Urantransport in Nordrhein-Westfalen gestartet

27.04.2009 Gronau/Münster (dpa) - Ein Sonderzug mit Uran ist am späten Montagabend im nordrhein-westfälischen Gronau gestartet. Nach Angaben des Arbeitskreises Umwelt (AKU) soll der Transport mit 25 Waggons auf dem Weg nach Russland sein. (Anm. d. R. Nach neuesten Erkenntnissen fuhr dieser Zug Richtung Pierrelatte in Frankreich)

Ein Sprecher der Bundespolizei in Münster bestätigte, dass es gegen Mitternacht zu einem Zwischenfall mit einer Anti-Atomkraft-Aktivistin gekommen ist.

Die Frau hatte sich nahe Münster von einer Autobahnbrücke über die Bahngleise abgeseilt.

Ein Höhenrettungsteam der Bundespolizei musste sie bergen. Die Weiterfahrt des Urantransportes verzögerte sich um etwa eine Stunde.

Nach Angaben des AKU sollen die Waggons mit 1250 Tonnen Uranhexafluorid beladen sein. Der Transport war von Deutschlands einziger Uranaufbereitungsanlage im westfälischen Gronau gestartet.

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Kommentar von Werner Neubauer:

Da haben sich die Herren Urantransporteure aber verrechnet, sie dachten wohl insgeheim: 'Nach der anstrengenden Tschernobyl-Jahrestags-Demonstration werden die schlappen Aktivisten doch erst mal ordentlich ausschlafen wollen. Die Gelegnheit sollten wir nutzen und schnell, in einer Nacht- und Nebel Aktion, einen besonders vollgestopften 'Sonder-Uran-Zug nach Pierrelatte' durchschmuggeln'.

cecile

Tja, vertan, ihr habt nicht mit dem 'unbeugsamen Eichhörnchen' gerechnet ...

Herzlichen Dank an Cecile, ich wünsche dir alles Gute
und festen Halt auf all deinen Bäumen.