Karte der nuklearen Welt | Die Uranstory |
INES und die AKW-Störfälle | Radioaktive Niedrigstrahlung?! |
Urantransporte durch Europa | Das ABC-Einsatzkonzept |
Karte der nuklearen Welt
In Entwicklung seit 2011
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Seit den 1940er Jahren wurden wahnsinnig große Mengen menschengemachter radioaktiver Strahlung freigesetzt. Niemand kann genau sagen, wie viele radioaktive Partikel bei den mehr als 2.000 Atombombentests erzeugt und durch den Wind verbreitet wurden. Über die bekannt gewordenen schweren Unfälle in Atomreaktoren gibt es von verschiedenen Seiten sehr unterschiedliche Einschätzungen. Heute können wir nur die Fakten und Zahlen zum übriggebliebenen Atommüll dokumentieren und auflisten; Erst unsere Nachkommen werden in einigen hundert bis tausend Jahren in der Lage sein, die wahren Folgen der freigesetzten Radioaktivität realistisch zu erkennen und einzuordnen.
Diese Weltkarte wurde auf Basis folgender Daten erstellt: INES und die Liste der nuklearen Ereignisse. Hinter der schieren Masse potenzieller Strahlungsquellen ist kaum etwas von der Landmasse unseres Planeten zu sehen, aber schon ein einziger „Klick“ auf eines der kleinen, bunten Bilder und die Details werden sehr deutlich. Idealerweise sollte die Karte so groß wie möglich "in einem neuen Fenster/Tab" betrachtet werden:
Karte der nuklearen Welt
Ursachen der menschgemachten Radioaktivität, vom Uranabbau, der Uranverarbeitung und der Forschung, dem Bau und Betrieb von Nuklearanlagen, einschließlich der Zwischenfälle in Atomkraftwerken und Atomfabriken, bis hin zum Umgang mit Atomwaffen, Uranmunition und Atommüll.
Die Arbeit an der deutschen Version der Weltkarte begann im Sommer 2011 und umfasst inzwischen ≈ 1230 Einträge.
Die deutsche Version der Karte wurde
bis zum 1. Oktober 2024 ca. 6.110.000 Mal und
bis zum 31. Oktober 2024 ca. 6.159.000 Mal aufgerufen.
Die bunten Bilder auf der Karte stehen für:
Reaktoren in Planung (weiß), in Betrieb (gelb) und außer Betrieb (grün) | |
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Nationale nukleartechnische Aktivitäten und Ambitionen
(Achtung, Ironie!)
Selbstverständlich wollen "große Staatsmänner" immer nur das Beste für ihr Volk; und so haben diese "großen Staatsmänner" ihren Völkern schon immer fantastische Paläste und Tempel geschenkt. Die dankbaren Untertanen ihrerseits hatten stets das Recht und die unschätzbare Ehre, diese Prachtbauten selbst errichten und bezahlen zu dürfen.
Seit Mitte des letzten Jahrhunderts schenken "große Staatsmänner" ihren Völkern auch gerne mal ein paar nahezu supersichere Atomanlagen, die zwar nicht wirklich sicher, aber dafür ganz besonders teuer sind. Vorrangiges Ziel war und ist es dabei stets, die superteure Entwicklung von Atomwaffen voranzutreiben, Proteste dagegen zu verhindern oder zumindest anschließend mit allen Mitteln "Ruhe und Ordnung" wiederherzustellen.
(Und das ist noch lange nicht das Ende von: mehr Wahnsinnig als Lustig)
Kurz gesagt, Ziel der Atomforschung ist es, militärische Macht über so viele Menschen wie möglich zu erlangen und dabei so viel Geld wie möglich unbemerkt in die eigenen Taschen zu stecken.
Auch heute noch kennt nicht jeder Mensch diese Fakten, und damit das auch so bleibt, wird nicht einmal mehr darüber gesprochen. Große Teile unserer vermeintlich unabhängigen Medien spielen dieses böse Spiel mit und sind somit leider ein Teil des Problems.
Korruption? Hier bei uns?
Kann nicht sein, irgendwo da draussen in der Welt, aber nicht hier.
Radioaktivität? Aus unseren Atomkraftwerken?
Kann nicht sein, irgendwo da draussen in Tschernobyl, Harrisburg, Fukushima oder sonstwo, aber nicht hier.
Tatsache ist jedoch:
Korruption ist allgegenwärtig, bleibt aber meistens unsichtbar, genau wie Radioaktivität und auch die kann sich in jedem lebenden Organismus festsetzen und anreichern.
Die ionisierende Strahlung dringt völlig unbemerkt ein; als unsichtbare Strahlung von außen über die Haut, als Feinstaub über die Atemwege, oder die radioaktiven Teilchen gelangen - völlig farb-, geruchs- und geschmacklos - mit der Nahrung in den Stoffwechsel.
Möglicherweise werden wir, unsere Kinder und Enkelkinder "nur" von stetig immer weiter steigenden Krebsraten betroffen sein, möglich sind aber auch immer häufiger auftretende Missbildungen bei Neugeborenen und Beeinträchtigungen bei augenscheinlich völlig gesunden Menschen.
Radioaktivität kann noch Generationen später töten.
Ich weiß, das klingt nicht gut und ihr mögt mich jetzt nicht mehr wegen dieser bösen, klaren Worte, aber ich bin nur der Überbringer der Botschaft und leider ist der Inhalt der Botschaft Realität...
"Der Schwanz wedelt mit dem Hund"
Eine Minderheit von 9 Atomwaffenstaaten zwingt allen anderen 184 UN-Mitgliedsstaaten ihre Atompolitik auf.
Der Grund für den Aufbau einer Atomindustrie war und ist schon immer der Wunsch der "großen Staatsmänner" (Horrorclowns), die dickste Keule zu besitzen:
Neun Staaten bedrohen die Welt mit Atombomben
Im Besitz der neun Atomwaffenstaaten (Russland, USA, China, Frankreich, Großbritannien, Pakistan, Indien, Israel und Nordkorea) befinden sich rund 13.400 Atomwaffen. Das ist zwar viel weniger als auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, bedeutet aber immer noch einen Overkill für die Welt. 92% der Atomwaffen gehören den USA und Russland. Etwa 3.720 Sprengköpfe sind einsatzfähig...
Stockholm International Peace Research Institute SIPRI
Die souveränen Staaten und die IAEA
193 souveräne Staaten sind Mitglieder der Vereinten Nationen (UN)
178 Staaten sind Mitglieder der International Atomic Energy Agency (IAEA)
Die radioaktivsten 12 Staaten sind: | ||||
... |
140 der 178 IAEA-Mitglieder betreiben keine kommerziellen Atomreaktoren und 108 IAEA-Mitglieder betreiben weder Atomkraftwerke noch Forschungsreaktoren!
AUT - Österreich
1 Forschungsreaktor, 0 kommerzielle Reaktoren
IAEA-Mitglied seit 1957...
Österreich nahm das Kernkraftwerk Zwentendorf nie in Betrieb, da die Inbetriebnahme im November 1978 durch eine Volksabstimmung abgelehnt wurde.
DEU - Deutschland
6 Forschungsreaktoren und 0 kommerzielle Reaktoren in Betrieb
IAEA-Mitglied seit 1957...
Seit 15. April 2023 sind alle kommerziellen Atomkraftwerke in Deutschland abgeschaltet.
Die Atomlobby arbeitet gerne mit großen Zahlen und verpackt diese in wohlklingende Worte. Die Realität ist da nebensächlich, stört häufig nur das schöne Bild und wird bei Bedarf uminterpretiert bzw. angepasst. Diese Strategie kennen wir von den "Großen Staatsmännern"...
Aber wo wir doch gerade bei großen Zahlen sind
25. Oktober 2013 - Atomstrom mit 304 Milliarden Euro subventioniert
Die Subventionen für den Wettlauf um die dickste Keule lassen sich am relativ korrekt dokumentierten Beispiel "Deutschland" recht gut veranschaulichen.
Bis 2010 wurde die deutsche Atomindustrie mit
204.000.000.000 Euro (204 Milliarden €) aus Steuergeldern subventioniert.
Das 'Hinter Ihnen Saubermachen' wird den Steuerzahler mindestens nochmal
100.000.000.000 Euro (100 Milliarden €) kosten!
2020 wurde diese Kostenrechnung aktualisiert
Atomkraft hat Deutschland bis heute (2020) bereits mehr als eine Billion Euro gekostet
Die Nutzung der Atomenergie zur Stromerzeugung in Deutschland hat seit den 1950er-Jahren geschätzte gesamtgesellschaftliche Kosten von mehr als einer Billion Euro verursacht. Das geht aus einer neuen Studie hervor, die das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag der Ökoenergiegenossenschaft Greenpeace Energy erstellt hat. Diese Summe umfasst sowohl staatliche Förderungen als auch Verkaufspreise des Stroms sowie externe Kosten. „Kein anderer Energieträger hat so hohe Kosten verursacht wie die riskante Atomkraft, die auch nach 65 Jahren höchst unwirtschaftlich ist“, sagt Sönke Tangermann, Vorstand bei Greenpeace Energy ...
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Übrigens, "MiK" und den Aktionären der Atomindustrie hat die Party gut gefallen, der Sekt, die Dividenden und die Freudentränen sind in Strömen geflossen, genial gut gelaufen. Das Risiko wurde vergesellschaftet!
Fazit: Der Steuerzahler zahlt für noch eine weitere Lokalrunde!
Wir, die wir nicht Aktionäre der Atomindustrie sind, haben keine andere Wahl. Entweder wir zahlen die Milliarden für den Rückbau der Atomanlagen und für die sichere Lagerung des strahlenden Atommülls bis zum "Sankt-Nimmerleins-Tag" oder wir riskieren die schleichende Vergiftung zukünftiger Generationen.
Wir suchen aktuelle Informationen, wer dabei helfen kann, schicke bitte eine Nachricht an:
nukleare-welt@reaktorpleite.de
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Uranabbau und Verarbeitung
- In Johanngeorgenstadt wurde 1839 das erste Uranerz geschürft.
- Bis 1939 wurden in Deutschland 104 t Uranerz abgebaut.
- Zwischen 1946 und 1995 förderte die Firma Wismut 235 t Uranerz (zum Wohle der sowjetischen Atomindustrie).
Seither steigt die Förderung von Uranerz weltweit:
- 2014 waren es 56041 t
- 2015 waren es 60496 t
- 2016 wurden 62027 t
- 2017 wurden 69026 t Uran gefördert.
> 2050 Uranlagerstätten listet die IAEA weltweit
https://infcis.iaea.org/UDEPO/Deposits
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WISE Uranium Projekt
Die umfassendsten Informationen zu Uranminen gibt es jedoch bei Wise:
https://www.wise-uranium.org/indexu.html
Dammbruch
Rückhaltebecken für radioaktive Schlämme sind zum Teil nur unzureichend gegen Dammbrüche gesichert ...
TAILINGS DAM SAFETY
Chronology of uranium tailings dam failures
https://www.wise-uranium.org/mdafu.html
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AtomkraftwerkePlag
Strahlende Hinterlassenschaft
Der Uranabbau steht am Anfang der Wertschöpfungskette der Atomindustrie. Dass aus dem Uranabbau gesundheitliche und ökologische Schäden sowie strahlende Altlasten resultieren, wird in der Öffentlichkeit gerne verschwiegen...
Umweltschäden, Zahlen, Produktion
Den "Umweltschutz" bestimmt die Atomlobby
Wie die Folgen dieser "Verantwortung" aussehen, schildert die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW: "Die Inhalation von Uranstäuben und Radon kann Krebs – in erster Linie Lungenkrebs - hervorrufen. (…) Uran ist hoch giftig und greift innere Organe wie die Nieren an. Studien belegen, dass Uran für Missbildungen von Föten und Säuglingen verantwortlich und das Leukämie-Risiko erhöht ist...
Wikipedia de
Schon beim Abbau von Uranerz lauern tödliche Gefahren, radioaktives Radongas wird freigesetzt und der Abraum enthält noch bis zu 85 Prozent der ursprünglichen Radioaktivität.
Diese Abraumhalden sind Wind und Wetter ausgesetzt
- der Wind verweht die strahlenden Partikel von den Abraumhalden in alle Himmelsrichtungen
- das Regenwasser sickert durch die Halden und kontaminiert dabei immer mehr Erdreich und das Grundwasser...
https://de.wikipedia.org/wiki/
https://de.wikipedia.org/wiki/
https://de.wikipedia.org/wiki/
Den folgenden Absatz findet in der deutschen Wikipedia nur, wer wirklich danach sucht:
Dammbruch in Lengenfeld, Sachsen
https://de.wikipedia.org/wiki/Wismut_Objekt_31#Entwicklung_des_Objektes
Aufgrund extremer Regenfälle zwischen dem 9. und 12. Juli 1954 die zu einem Jahrhunderthochwasser führten, kam es zu einem Bruch des Dammes der Absetzanlage. In dessen Folge wurden 50.000 m³ Tailings ausgeschwemmt und zu großen Teilen in den vom Plohnbach durchflossenen Lenkteich gespült. Dieser Teich ist eine kleine 1890 errichtete Talsperre. Der Teich wurde fast vollständig mit den Schlammmassen verfüllt. Die in den Tailings des Lenkteiches errechnete Uranmenge wird mit 10 bis 14 t angegeben.
Etwas besser funktioniert es in der englischen Wikipedia:
Wikipedia en
Category: Tailings dam failures
https://en.wikipedia.org/wiki/Category:Tailings_dam_failures
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1958 Mailuu-Suu tailings dam failure
https://en.wikipedia.org/wiki/1958_Mailuu-Suu_tailings_dam_failure
The 1958 Mailuu-Suu tailings dam failure in the industrial town of Mailuu-Suu, (Kyrgyz: Майлуусуу), Jalal-Abad Region, southern Kyrgyzstan, caused the uncontrolled release of 600,000 cubic metres (21,000,000 cu ft) of radioactive waste ...
The Church Rock uranium mill spill
https://en.wikipedia.org/wiki/
occurred in the U.S. state of New Mexico on July 16, 1979, when United Nuclear Corporation's tailings disposal pond at its uranium mill in Church Rock breached its dam ...
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Durchsuchen der reaktorpleite.de mit dem Suchwort: Uranabbau
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Atomforschung, Forschungsreaktoren und Atomfabriken
Fabrikation - Anreicherung - Wiederaufbereitung
Die Geschichte der Uranforschung beginnt mit großen Namen wie Martin Heinrich Klaproth, Antoine-Henri Bequerel, Ernest Rutherford, Marie Curie, Frederick Soddy, William Ramsay uva., endet aber leider nicht mit den über zweihunderttausend Toten von Hiroshima und Nagasaki ...
Durchsuchen der reaktorpleite.de mit dem Suchwort: Uranhexafluorid
'Hanford' in den USA,
'Majak ' in Russland,
'Sellafield' (Windscale) in Großbritannien
'La Hague' in Frankreich und
Tokaimura in Japan sind nur die bekanntesten Beispiele für den Betrieb kerntechnischer Anlagen und deren katastrophale Folgen für Umwelt und Menschen ...
Wikipedia de
Dieser Artikel enthält eine Liste möglichst aller geplanten oder definitiv nicht zu Ende gebauten Kernkraftwerke, Forschungsreaktoren, Zwischenlager und Endlager sowie Wiederaufarbeitungsanlagen ...
AtomkraftwerkePlag
Atomfabriken
Urananreicherungsanlage Gronau
Die Urananreicherungsanlage in Gronau ist besonders umstritten, da sie als Widerspruch zum Atomausstieg angesehen wird und mit der Anreicherung, dem Transport und der Lagerung Gefahren verbunden sind ...
Von 1996 bis 2010 wurden übrigens 27.300 Tonnen Atommüll von der Urananreicherungsanlage nach Russland transportiert und dort in korrodierenden Behältern unter freiem Himmel gelagert. Erst am 17. Oktober 2010 wurden diese Transporte eingestellt ...
Spätestens seit 2017 werden jedoch wieder Atommülltransporte nach Russland durchgeführt. Die Firma URENCO hat den Atommüll allerdings zu einem Wertstoff umdeklariert und Wertstoffe dürfen im Gegensatz zu Atommüll exportiert werden ...
Hanford Site (USA)
https://atomkraftwerkeplag.wikia.org/de/wiki/Hanford_(USA)
Strahlenruine im Nordwesten der USA
Der militärische Komplex Hanford befindet sich am Columbia River nördlich der Stadt Richland im nordwestlichen Bundesstaat Washington und diente ab 1943 zur Herstellung von Plutonium für militärische Zwecke...
Majak (Russland)
https://atomkraftwerkeplag.wikia.org/de/wiki/Majak_(Russland)
Majak befindet sich 15 Kilometer östlich der Stadt Kyschtym in der Oblast Tscheljabinsk an der Ostseite des südlichen Urals und war ab 1945 wichtiger Bestandteil der Pläne Stalins, schnell waffenfähiges Plutonium herzustellen und den Rückstand der Sowjetunion bei nuklearen Waffen aufzuholen...
http://www.atomwaffena-z.info/glossar/m/m-texte/artikel/4f5fafd6a9/majak-kyschtym.html
Sellafield (Großbritannien)
Der berüchtigtste Teil von Sellafield sind aber seine Wiederaufbereitungsanlagen. Über ein Vierteljahrhundert hinweg, bis Ende der achtziger Jahre, flossen deren plutoniumverseuchte Abwässer in gewaltigen Mengen ins Meer. (...) Die Küstenstreifen rund um die Atomanlage seien Plutonium-Müllkippen. Der Geigerzähler zeige höhere Radioaktivitätswerte als in der Sperrzone rund um die Atomruine in der Ukraine...
La Hague (Frankreich)
https://atomkraftwerkeplag.wikia.org/de/wiki/La_Hague_(Frankreich)
Weltweit größte Wiederaufarbeitungsanlage
Eines Teils des Atommülls entledigen sich die Betreiber der Wiederaufarbeitungsanlagen auf billige Weise über Abwasserpipelines. Jährlich werden rund 500 Millionen Liter radioaktives Abwasser (...) in den Ärmelkanal/Nordsee gepumpt...
https://www.atomwaffena-z.info/glossar/begriff/la-hague
Tokaimura (Japan)
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Tokaimura,_Japan_1999
In der Brennelementefabrik Tokaimura in Japan ereignete sich am 30. September 1999 der bis zu diesem Zeitpunkt schwerste Atomunfall in Japan. Zwei Arbeiter, die vom Betreiber JCO nicht über die Gefahren hochangereicherten Urans aufgeklärt worden waren, hatten eine Uranlösung mit Stahleimern und von Hand in zu großer Menge in einen Tank gefüllt und zur Mischung "löffelähnliche Geräte" verwendet. Um Zeit bei der Produktion zu sparen, waren vom Betreiber eine Verfahrensvorschrift ohne Wissen der Atomaufsicht geändert und die Arbeitsgänge verkürzt worden...
Rokkasho (Japan)
https://atomkraftwerkeplag.fandom.com/de/wiki/Rokkasho_(Japan)
Insbesondere der Bau der Wiederaufarbeitungsanlage von Rokkasho ist von Jahre langen Verzögerungen geprägt: Die Inbetriebnahme der Anlage sollte ursprüglich 1997 erfolgen, wurde aber 24-mal verschoben.
Als Grund für die Verzögerungen wurden 2015 neue Sicherheitsvorschriften wegen Erdbeben genannt.
Trotz der Verzögerungen soll Rokkasho fortgeführt werden, da die Regierung den Brennstoffkreislauf in Japan für unverzichtbar hält. Zudem sind bereits rund 27,5 Mrd. US-Dollar bis 2016 investiert worden, die man nicht in den Sand setzten möchte – das Dreifache der ursprünglich geschätzten Kosten.
Im August 2023 wurden als Fertigstellungstermine der Wiederaufarbeitungsanlage und der MOX-Fabrik das 1. Halbjahr 2024 genannt...
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Reaktoren in Planung (weiß), in Betrieb (gelb) und außer Betrieb (grün) | |
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Reaktoren in Planung
Noch vor wenigen Jahren versuchten die USA, Deutschland, Frankreich und Großbritannien, möglichst viele Atomkraftwerke an alle zu verkaufen, die nicht schnell genug weglaufen konnten. Dann verabschiedeten sich diese Anbieter langsam vom todsicheren Geschäft – denn da waren noch die lästigen Haftungsfragen! China und Russland haben die Rolle übernommen, Atomanlagen an die berüchtigten „großen Staatsmänner“ dieser Welt zu verkaufen, zu bauen und zu finanzieren. „Made in China“ und „Made in Russia“ garantiert „ohne Gewähr“. Allerdings haben sich die Vorzeichen inzwischen erneut geändert und die Atomanlagenbauer aus den USA, Frankreich, Südkorea usw. gehen wieder „ALL IN“.
März 2024 - WNISR - World Nuclear Industry Status Report - Kernenergie 2023
Neubau von Kernreaktoren weltweit erneut rückläufig
https://www.worldnuclearreport.org/Nuclear-Reactor-Construction-Starts-Drop-Again-in-the-World.html
China und Russland bleiben weltweit führend. Der Nischenmarkt der Kernenergie wird weiterhin von China und Russland dominiert. Das erste Land hat die meisten Baustellen, das zweite die meisten Projekte weltweit. In den letzten vier Jahren wurde weltweit kein einziger Baubeginn registriert, der nicht in China stattfand oder von der russischen Industrie durchgeführt wurde...
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Die IAEA listet im März 2024 weltweit:
57 kommerzielle Reaktoren als "Reaktoren im Bau"
https://pris.iaea.org/PRIS/WorldStatistics/UnderConstructionReactorsByCountry.aspx
Allerdings sind auch Reaktoren aufgeführt, deren Realisierung zweifelhaft erscheint oder viele Jahre dauern kann.
13 Forschungsreaktoren werden als "Reaktoren in Planung" gelistet (Filter auf PLANNED setzen).
https://nucleus.iaea.org/rrdb/#/home
7 Forschungsreaktoren sind als "Reaktoren im Bau" deklariert (Filter auf UNDER CONSTRUCTION setzen).
https://nucleus.iaea.org/rrdb/#/home
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Um die Zukunft der Atomindustrie sieht es nicht wirklich gut aus, egal was die Lobbyisten auch immer erzählen.
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Reaktoren in Betrieb
Weltweit gelten 441 kommerzielle Reaktoren als "In Betrieb & Unterbrochener Betrieb".
Die IAEA listet im März 2024 weltweit:
415 kommerzielle Reaktoren sind in Betrieb und produzieren Strom
https://pris.iaea.org/PRIS/WorldStatistics/OperationalReactorsByCountry.aspx
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Davon sind 147 Reaktoren 40 Jahre und älter
https://pris.iaea.org/PRIS/WorldStatistics/OperationalByAge.aspx
226 Forschungsreaktoren in Betrieb
https://nucleus.iaea.org/RRDB/RR/ReactorSearch.aspx?RS=1O
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Reaktoren außer Betrieb
Das Ende der Geschichte einer Atomanlage ist der Anfang der Geschichte der Lagerung von Atommüll, die über tausende von Jahren sicher gewährleistet werden muss!
GRS - Kernenergie weltweit 2022
https://www.grs.de/de/aktuelles/kernenergie-weltweit-2022
Weltweit sind zurzeit (2022) 439 Kernreaktoren mit einem Durchschnittsalter von 31 Jahren in Betrieb, 52 Blöcke werden aktuell gebaut, 199 wurden stillgelegt bzw. werden gegenwärtig rückgebaut.
Die IAEA listet im März 2024 weltweit:
209 kommerzielle Reaktoren außer Betrieb
Permanent Shutdown
https://pris.iaea.org/PRIS/WorldStatistics/ShutdownReactorsByCountry.aspx
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586 Forschungsreaktoren außer Betrieb
Extended Shutdown, Permanent Shutdown, Under Decommissioning, Decommissioned
https://nucleus.iaea.org/RRDB/RR/ReactorSearch.aspx?RS=4S
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Störfälle in Reaktoren und Atomanlagen (INES 1 bis 7)
Die bekanntesten Unfälle in kerntechnischen Anlagen sind:
12. - 15. März 2011 - Fukushima - Japan (INES 7)
26. April 1986 - Tschernobyl - UDSSR (INES 7)
28. März 1979 - Three Mile Island - USA (INES 5)
1977 und 30. - 31. Dezember 1978 - Belojarsk - UDSSR (INES 5)
21. Januar 1969 - Lucens - Schweiz (INES 5)
07. - 12. Oktober 1957 - Windscale/Sellafield, GBR (INES 5)
29. September 1957 - Majak - UDSSR - Der Kyschtym-Unfall (INES 6)
Neben diesen prominenten Beispielen gab und gibt es unzählige kleinere Vorfälle die, wenn sie es überhaupt in die Medien schafften auch ganz schnell wieder aus den Schlagzeilen verschwanden, siehe: Nuclear Power Accidents (PDF).
Wikipedia de
Liste meldepflichtiger Ereignisse in deutschen kerntechnischen Anlagen (INES < 3)
Diese Liste behandelt meldepflichtige Betriebsereignisse in deutschen kerntechnischen Anlagen.
Liste von Störfällen in europäischen kerntechnischen Anlagen (INES 2 und 3)
Diese Liste behandelt bekannt gewordene Vorfälle in europäischen kerntechnischen Anlagen außerhalb Deutschlands.
Hier sind vor allem Ereignisse eingeordnet, die anhand der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) unter Kategorie 2 oder 3 fallen, und dabei zu den meldepflichtigen Betriebsstörungen oder Störfällen gehören ...
Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen (INES 4 bis 7)
Die Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen nennt Unfälle, die anhand der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse INES (englisch International Nuclear and Radiological Event Scale) als Unfall der Stufe 4 und höher eingestuft worden sind ...
AtomkraftwerkePlag
Unfälle in Atomanlagen
https://atomkraftwerkeplag.wikia.org/de/wiki/Kategorie:Atomunf%C3%A4lle
Weitere Atomunfälle und Störfälle
https://atomkraftwerkeplag.wikia.org/de/wiki/Weitere_Atomunf%C3%A4lle_und_St%C3%B6rf%C3%A4lle
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IAEA - International Atomic Energy Agency
https://www-news.iaea.org/EventList.aspx?pno=0&sc=EventDate&ps=100
Übersetzen mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Diese quasi offizielle Liste der radioaktiven Vorfälle (The Information Channel on nuclear and radiological Events) von der IAEA und ihren Partnern reicht nur ca. ein Jahr zurück ...
Warum? Weiß ich nicht.
Seit Jahren arbeite ich nun an dieser Weltkarte und trotzdem stolpere ich immer wieder über - für mich - 'neue' Informationen die ich unbedingt einbauen muss.
INES und die Störungen in kerntechnischen Anlagen
Sollte ich etwas Wichtiges vergessen, übersehen oder sonst einen Fehler eingebaut haben, teilen Sie bitte Ihr Wissen mit mir und weisen Sie mich darauf hin. Ich werde jedem Hinweis nachgehen.
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Atombombeneinsätze und oberirdische Nuklearwaffentests
Wo Nuklearwaffen zur Explosion gebracht wurden.
Laut offizieller Lesart wurden 'nur' zwei Nuklearwaffen gezündet, die Uranbombe 'Litte Boy' am 06. August 1945 über Hiroschima und die Plutoniumbombe 'Fat Man' am 09. August 1945 über Nagasaki ...
'Litte Boy' hatte eine Sprengkraft von 12,5 kT = 12.500 Tonnen TNT.
'Fat Man' hatte eine Sprengkraft von 20 kT = 22.000 Tonnen TNT.
Die Atombombenexplosionen töteten insgesamt ca. 100.000 Menschen sofort – fast ausschließlich Zivilisten und von der japanischen Armee verschleppte Zwangsarbeiter. An Folgeschäden starben bis Ende 1945 weitere 130.000 Menschen. In den nächsten Jahren kamen etliche hinzu ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Atombombenabwürfe_auf_Hiroshima_und_Nagasaki
http://www.atomwaffena-z.info/glossar/h/h-texte/artikel/7205992544/hiroshima.html
http://www.atomwaffena-z.info/glossar/n/n-texte/artikel/6ec52d7020/nagasaki.html
... insgesamt wurden weltweit über 2050 Kernwaffentests durchgeführt, wobei die mehr als 500 oberirdischen Versuche gleichzusetzen sind mit der Zündung von Atombomben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests
Bei einigen dieser Test wurden, sowohl in den USA als auch in der Sowjetunion, Soldaten eingesetzt um die Wirkung der Bomben auf Mensch und Material besser einschätzen und beurteilen zu können. Die Daten zu der Entwicklung der gesundheitlichen Schäden dieser Soldaten im Laufe der Jahre, sind fast noch geheimer als die Daten zur Technik der Bomben ...
Beispiel aus dem Jahre 1953:
Operation Upshot-Knothole
Die Operation Upshot-Knothole war die neunte amerikanische Kernwaffentestserie. Sie fand 1953 auf der Nevada Test Site statt. Insgesamt wurden elf Bomben getestet, davon wurden sieben auf Türmen gezündet, drei von Flugzeugen abgeworfen und bei einem Test wurde eine nukleare Artilleriegranate getestet.
1000 Soldaten beobachten am 19. Mai 1953 die Explosion Harry (Dirty Harry) im Rahmen der Militärübung Desert Rock V.
3.388 Soldaten nahmen an Manövern während und nach der Zündung im Rahmen der Militärübung Desert Rock V teil.
Beispiel aus dem Jahre 1954:
Truppenübungsplatz Tozkoje
Am 14. September 1954 führte die Sowjetarmee auf dem 215 km von Orenburg entfernt gelegenen Truppenübungsplatz Tozkoje ein Manöver mit einem Einsatz einer Atombombe durch. Um 09:53 Uhr warf ein Tu-4-Bomber eine Atombombe mit der Sprengkraft von 40 Kilotonnen auf dem Areal des Truppenübungsplatzes ab. Ziel des „Experiments“ war die Untersuchung der Standfestigkeit von Material und Mensch in einer Schlacht unter Bedingungen eines Atomkrieges.
Nach Abwurf und Explosion der Atombombe wurden die Soldaten aus ihren Schutzgräben der Explosion entgegen geschickt ...
Die Zahl der Todesopfer dieses Manövers ist nach wie vor unbekannt. Noch heute ist die Zahl der Erkrankungen von einigen Krebs-Arten in Orenburg zweimal höher als unter den Opfern der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl.
Die Entwicklung der Nuklearwaffen geht immer weiter. Nach der Generation 1 (Uran- und Plutoniumbomben) in den 1940er Jahren, wurde die Generation 2 (Wasserstoffbomben) in den 1950er Jahren, Generation 3 (Neutronenbomben) ab 1960 und später die Generation 4 (Nanotechnologie-Bomben) entwickelt ...
http://www.atomwaffena-z.info/glossar/n/n-texte/artikel/2c762a885f/nuklearwaffen.html
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Nuklearwaffentests - Testgelände
Am 16. Juli 1945 zündeten die Vereinigten Staaten von Amerika in New Mexico die erste nukleare Bombe "Trinity"...
Mehr als 2050 Kernwaffentests wurden seit 1945 weltweit durchgeführt
Die 520 oberirdischen Atomwaffentests sind nichts anderes als Atombombenexplosionen gewesen und mindestens 15 der über 1530 unterirdischen Versuche waren so heftig, dass das Deckgestein einfach weggesprengt wurde und sie so zu oberirdischen Tests wurden.
Die Sprengkraft der Atomwaffentests in den 1950er Jahren war zumeist wesentlich höher als die Sprengkraft der beiden Atombomben von 1945. Die USA und die Sowjetunion schaukelten sich im Laufe der Jahre gegenseitig immer höher, bis hin zu den Wasserstoffbomben 'Castle Bravo' 1954 und 'AN 602' der so genannten 'Zar-Bombe' 1961. Hier ging es nun nicht mehr um Kilotonnen (1000 Tonnen TNT) Sprengkraft, inzwischen rechneten die Beteidigten, seltsame Professoren, Forscher und Politiker in Megatonnen (1000.000 Tonnen TNT) Sprengkraft.
Am 28. Februar 1954 detonierte "Castle Bravo" im Bikini-Atoll mit einer Sprengkraft von 15 mT (15.000.000 Tonnen TNT).
Am 30. Oktober 1961 explodierte AN 602, die "Zar-Bombe" über Nowaja Semlja mit 50 - 58 mT (58.000.000 Tonnen TNT).
Die Sprengkraft von 58 mT entsprich ungefähr einer Kugel aus dem Sprengstoff TNT mit 400 Metern Durchmesser ...
IPPNW Report - Atomwaffentests - August 2023 (PDF-Datei)
... Oberirdische Tests wurden in Semipalatinsk, Kasachstan, auf traditionellem Land der Westlichen Shoshone in Nevada, USA, auf dem Land der Aborigines im australischen Outback, auf dem Land der indigenen Nenetz in der russischen Arktis, auf dem Gebiet von Nomaden in der algerischen Sahara, in der Region der Uiguren in China und anderswo durchgeführt. Die Bewohner*innen wurden oft verspätet oder gar nicht evakuiert und nicht über die Auswirkungen der Tests informiert.
Radioaktiver Niederschlag fiel als Staub und Regen herab und verseuchte das Trinkwasser und lokal erzeugte Lebensmittel ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kernwaffentests
http://www.atomwaffena-z.info/wissen/atomtests.html
Aber natürlich dürfen wir auch die anderen Atommächte nicht ausser Acht lassen. Grossbritanien, Frankreich, China, Israel, Indien, Pakistan und Nordkorea pumpen ungeheuere Mengen Steuergelder in die nukleare Rüstung
Geld was sie alle eigentlich gar nicht haben bzw. es - zum Wohle der Bevölkerung und Sicherung der Zukunft - sinnvoller Einsetzen könnten.
Nordkorea könnte beispielsweise seine Bevölkerung nicht hungern lassen ...
In Pakistan und Indien sieht die Situation nur unwesentlich besser aus und auch all die anderen Staaten wären besser beraten ihre Infrastruktur, die Bildungssparte sowie die Gesundheitsvorsorge nicht länger kaputt zu sparen ...
Und selbst das "Nicht-Atombomben-Land" Deutschland könnte ruhig weniger Geld für Tod und Verderben ausgeben
Laut ICAN-Berechnungen könnten sich die Gesamtkosten von insgesamt 135 neuen Flugzeugen inklusive 90 »Eurofightern« über eine veranschlagte 30jährige Nutzungszeit mit Ausgaben für Wartung, Treibstoff etc. auf mehr als 100 Milliarden Euro belaufen. Dass sowohl US-Jets als auch solche aus EU-Produktion für die Nachfolge der »Tornados« gekauft werden sollen, geht auf einen Kompromiss der früheren Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen zurück. 35 F-18-Kampfjets zu bestellen wäre eine willkommene Milliardenspritze für den krisengeschüttelten US-Hersteller Boeing ...
21. April 2020 - Aufrüstung - Atombomber im Anflug
Update:
14. März 2022 - Bundesregierung will F-35-Tarnkappenjets für die Bundeswehr kaufen
Zwischen 1945 und 1962 führten allein die USA 210 atmosphärische Kernwaffentests durch - zunächst nur in der Wüste von New Mexico, später auf dem Bikini-Atoll im Pazifik
http://www.scinexx.de/dossier-
Durchsuchen der reaktorpleite.de mit dem Suchwort: Atombombentest
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Uranmunition
Vom Uran zur Uranmunition
Aus dem Gestein gelöstes Natururan in der Handelsform "Yellow Cake" besteht nur zu etwa 0,7% aus spaltbarem Uran-235 und zu 99% aus nicht spaltbarem Uran-238. Zur Weiterverwendung in der Atomindustrie wird angereichertes Uran mit einem Anteil von mindestens 5% Uran-235 gebraucht. Bei der Anreicherung in Zentrifugen wird aus 7 Tonnen "Yellow Cake" 1 Tonne auf 5% Uran-235 angereichertes Material gewonnen und ca. 6 Tonnen abgereichertes Uran (DU Depleted Uranium) bleiben übrig. Folglich ist abgereichertes Uran als Abfallprodukt der zivilen Atomindustrie in 'Hülle und Fülle' vorhanden und muss eigentlich als Atommüll teuer entsorgt werden.
Die Uranwirtschaft ist jedoch sehr kreativ, wenn es um die Vermarktung ihres Atommülls geht. Früher wurde z.B. Blei als Trimgewicht in Flugzeugen und als Balast in Schiffen eingesetzt, seit die Uranindustrie Atommüll als Wertstoff in den Markt drückt, wird auch gerne abgereichertes Uran als Gewicht verwendet.
Die Wirkung von Urangeschossen
Abgereichertes Uran (99,8 % Uran-238, 0,2 % Uran-235) hat eine sehr hohe Dichte von 19,1 g/cm³ und ist damit ein extrem schweres und hartes Metall, Geschosse aus diesem Material haben eine enorme Durchschlagskraft. Beim Durchdringen der Panzerung entstehen durch die Reibungshitze Temperaturen von 3 - 5000 Grad Celsius und eine Wolke aus hochgiftigem, radioaktivem, leicht entzündlichem Uranstaub, der sofort alles in Brand setzt. Menschen und Material verglühen, Treibstoff und Munition werden entzündet, zurück bleibt ein ausgebranntes Wrack und Uranstaub.
Uranstaub im Körper
Das Uran in dieser Wolke liegt in Form von Nanopartikeln als Metallgas vor, dieses Gas wird entweder durch den Regen ins Grundwasser gespült und/oder der Wind kann es weit weg bzw. durch alle Ritzen blasen. Kein Lebewesen ist sicher davor dieses Gas einzuatmen oder Uran-Nanopartikel mit der Nahrung aufzunehmen.
Bewohner der umliegenden Ortschaften werden langsam aber sicher vergiftet.
Gelangt Uran in den Körper, werden die betroffenen Organe von innen verstrahlt; je nach Dosis kann das Sterben Tage oder sogar Jahre dauern. Unter Umständen kommt es zu Veränderungen im Erbgut und die Folgen der Strahlung werden erst in den nächsten Generationen sichtbar. Nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft, kann die wahre Ursache der Missbildungen nicht mit Sicherheit bestimmt werden.
Der Umgang mit dem Problem
So ist es für die Verantwortlichen für den Einsatz von Uranmunition ein Leichtes, jeden kritischen Einwand mit dem gleichen Spruch zu parieren: "Fake News, alles nicht bewiesen, es besteht keine Gefahr"; und weil nicht sein kann, was nicht sein darf, werden alle Rufe nach Konsequenzen ignoriert und das Thema mit allen Mitteln aus den Medien und damit aus der öffentlichen Diskussion herausgehalten.
Die Medien werden sanft eingebettet und mit Engelszungen in den Schlaf gesungen oder erpresst, genötigt und bedroht, die Besten werden geopfert.
Die Geschichte der DU-Munition
Versuche mit Uranmunition wurden von deutschen Wissenschaftlern bereits in den 1940er Jahren durchgeführt, aber wegen des Uranmangels konnten diese Geschosse damals nicht in größeren Mengen produziert werden. Seit Mitte der 1970er Jahre wird mit Uran gehärtete Munition zur Bekämpfung gepanzerter Fahrzeuge eingesetzt.
Uranmunition wird von den Streitkräften von mindestens 21 Ländern gehortet: USA, Russland, Großbritannien, Volksrepublik China, Schweden, Niederlande, Griechenland, Frankreich, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Türkei, Ägypten, Vereinigte Arabische Emirate, Kuwait, Israel, Saudi-Arabien, Irak, Pakistan, Thailand, Südkorea, Japan ...
Uranmunition wurde in Serbien, Bosnien (1991), Somalia (1993), Kosovo (1995), Afghanistan (2001), Irak (1991, 2003), Tschetschenien (1999-2009), Libyen und Syrien (seit 2014) eingesetzt. Allein während eines dreiwöchigen Einsatzes im Irakkrieg 2003 wurden zwischen 1.000 und 2.000 Tonnen Uranmunition von der "Koalition der Willigen" verschossen ...
Artikel vom 17. März 2019:
Tödlicher Staub - Uranmunition-Einsatz und die Folgen
Uranmunition und Uranbomben sind die wohl furchtbarsten Waffen, die heutzutage in Kriegen eingesetzt werden, weil sie die Menschheit unweigerlich in den Abgrund führen. Urangeschosse und -bomben werden aus einem Abfallprodukt der Atomindustrie hergestellt ...
Artikel vom 16. Juni 2017:
Setzt Saudi Arabien im Jemen Uranmunition ein?
Fälle von Missbildungen bei Neugeborenen häufen sich
Ob das Militär Saudi Arabiens tatsächlich Uranmunition einsetzt, ist nicht bekannt und wird - wenn überhaupt - erst nach Ende des Kriegs festzustellen sein ...
Artikel vom 1. Dezember 2016:
Pentagon bestätigt Einsatz von Uran-Munition in Syrien
Wieder einmal hatten die USA, die Irak mit tonnenweise Uran-Munition bombardiert hatte, mit Israel, Frankreich und Großbritannien vor einem Monat gegen eine UN-Resolution über Uran-Munition gestimmt - Deutschland enthielt sich
Das Pentagon hat Vermutungen bestätigt, dass auch im Anti-IS-Krieg bei Bombardierungen Uran-Munition verwendet worden war. Eingeräumt wird vom Centcom allerdings nur, dass dies lediglich zweimal am 18. und 23. November 2015 geschehen sei. Dabei seien 5100 30mm-Munition von einem Schlachtflugzeug des Typs A-10 Thunderbolt II eingesetzt worden, was einer Menge von 1524 kg an abgereichertem Uran entspricht ...
Tabuthema Uranmunition – warum spielen unsere Medien da mit?
Das leise Sterben nach dem Krieg
Über die Gefahren von Uranmunition debattierten deutsche Medien zuletzt vor sieben Jahren. Seitdem herrscht nahezu Schweigen – obwohl USA und Nato die umstrittenen Geschosse weiter in Kriegen verwenden. Warum das so ist – dieser Frage ist Dr. Sabine Schiffer, Gründerin und Leiterin des Instituts für Medienverantwortung in Erlangen, nachgegangen.
YouTube
Stichwortsuche: uranmunition doku
https://www.youtube.com/results?search_query=uranmunition+doku
Videos:
ZDF planet e 2012 - Sardiniens tödliches Geheimnis (Uranmunition, Thorium)
Auf Sardinien befindet sich in der Region Salto di Quirra der größte NATO-Truppenübungsplatz Europas ...
Deadly Dust von Frieder Wagner
Todesstaub Uran-Munition und die Folgen 2006
Der Arzt (Prof. Siegwart-Horst Günther) und die verstrahlten Kinder von Basra ...
Weitere Information über Uran-Munition (Depleted Uranium, DU)
IPPNW in Zusammenarbeit mit ICBUW Deutschland - International Coalition to Ban Uranium Weapons
IPPNW Report - Uranmunition (PDF-Datei)
https://de.wikipedia.org/wiki/Uranmunition
http://www.atomwaffena-z.info/glossar/u/u-texte/artikel/736d04e582/uranwaffen.html
https://uol.de/physik/forschung/ehemalige/uwa/rad/du
http://www.efriz.ch/archiv/093/f-1.html
http://www.ag-friedensforschung.de/themen/DU-Geschosse/Welcome.html
https://www.nachdenkseiten.de/?tag=uranmunition
http://www.scienzz.de/magazin/art12195.html
https://www.freitag.de/autoren/exnihilo/uranmunition-stiller-todesengel
https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/18309044
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Broken Arrow - Unfälle mit Nuklearwaffen
Wo überall Nuklearwaffen verloren gingen
Wikipedia en
Das US-Verteidigungsministerium hat mindestens 32 "Broken Arrow"-Vorfälle zwischen 1950 und 1980 offiziell anerkannt.
Beispiele für diese Ereignisse sind:
1950 British Columbia B-36 crash
1950 B-50 Riviére-du-Loup, Kanada
1956 B-47 disappearance
1958 Mars Bluff B-47 nuclear weapon loss incident
1958 Tybee Island mid-air collision
1961 Yuba City B-52 crash
1961 Goldsboro B-52 crash
1964 Savage Mountain B-52 crash
1964 Bunker Hill AFB runway accident
1965 Philippine Sea A-4 incident
1966 Palomares B-52 crash
1968 Thule Air Base B-52 crash
1980 Damascus Titan missile explosion, Arkansas
Inoffiziell hat die Defense Atomic Support Agency (jetzt bekannt als Defense Threat Reduction Agency (DTRA)) Hunderte von "Broken Arrow"-Vorfällen detailliert beschrieben.
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Wayback Machine en
Ein Bericht der Sandia Laboratories aus dem Jahr 1973, der sich auf eine damals als geheim eingestufte Zusammenstellung der Armee beruft, besagt, dass zwischen 1950 und 1968 insgesamt 1.250 US-Atomwaffen in Unfälle oder Zwischenfälle unterschiedlicher Heftigkeit verwickelt waren, darunter 272 (22 Prozent), bei denen Umstände eintraten, die in einigen Fällen die Detonation des konventionellen Sprengstoffs der Waffe auslösten ...
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Wikipedia de
Abgestürzte Flugzeuge und verlorene Atombomben ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernwaffe#Unf.C3.A4lle_mit_Kernwaffen
B-52 Absturz nahe der Thule Air Base am 21. Januar 1968
https://de.wikipedia.org/wiki/Absturz_einer_B-52_nahe_der_Thule_Air_Base_1968
Spektrum
B-52 Absturz nahe Palomares am 17. Januar 1966
http://www.spektrum.de/news/
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Havarierte Atom-U-Boote
Wikipedia de
Wo die gesunkenen Atom-U-Boote liegen ...
da gibt es auch jede Menge radioaktives Material in den Antriebsreaktoren, nuklear bestückten Torpedos und mit Nuklearsprengköpfen ausgerüsteten Raketen.
https://de.wikipedia.org/wiki/
K-129
war ein sowjetisches U-Boot des Projekts 629 (Golf-Klasse). Es war ein dieselelektrisch getriebenes Raketen-U-Boot. Nach seinem Sinken 1968 wurde es 1974 von der United States Navy im Azorian-Projekt teilweise gehoben.
https://de.wikipedia.org/wiki/K-129
USS Scorpion (SSN-589)
Die Scorpion sank um den 22. Mai 1968 ca. 400 Meilen (740 km) südwestlich der Azoren mit 99 Besatzungsmitgliedern an Bord auf eine Tiefe von ca. 3380 Meter.
https://de.wikipedia.org/wiki/USS_Scorpion_(SSN-589)
K-219
war ein Atom-U-Boot der sowjetischen Marine und ist am 6. Oktober 1986 gesunken. In den frühen Morgenstunden sank K-219 mit 14 Atomraketen und beiden Reaktoren auf etwa 5.550 m Tiefe.
https://de.wikipedia.org/wiki/K-219
Atomwaffen A-Z
http://www.atomwaffena-z.info/geschichte/atomwaffenunfaelle/unfallbeispiele.html
Bellona
http://spb.org.ru/bellona/
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Atommüll! Verklappung und Lagerung
Alle radioaktiv kontaminierten Materialien, Arbeitsgeräte, Behälter, Schutzkleidung, Werkzeuge und Maschinen, bis hin zum Bauschutt ganzer Gebäudeteile, müssen sicher verpackt und eingelagert werden. Diese sichere Lagerung radioaktiver Abfälle muss zum Teil über tausende von Jahren gewährleistet werden.
Die unverantwortlich handelnden 'Verantwortlichen' machen es sich aber gern etwas einfacher und billiger. 50 Jahre lang wurden radioaktive Abfälle einfach und billig ins Meer gekippt. Diese Vorgehensweise wurde erst 1994 von der 'International Maritime Organization' (IMO) verboten, leider nur für Feststoffe.
84.688 TBq betrug die radioaktive Belastung der Feststoffe die, meist in Beton- oder Metallfässern verpackt, bis 1994 im Meer verklappt wurden.
Wer hat wo und wie viel Atommüll ins Meer gekippt?
Atommüll im Meer versenkt - (PDF 4,3 MB) IAEA-TECDOC-1105 von 1999
1 Terabecquerel = 1000 Milliarden Becquerel (1000.000.000.000 Bq)
1 Becquerel = 1 Kernzerfall pro Sekunde.
Der EU-Grenzwert für Trinkwasser liegt bei 10 Becquerel pro Liter.
Wikipedia de
Früher wurden die Versenkungsgebiete regelmäßig untersucht und Meeresboden, Wasser und Fische auf Radioaktivität kontrolliert. Tatsächlich fanden Forscher dabei Radionuklide, die darauf hindeuten, dass Fässer leckgeschlagen sind. In Fischen wurden Spuren von Plutonium gefunden. Doch dann stellten die Regierungen die Untersuchungen in der Umgebung der sogenannten Dumping Grounds einfach ein. Heute sind die mehr als 100.000 Tonnen radioaktiver Abfälle, die auf dem Meeresgrund westlich vor Europa liegen, längst verdrängt und vergessen ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Altlasten_in_den_Meeren
https://de.wikipedia.org/wiki/Hurd's_Deep
Das Verbot der Verklappung gilt nur für kontaminierte Feststoffe, nicht für radioaktiv belastete Flüssigkeiten, wie sie z.B. in Sellafield, La Haque und allen anderen Uranfabriken weltweit anfallen! Sowohl in Sellafield als auch in La Hague werden täglich große Mengen giftiger Abwässer, mittels langer Rohre unterhalb der Wasseroberfläche, ins Meer geleitet ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Sellafield
https://de.wikipedia.org/wiki/Wiederaufarbeitungsanlage_La_Hague
Durchsuchen der reaktorpleite.de mit dem Suchwort: Atommüll
Wohin mit dem Atommüll?
Die Suche und der Bau von 'sicheren Endlagern', das zeigt sich immer deutlicher, ist auch nur eine weitere, schöne und teuere Geschichte der Atomlobby; eine Utopie, denn sichere Endlager für ewige Zeiten gibt es nicht und wird es auch in Zukunft nicht geben.
Radioaktiver Giftmüll darf nicht am 'Ende der Welt' in die Taiga oder in irgendeine Lagerstätte tief unten im Berg gekippt werden, wo er 'aus den Augen, aus dem Sinn', tausende von Jahren, unbeobachtet vor sich hin reagieren kann ...
http://de.atomkraftwerkeplag.wikia.com/wiki/Atomm%C3%BCll_-_Zwischen-_und_Endlagerung
https://de.wikipedia.org/wiki/Radioaktiver_Abfall
Asse II: Verstrahltes Erbe
Tausende Jahre lang sollte der atomare Abfall in Bergwerk Asse II sicher sein. Doch die Realität sieht anders aus: Seitdem das letzte Fass mit schwach- und mittelradioaktivem Atommüll abgekippt wurde, dringt immer mehr Wasser in den Salzstock ein. Jetzt muss der strahlende Abfall geborgen werden, sonst droht eine Verseuchung.
Von 1967 bis 1978 werden gut 120.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Atommüll im ehemaligen Salzbergwerk Asse II eingelagert – teils säuberlich aufgestellt, größtenteils aber einfach abgekippt. Obwohl schon damals an einigen Stellen Wasser einsickert, wird das Versuchsendlager teilweise zugeschüttet, zudem ist eine Flutung mit Salzlauge geplant ...
https://www.scinexx.de/dossier/asse-ii-verstrahltes-erbe/
Schachtanlage Asse:
http://de.atomkraftwerkeplag.wikia.com/wiki/Asse
Schacht Konrad:
http://de.atomkraftwerkeplag.wikia.com/wiki/Schacht_Konrad
Atommüll-Endlagerung kann nur Atommüll-Zwischenlagerung bedeuten
Dieses Material muss gut zugänglich, in überschaubar kleinen Einheiten und unter der ständigen Beobachtung von Wissenschaft, Forschung und Öffentlichkeit hinter dicken Mauern, möglichst sicher gelagert werden. Das ist teuer, aber unumgänglich und durchaus machbar.
Ein Ende, wie das Wort Endlager impliziert, gibt es beim Thema Atom und Radioaktivität nicht ...
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Lobbyisten der Atomindustrie
Ein Informationskrieg, oder mit anderen Worten ein Krieg gegen den freien Informationsfluss, ist in vollem Gange. Alle neun Atomwaffenstaaten und viele andere repressive Staaten stehen fest zusammen und kämpfen Seite an Seite gegen die Pressefreiheit, und um einschlägige Informationen unter MIKs Kontrolle zu halten.
Informationskontrolle und Wikipedia
Der Verband der deutschen Atomlobby, seit 1959 bekannt als das Deutsche Atomforum e. V., hat 2019 einen neuen Namen angenommen und heisst nun Kerntechnik Deutschland e. V.! Diese verniedlichende Sprachregelung der Atomlobby wurde in der deutschen Wikipedia schon vor einigen Jahren gestartet und ist inzwischen fast komplett umgesetzt. Böse Worte wie Atombombe sind nicht mehr zu finden. In der deutschen Sprache klingt Kernwaffe entschieden besser, so ein bisschen wie Peanuts u./o. Erbsenpistole. Auch das Atomkraftwerk gibt es in der deutschen Wikipedia nicht mehr, die Umleitung führt nun zu Kernkraftwerk.
Leider werden auch immer mehr Artikelinhalte in der deutschen Wikipedia "überarbeitet" und Fakten, die z.B. auf Probleme in Forschungseinrichtungen und / oder beim Betrieb von Atomreaktoren hindeuteten, sind einfach nicht mehr zu finden ...
Zum Thema 'Sprache' habe ich einen interessanten Artikel in der 'World Nuclear News' gelesen:
Mind your (nuclear) language
Standpunkt: Achten Sie auf Ihre (nukleare) Sprache
Die Atomindustrie kann nicht davon ausgehen, dass die Worte und Phrasen, die sie gemeinhin als wissenschaftliche oder technische Begriffe versteht, für die Öffentlichkeit positiv konnotiert sind, schreibt Neil Alexander, Hauptberater bei Bucephalus Consulting.
"Wir haben alle gehört, dass ein Bild mehr sagt als tausend Worte. Das sollte nicht verwundern, denn unser Verstand war immer darauf ausgerichtet, mit Bildern umzugehen, mit dem Gesicht unserer Mutter, dem Umriss eines Löwen in der Savanne, dem Weg von unserer Höhle zum Beerenstrauch. Bilder waren schon immer überlebenswichtig für unser Überleben und sind zwangsläufig mächtig.
Weniger geschätzt wird die Macht der Worte, geistige Bilder zu schaffen, und wie sich dies auf die Wahrnehmung der Kernkraft auswirkt. Die Macht der Worte sollte auch keine Überraschung sein, da die Sprache entwickelt wurde, damit wir uns gegenseitig Dinge beschreiben können, wenn kein Bild vorhanden ist, und dann weiterentwickelt wurde, um Dinge wie Emotionen oder komplexe Prinzipien zu beschreiben, indem virtuelle Bilder geschaffen werden.
Linguisten sprechen von Wörtern mit zwei Bedeutungen, denotativ und konnotativ. Denotativ ist die Wörterbuchdefinition und konnotativ das Bild, das das Wort erzeugt. Wissenschaftlern und Ingenieuren wird beigebracht, denotativ zu schreiben und Informationen zu vermitteln, während Dichter und Journalisten üblicherweise mit Konnotation arbeiten und Bilder für den Geist malen. Auch wenn denotative Bedeutungen richtig sein mögen, sind es die Bilder, die die Autorität haben. Sie können die Worte sogar mächtiger machen als Schwerter.
Und hier liegt eine der Herausforderungen der Nuklearindustrie, unglückliche Bilder ...
Übersetzen mit https://www.deepl.com/translator (kostenlose Version)
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Quellen
AtomkraftwerkePlag
"Die Atomlobby setzt sich aus Organisationen, Konzernen und Personen aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Medien zusammen, die aus politischen und wirtschaftlichen Gründen und/oder oft auch aus persönlicher Überzeugung die Nutzung der Atomenergie unterstützen und fördern ... "
http://de.atomkraftwerkeplag.wikia.com/wiki/Die_Atomlobby
LobbyControl
Die Entstehung des Deals zwischen Energiekonzernen und Bundesregierung über die Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke ist ein Paradebeispiel für eine zutiefst undemokratische Politik ...
https://www.lobbycontrol.de/2010/09/der-atomdeal-eine-kleine-chronologie-undemokratischer-politik/
Wikipedia de
Lobbying oder Lobbyarbeit ist eine aus dem Englischen (lobbying) übernommene Bezeichnung für eine Form der Interessenvertretung in Politik und Gesellschaft, bei der Interessengruppen („Lobbys“) vor allem durch die Pflege persönlicher Verbindungen die Exekutive, die Legislative und andere offizielle Stellen zu beeinflussen versuchen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lobbyismus
Gefördert wird die Atomindustrie von finanzstarken Organisationen
Hier habe ich nur die 4 großen internationalen Lobbyorganisationen aufgeführt, in der Weltkarte finden sich jedoch auch nationale Organisationen, Vereine und Pro-Atom-Bürgerinitiativen. Diese Vereine und Bürgerinitiativen sind häufig über wichtige Mitglieder innig miteinander verbandelt. Inzucht à la Atomindustrie sozusagen ...
IAEA - International Atomic Energy Agency
Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO, englisch: IAEA) wurde am 29. Juli 1957 gegründet. Mandat und Ziel dieser Organisation ist, den "Beitrag der Kernenergie zu Frieden, Gesundheit und Wohlstand in der Welt zu erhöhen". Dieses Ziel ist im Statut der IAEO detailliert beschrieben und seit der Gründung nicht verändert worden.
https://atomkraftwerkeplag.wikia.org/de/wiki/Internationale_Atomenergie-Organisation_(IAEO)
EURATOM - Europäische Atomgemeinschaft
Ziele von EURATOM
EURATOM (auch Eurotom genannt) ist eine europäische Gemeinschaft, die 1957 in Folge der Genfer UNO-Konferenz von 1955 gegründet wurde.
Grundlage von EURATOM ist der "Vertrag zur Gründung der Europäischen Atomgemeinschaft (EAG-Vertrag)", der die europäische Zusammenarbeit mit dem Ziel regelt, die Entwicklung der Atomenergie zu fördern und "Kernindustrien" zu bilden.
https://atomkraftwerkeplag.wikia.org/de/wiki/EURATOM
WANO - World Association of Nuclear Operators
Gründung und Ziele
Die WANO ist eine Interessensverbindung der Betreiber der Atomkraftwerke, die nach der Tschernobyl-Katastrophe gegründet wurde. Sie sollte verhindern, dass sich ein derartiger GAU jemals wieder ereignet. Die offizielle Gründung erfolgte am 15. Mai 1989.
https://atomkraftwerkeplag.wikia.org/de/wiki/World_Association_of_Nuclear_Operators_(WANO)
WNA - World Nuclear Association
Lobbyorganisation der Atomindustrie
Die World Nuclear Association (WNA) mit Hauptsitz in London ist die neben der IAEO wichtigste internationale Lobbyorganisation für Atomenergie. Sie wurde 1975 zunächst unter dem Namen Uranium Institute gegründet, als Marktforum für Uran. 2001 erhielt sie ihren heutigen Namen und setzte sich als erweitertes Ziel die Förderung der Atomenergie und die Unterstützung der Atomindustrie. Die WNA berät u. a. auch die IAEO.
https://atomkraftwerkeplag.wikia.org/de/wiki/World_Nuclear_Association_(WNA)
Am 17. September 2011 erschien folgender Artikel auf stromseite.de:
Deutsche Atomlobby stößt in London auf Mitgefühl
"Wir werden nicht eher Halt machen, bis unsere Mission erfüllt ist und wir die zahlreichen Vorteile der Kernenergie unter die Menschheit gebracht haben", rief Gerald Grandey, Ehrenvorsitzender der World Nuclear Association (WNA) seinen rund 700 angereisten Kollegen vom Podium aus zu ...
In Fukushima war am 12. März 2011 der Reaktorblock 1 explodiert, am 14. März der Block 3 und am 15. März ging auch Block 2 in die Luft.
MiK - Militärisch-industrieller Komplex
Zitat aus der Wikipedia:
"Wer über die 'Lobbyisten der Atomindustrie' redet, kommt am Thema 'MiK' nicht vorbei. Der Begriff '(MiK) militärisch-industrieller Komplex' wird in gesellschaftskritischen Analysen zur Beschreibung der engen Zusammenarbeit und der gegenseitigen Beziehungen zwischen Politikern, Vertretern des Militärs sowie Vertretern der Rüstungsindustrie verwendet ..."
https://de.wikipedia.org/wiki/Militärisch-industrieller_Komplex
Dieses Zitat aus der Wikipedia ist nicht mehr aktuell. Inzwischen haben die Zensoren der MIK-Putzkolonne den ersten Satz ersatzlos gestrichen.
Mehr zum Thema in der reaktorpleite.de:
http://www.reaktorpleite.de/nukleare-welt/die-uranstory.html#nutzung-uran
Playlist - Radioaktivität weltweit ...
In dieser Playlist finden sich mehr als 150 Videos zu den Themen: Atom-, Solar- und Windenergie, Nuklearwaffen, Rüstung und Militärisch-industrieller Komplex (MiK), Klima-, Natur- und Umweltschutz ...
Wir suchen aktuelle Informationen, wer dabei helfen kann, schicke bitte eine Nachricht an:
nukleare-welt@reaktorpleite.de
Anmerkungen:
Als sich die Fukushima-Schockstarre im Sommer des Jahres 2011 langsam löste, habe ich mit den Recherchen und der Erstellung der Seite 'INES und die Störfälle in kerntechnischen Anlagen' begonnen. Die Daten, auf denen diese schier unendliche Bleiwüste basiert, habe ich danach, zwecks leichterer Verdaulichkeit und unter zuhilfenahme von Google Maps, in diese hübsche, bunte Landkarte einfließen lassen.
Glücklicher Weise hatte ich damals noch 'keinen blassen Schimmer' wie viel Arbeit ich mir mit der Erstellung dieser Karte antun würde. Je länger und öfter ich jedoch daran arbeite, desto klarer wird es mir.
Es entstand eine Weltkarte des 'galoppierenden Schwachsinns', immer mehr verstrahlte Orte und Landschaften von denen sich 'Mensch' eigentlich nur noch fernhalten kann. Leider wird diese Weltkarte wohl ewig unvollständig bleiben, denn immer wieder muss ich neue Einträge von 'Quellen radioaktiver Strahlung' hinzufügen.
Mit den zig Milliarden Euro, Pfund, Dollar, Rubel, Renminbi und Yen etc., die der Aufbau dieses Wahnsinns weltweit gekostet hat und der zwangsläufig kommende Ausstieg kosten wird, hätte die Menschheit:
Den Hunger weltweit besiegen, alle Flüchtlinge in Palästen unterbringen und was weiß ich nicht alles Sinnvolles tun können!
Statt dessen haben wir das Geld eingesetzt diesen Planeten zu verseuchen ...
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