslösung sein, bis die Energiewende hin zu hundert Prozent Erneuerbaren vollzogen ist. Der Einsatz und die Finanzierung von LNG-Terminals waren zunächst als Maßnahme zur Energiesicherheit gedacht, als Ersatz für das russische Erdgas. Diese Sicherheit ist schon jetzt gegeben.
Es gibt keine guten Gründe mehr für einen weiteren Ausbau. Durch das LNG-Beschleunigungsgesetz wird den Betreibern nun eine Auslastung der Terminals bis zum Jahr 2043 erlaubt. Damit gefährden wir die nationalen Klimaziele. Die Investitionen wären besser bei Solarparks oder Windkraftanlagen aufgehoben.
Und was war Ihre Überraschung der Woche?
Mich hat eine Analyse des Vereins Finanzwende über Greenwashing überrascht. Sie zeigt, dass Greenwashing erst dann finanziell schädlich ist, wenn die Finanzaufsicht eingreift.
Konkret: Leitet die Bafin eine Untersuchung gegen ein Unternehmen ein, erwarten Investor:innen schlechte Ergebnisse. Sie ziehen ihr Geld heraus und der Börsenkurs fällt – laut der Analyse um durchschnittlich sechs Prozent. Das jeweilige Unternehmens-Management gerät unter Druck.
In der Konsequenz bedeutet das: Die Finanzaufsicht verfügt über die Macht, Greenwashing zu bekämpfen. Wenn die Aufsicht wach ist, wenn Greenwashing auffällt, dann werden Unternehmen unmittelbar abgestraft.
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Hintergrundwissen
Die Karte der nuklearen Welt
Die Natur brauchte Millionen Jahre um Uran und CO2 sicher unter die Erde zu bekommen ...
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Die "Interne Suche"
CO2-Emissionen | Greenwashing | Schuldenbremse
14. Oktober 2024 - Club of Rome - Klimaschutz nur mit mehr sozialer Gleichheit
16. Juli 2024 - Noch nie wurden so viele fossile Rohstoffe gefördert wie 2023
7. Juli 2024 - Betrug mit Klimaschutzprojekten - Deutsche Ölkonzerne unter Verdacht
9. Februar 2024 - Vorschlag zur Soli-Abschaffung - Die Reichen zur Kasse, bitte!
23. November 2023 - Greenwashing bei COP28: Wie Konzerne gegen Klimaziele lobbyieren
18. November 2023 - Nach dem Verfassungsgerichtsurteil: Ampel im Klimanotstand
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Umweltbundesamt
Treibhausgas-Emissionen in Deutschland
Die Treibhausgas-Emissionen in Deutschland sind 2023 gegenüber dem Vorjahr um 10,1 Prozent gesunken. Das entspricht einer Minderung um 46,1 Prozent im Vergleich zum internationalen Referenzjahr 1990.
Emissionsentwicklung
In Deutschland konnten die Treibhausgas-Emissionen seit 1990 deutlich vermindert werden. Die in Kohlendioxid-Äquivalente umgerechneten Gesamt-Emissionen (ohne Kohlendioxid-Emissionen aus Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft) sanken bis 2023 um rund 577 Millionen Tonnen (Mio. t) oder 46,1 %. Für das Jahr 2023 wurden Gesamt-Emissionen in Höhe von 674 Mio. t berichtet. Die Emissionen sinken um 10,1 % gegenüber dem Jahr 2022.
Die deutlichsten Minderungen gab es in der Energiewirtschaft, was auf einen geringeren Einsatz fossiler Brennstoffe zur Erzeugung von Strom und Wärme zurückzuführen ist. Besonders stark war dieser Rückgang beim Einsatz von Braun- und Steinkohle sowie bei Erdgas. Gründe hierfür sind unter anderem die deutlich gesunkene Kohleverstromung, der konsequente Ausbau der erneuerbaren Energien und ein Stromimportüberschuss bei gleichzeitig gesunkener Energienachfrage. Weitere Treiber waren sinkende Emissionen im Verarbeitenden Gewerbe, Energieeinsparungen in Folge von höheren Verbraucherpreisen sowie die milden Witterungsverhältnisse in den Wintermonaten ...
statista
CO₂-Emissionen weltweit in den Jahren 1960 bis 2022
Der weltweite Ausstoß von Kohlenstoffdioxid nahm seit 1960 kontinuierlich zu und erreichte im Jahr 2022 einen Wert von knapp 37,2 Milliarden Tonnen Kohlenstoffdioxid. Auch wenn die jährliche Menge an CO2-Emissionen steigt, geschieht dies in den vergangenen rund sieben Jahren in einem deutlich geringeren Maße. Laut einer Prognose zur weltweiten CO2-Emission wird die Menge bis zum Jahr 2050 auf bis zu 42,8 Milliarden Tonnen ansteigen.
Die größten CO2-Emittenten
In den vergangenen rund 30 Jahren hat sich die ausgestoßene CO2-Menge je Land stark verändert. Während in Deutschland seit Jahren die CO2-Ausstöße reduziert werden, hat China die Emissionsmenge gegenüber dem Jahr 1990 stark erhöht. Weltweit haben die CO2-Emissionen um 60 Prozent zugenommen. Kohlenstoffdioxid entsteht u.a. bei der Verbrennung fossiler Energieträger. Die Industrialisierung auch in (ehemaligen) Schwellenländern ist neben vielen weiteren Faktoren ein relevanter Verursacher von Kohlenstoffdioxid ...
Wikipedia
Liste der größten Kohlenstoffdioxidemittenten
Im Jahr 2016 setzte die Menschheit circa 35 Milliarden Tonnen (35 Gigatonnen, Gt, bzw. 35 Pg) Kohlenstoffdioxid frei, das sind rund 74 % der gesamten ausgestoßenen Treibhausgase. Dies führt zu einer starken Erhöhung der Gesamtmasse an Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre von ca. 3000 Gigatonnen um jährlich etwa 1 %.
Mehr als die Hälfte der weltweiten Emissionen verursachten die vier Staaten Volksrepublik China, USA, Indien und Russland. Historisch betrachtet gehen die größten Mengen allerdings noch auf das Konto früherer Industriestaaten. Bei einer Betrachtung pro Kopf liegen entwickelte Länder einschließlich China weit vor Entwicklungs- und Schwellenländern wie Indien. In Europa waren Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien die größten Emittenten. Deutschland lag 2016 mit 753 Millionen Tonnen weltweit auf Rang sechs, 64 Prozent der im Jahr 1979 emittierten Rekordmenge von 1176,4 Millionen Tonnen CO2.
Das Energieversorgungsunternehmen mit der größten Emission von Kohlenstoffdioxid ist nach Angaben der in Washington, D.C. ansässigen Denkfabrik Center for Global Development (CGD) die chinesische Huaneng Power International. In Europa sind die Unternehmen E.ON, Gazprom und RWE die größten Emittenten. Unter den Wärmekraftwerken hat das taiwanische Kraftwerk Taichung den höchsten CO2-Ausstoß. In Europa besitzen das polnische Kraftwerk Bełchatów und das deutsche Kraftwerk Niederaußem die höchste CO2-Emission ...
Greenwashing
Greenwashing oder Greenwash (englisch; wörtlich „grünwaschen“, übertragen: „sich ein grünes Mäntelchen umhängen“) ist eine kritische Bezeichnung für das Verbreiten von Informationen und Kommunikationsinhalten und für sonstige Aktivitäten, die bewusst darauf zielen, einem Unternehmen in der Öffentlichkeit ein umweltfreundliches und verantwortungsbewusstes Image zu verleihen, ohne dass es dafür eine hinreichende Grundlage gibt ...
Darstellung der PhänomeneInstrumente
Beim Greenwashing werden Techniken der Öffentlichkeitsarbeit, der Rhetorik und der Manipulation benutzt, um einem Unternehmen, seinen Produkten oder Aktivitäten eine positive Wahrnehmung zu verschaffen (umgangssprachlich: „weiße Weste“). So behaupten die Unternehmen unter anderem, die Ausrottung der Armut und des Welthungers voranzutreiben, ihre Produkte fair zu handeln oder auf ökologische und klimaverträgliche Weise herzustellen. Übliche Felder sind Erklärungen zur Nachhaltigkeit, Energieeffizienz oder der CO2-Neutralität.
In der Regel hebt das Unternehmen einzelne umweltfreundliche Leistungen, Aktivitäten oder Ergebnisse bzw. entsprechende Bewertungen Dritter mit starkem Kommunikationsaufwand öffentlich hervor, etwa in Presseaktionen oder Werbekampagnen. Häufig sind die dabei getroffenen Einzelaussagen – zum Beispiel über ein neues, umweltfreundliches Produkt oder Verfahren des Unternehmens – für sich genommen zutreffend, betreffen aber nur einen geringen Teil der Unternehmensaktivitäten, während das Kerngeschäft umweltverschmutzend bleibt. Die wahrscheinlich häufigste Erscheinungsform ist das Herausfiltieren richtiger Aussagen bei gleichzeitiger Ausblendung relevanter Kausalitäten oder klassisch negativer Effekte. Eine weitere Form ist ein prophylaktisches Greenwashing: Ein Argument wird gestreut, um zukünftigen Gegenargumenten vorzubeugen und einen Wahrnehmungsvorteil zu entwickeln ...
Gesundheitliche Folgen beim Menschen
Hitze und Hitzewellen haben eine Vielzahl negativer Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen. Zu diesen zählen u. a. Erkrankungen und Sterblichkeit aufgrund von Hitzestress und Hitzeschlag oder die Verschlimmerung von Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen.
Ältere Menschen sind stärker betroffen als jüngere und Frauen sind stärker betroffen als Männer, jedoch ist bei Männern die hitzebedingte Sterblichkeit auch schon in jüngerem Alter (< 64) deutlicher erhöht. Am stärksten betroffen sind ältere Menschen über 65 Jahre, Menschen mit Vorerkrankungen, Menschen, die im Freien oder in ungekühlten Gebäuden arbeiten, und solche, die in Regionen der Erde leben, die bereits an der Grenze der menschlichen Bewohnbarkeit angekommen sind.
Die Auswirkungen von Hitze können durch weitere Faktoren verstärkt werden. Beispielsweise belastet feuchte Hitze den Organismus stärker als trockene Hitze. Es wird zudem vermutet, dass sich Belastungen durch Hitze und durch Ozon in ihrer Kombinationswirkung verstärken können. Hitzewellen zählen zu den gefährlichsten Naturgefahren und können u. a. mit einem Anstieg hitzebedingter Todesfälle erhebliche gesellschaftliche Auswirkungen nach sich ziehen. Durch den Klimawandel nimmt die Hitzebelastung der Bevölkerung weiter zu ...
Schuldenbremse (Deutschland)
Als Schuldenbremse wird in Deutschland eine verfassungsrechtliche Regelung bezeichnet, die die Föderalismuskommission Anfang 2009 beschloss, um die Staatsverschuldung Deutschlands zu begrenzen und die Bund und Ländern seit 2011 verbindliche Vorgaben zur Reduzierung des Haushaltsdefizits macht.
Mit der Schuldenbremse im Grundgesetz wird die „strukturelle“, also von der Konjunktur unabhängige, staatliche Neuverschuldung für die Länder verboten und für den Bund auf maximal 0,35 Prozent des nominellen Bruttoinlandsprodukts (BIP) beschränkt. Ausnahmen für Naturkatastrophen oder Wirtschaftskrisen sind allerdings weiterhin vorgesehen. Neben der strukturellen Neuverschuldung ist zudem ein „konjunktureller Finanzierungssaldo“ zulässig, der im Aufschwung positiv und im Abschwung negativ ist und über eine bestimmte Formel ermittelt wird. Damit soll die Wirkung der automatischen Stabilisatoren gewährleistet werden.
Kritiker bemängeln, die Schuldenbremse verhindere als „Zukunftsbremse“ dringend benötigte Investitionen u. a. in den Erhalt und die Transformation der Infrastruktur in Deutschland. Befürworter halten die Schuldenbremse zur Aufrechterhaltung der Stabilität deutscher und europäischer Finanzen für notwendig. Ob die Schuldenbremse Generationengerechtigkeit fördert oder verhindert, wird von Befürwortern und Kritikern unterschiedlich bewertet ...
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YouTube
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https://www.youtube.com/results?search_query=Greenwashing
https://www.youtube.com/results?search_query=Schuldenbremse
Playlist - Radioaktivität weltweit ...
In dieser Playlist finden sich über 150 Videos zum Thema Atom*
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Spendenkonto: BI Umweltschutz Hamm
Verwendungszweck: THTR Rundbrief
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