Karte der nuklearen Welt | Die Uranstory |
INES, NAMS und die Störungen | Radioaktive Niedrigstrahlung?! |
Urantransporte durch Europa | Das ABC-Einsatzkonzept |
INES und die Störungen in kerntechnischen Anlagen
1990 bis 1999
***
INES, Who the f... is INES?
Die Internationale Skala nuklearer und radiologischer Ereignisse (INES) ist ein Instrument, um der Öffentlichkeit die sicherheitstechnische Bedeutung nuklearer und radiologischer Ereignisse zu vermitteln, aber INES hat ein Problem ...
Wir sind immer auf der Suche nach aktuellen Informationen. Wer helfen kann, sende bitte eine Nachricht an:
nukleare-welt@reaktorpleite.de
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2019-2010 | 2009-2000 | 1999-1990 | 1989-1980 | 1979-1970 | 1969-1960 | 1959-1950 | 1949-1940 | Vorher
1999
27. Dezember 1999 (INES 2) Akw Blayais, FRA
Ein Sturm überflutete den Atomreaktor Blayais-2 und erzwang eine Notabschaltung, nachdem Einspritzpumpen
und Sicherheitssysteme des Sicherheitsbehälters aufgrund von Wasserschäden ausgefallen waren.
(Kosten 63 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Wikipedia de
Kernkraftwerk Blayais
Sicherheit - Hochwasser
Der Orkan Martin verursachte am Abend des 27. Dezember 1999 starke Überschwemmungen im Bereich des Kernkraftwerkes, was zu einem Störfall der Kategorie 2 auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES 2) führte. Zu diesem Zeitpunkt war der dritte Reaktorblock zur routinemäßigen Wartung abgeschaltet. Der Sturm hatte zunächst für Störungen im 400-kV-Netz geführt, was zu einer automatischen Abschaltung der Reaktorblöcke 2 und 4 geführt hatte. Anschließend wurde durch den Sturm das Wasser der Gironde über die Schutzdeiche hinweg in das Gelände des Kernkraftwerkes gedrückt. Das Wasser überflutete unterirdisch gelegene Bereiche der Reaktorgebäude von Block 1 und 2. Es wurden auch Teile des Kühlsystems und der Notkühlung sowie noch weitere Sicherheitseinrichtungen überschwemmt ...
AtomkraftwerkePlag
Blayais (Frankreich)
Störfälle und Zwischenfälle
Am 27. Dezember 1999 ereignete sich fast ein schwerer Unfall an der Anlage im Gironde-Delta. Nach einem heftigen Sturm fiel das französische Stromnetz teilweise aus. Teile des Atomkraftwerks wurden durch eine Flutwelle überschwemmt, die höher war, als in den Sicherheitsanalysen berechnet. Die vorhandenen Hochwasserschutzeinrichtungen erwiesen sich als unzuverlässig. Die Stromversorgung konnte glücklicherweise durch Notstromdiesel aufrechterhalten werden. Mehrere Sicherheitsvorrichtungen und Pumpen fielen nach einer Notabschaltung aus. Das Ereignis wurde erst Tage später öffentlich bekanntgegeben und als Störfall der INES-Stufe 2 kategorisiert ...
30. September 1999 (INES 4) Atomfabrik Tōkaimura, JPN
Arbeiter in der Uranaufbereitungsanlage Tokaimura versuchten Zeit zu sparen und füllten zuviel Uran in einen Vorbereitungstank (16,6 kg anstatt 2,3 kg). Zwei Menschen starben und 1.200 wurden verletzt.
(Kosten ca. 63 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
Wikipedia de
Nuklearunfall von Tokaimura 1999
... Um den Prozess zu beschleunigen und so Geld zu sparen, füllten an diesem Tag die Arbeiter der Anlage den Präzipitationsbehälter mit 16,6 kg Uran statt der erlaubten 2,4 kg – eine Überschreitung um das Sechsfache. Dabei wurde die kritische Masse, die in diesem Fall bei 5 kg lag, deutlich überschritten, wodurch sich eine explosionsartige Anhäufung von Spaltneutronen bildete. Dies führte unweigerlich zu einer unkontrollierbaren Kettenreaktion, den die Arbeiter als „blauen Blitz“ (Tscherenkow-Licht) wahrnahmen, begleitet von einem lauten Knall. Die Arbeiter, die zu diesem Zeitpunkt an den Arbeitsvorgängen beteiligt waren, waren nicht oder nur teilweise über die Gefahren der Kritikalität informiert gewesen.
Die nukleare Kettenreaktion setzte über einen Zeitraum von 20 Stunden Gamma- und Neutronenstrahlung frei ...
Die Zahl der Menschen die erhöhte Strahlendosen erhielten, wird mit 35 bis 63 angegeben. Drei Arbeiter wurden einer besonders hohen Radioaktivität von bis zu 17 Sievert ausgesetzt. Ca. 300.000 Anwohner wurden aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen. Dieser Unfall wird von offizieller Seite mit INES 4, von einigen Wissenschaftlern aber mit INES Stufe 5 bewertet.
Zwei Arbeiter starben an den Folgen der erhöhten Strahlung ...
Wikipedia en
Nuclear power accidents by country#Japan
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
AtomkraftwerkePlag
Tokaimura, Japan
In der Brennelementefabrik Tokaimura in Japan ereignete sich am 30. September 1999 der bis zu diesem Zeitpunkt schwerste Atomunfall in Japan. Zwei Arbeiter, die vom Betreiber JCO nicht über die Gefahren hochangereicherten Urans aufgeklärt worden waren, hatten eine Uranlösung mit Stahleimern und von Hand in zu großer Menge in einen Tank gefüllt und zur Mischung "löffelähnliche Geräte" verwendet. Um Zeit bei der Produktion zu sparen, waren vom Betreiber eine Verfahrensvorschrift ohne Wissen der Atomaufsicht geändert und die Arbeitsgänge verkürzt worden...
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
Youtube - 07:00
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
18. Juni 1999 (INES 2) Akw Shika, JPN
Falsche Handhabung führte zu einer Fehlfunktion der Steuerstäbe und löste eine unkontrollierte Kernreaktion aus.
(Kosten ca. 39,6 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
AtomkraftwerkePlag
Akw Shika (Japan)
Ab 1992 und 2005 wurden in Shika zwei Siedewasserreaktoren mit 540 und 1.206 MW Leistung betrieben. Nach dem schweren Erdbeben vom 16. Juli 2007 vor der japanischen Westküste wurden die beiden Reaktoren ab Dezember 2007 aus Sicherheitsgründen nachgerüstet. Am 18. März 2009 wurde in zweiter Instanz eine Klage japanischer Bürger wegen Sicherheitsbedenken und mit dem Ziel einer Stilllegung von Shika-2 abgewiesen ...
Störfall
Im Juni 1999 verrutschten an der Einheit Shika-1 drei von 89 Kontrollstäben von ihren normalen Positionen, wobei eine unkontrollierte Kettenreaktion bei der Kernspaltung ausgelöst wurde. Dieses Ereignis, das der Betreiber bis 2007 verheimlichte, wurde schließlich als Störfall der INES-Stufe 2 klassifiziert. Der Reaktor war deshalb von März 2007 bis Mitte Mai 2009 abgeschaltet. Der Vorfall wurde auf einen Fehler in einem Handbuch zurückgeführt ...
Wikipedia de
Kernkraftwerk Shika
Am 18. Juni 1999 kam es zu einem Zwischenfall, bei dem drei Steuerstäbe aus dem Kern entfernt wurden, statt einen hineinzufahren. Dies führte dazu, dass der Reaktor 15 Minuten nicht mehr kontrolliert werden konnte. All das wurde erst am 15. März 2007 bekannt, die Behörden waren nicht informiert worden.
Wikipedia en
Nuclear power accidents by country#Japan
Durch die falsche Handhabung einiger Steuerstäbe wurde eine unkontrollierte Kernreaktion ausgelöst.
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
1998
1998 (INES 2) Akw Bilibino, Sibirien, RUS
Ein Störfall der Stufe INES 2 ereignete sich 1998 im AKW Bilibino.
(Kosten ?)
Nuclear Power Accidents
AtomkraftwerkePlag
Bilibino (Russland)
1998 ereignete sich ein nicht näher beschriebener Störfall der INES-Stufe 2 in Bilibino.
Leider gibt es nur sehr wenige Informationen aus Russland, und manchmal scheint Wikipedia de besser informiert als Wikipedia en.
Wikipedia de
Ein Störfall der Stufe INES 2 ereignete sich 1998 im AKW Bilibino.
Kernkraftwerk Bilibino
Wikipedia en
Bilibino Nuclear Power Plant
Das Kernkraftwerk Bilibino ist ein Kraftwerk in Bilibino, Autonomer Kreis Tschukotka, Russland. Die Anlage ist mit vier EGP-6-Reaktoren ausgestattet. Das Kraftwerk ist das kleinste und das zweitnördlichste in Betrieb befindliche Kernkraftwerk der Welt. Es wurde angekündigt, dass das Kraftwerk 2019 abgeschaltet und durch das schwimmende Kernkraftwerk Akademik Lomonosov ersetzt werden soll.
Nuclear power accidents by country#Russia
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
1998 (INES ? Klass.?) Akw Doel oder Tihange, BEL
Wikipedia de
Kernkraftwerk Doel
Kernkraftwerk Tihange
Belgien ist eines der wenigen westeuropäischen Länder, das wie die USA seine Störfälle mit Hilfe von sog. Vorläufer-Analysen auf die Risikorelevanz hin untersucht. Dabei verwendet die Aufsichtsbehörde AVN auch die Wahrscheinlichkeitsrechnung. Gravierendstes Vorkommnis war in einem nicht näher umschriebenen Block der KKW-Standorte Doel oder Tihange ein kompletter kurzzeitiger Ausfall der Komponenten-Kühlung. Viele der Betriebs- und Sicherheitssysteme sind für ihr Funktionieren auf Kühlung durch andere Systeme (die ausgefallenen) angewiesen, was die Tragweite dieses Störfalls veranschaulicht.
Wikipedia en
Nuclear power accidents by country#Belgium
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
AtomkraftwerkePlag
Akw Tihange (Belgien)
Akw Doel (Belgien)
SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt
»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«
Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...
28. und 30. Mai 1998 (6 pakistanische Atombombentests) Ras Koh, PAK
Seit 1945 gab es weltweit über 2050 Nuklearwaffentests ...
Atomwaffen A - Z
Atomwaffenstaat Pakistan
... Pakistans Atomwaffen wurden in den 1970er Jahren unter der Leitung von A.Q. Khan entwickelt, beauftragt von Premierminister Zulfikar Ali Bhutto. Khan hatte Pläne für Zentrifugen aus den Niederlanden gestohlen, als er beim Nuklearunternehmen Urenco gearbeitet hatte und setzte diese ein, um Uran anzureichern und Atomwaffen zu entwickeln.
Pakistan hat nach eigenen Angaben am 28. und 30. Mai 1998, als Reaktion auf indische Tests, erfolgreich sechs Atomtests durchgeführt. Experten gehen wegen der seismischen Daten allerdings davon aus, dass tatsächlich nur zwei Tests durchgeführt wurden. Nichtsdestotrotz erreichte das Land mit diesen Tests, dass die Weltöffentlichkeit Pakistan als Atomwaffenmacht wahrnahm. Zuvor war ein atomares Arsenal lange Zeit nur vermutet worden.
Pakistan hat nie den Atomwaffensperrvertrag unterzeichnet, wurde aber auch offiziell nicht als Atomwaffenstaat anerkannt. Als in der Anlage 2 des umfassenden Atomteststoppvertrags genannter Staat, muss Pakistan diesen zunächst unterzeichnen, bevor der Vertrag in Kraft treten kann, was bisher aber nicht geschehen ist ...
Wikipedia de
Streitkräfte Pakistans#Nuklearstreitkräfte
Die taktischen Nuklearstreitkräfte wurden 1999 von Musharraf eingeführt und unterstehen dem Präsidenten direkt. Pakistan hat den Atomwaffensperrvertrag nicht unterzeichnet. Seit 1998 besitzt es Atomwaffen. Das Arsenal wird auf 100–120 Sprengköpfe geschätzt, die Strategic Plans Division (SPD), die die Nuklearstreitkräfte kommandiert, hat jedoch nie eine Stellungnahme hierzu abgegeben.
Streitkräfte Pakistans# Geschichte
1998 zündeten die pakistanischen Streitkräfte unterirdisch sechs Nuklearwaffen. Dies erfolgte als Reaktion auf fünf indische Tests in diesem Jahr. Umfragen über die Zustimmung der Tests, um sich auch für den ersten indischen Test von 1974 zu revanchieren, schwankten zwischen rund 60 % und 97 % Zustimmung ...
Pakistanisches Atomprogramm
Das pakistanische Atomprogramm begann 1972 unter Zulfikar Ali Bhutto. Pakistan ist, wie der Nachbar und Erzrivale Indien, eine faktische Atommacht und hat den Atomwaffensperrvertrag nicht unterzeichnet. Das ursprüngliche Ziel Pakistans, bereits 1976 die Atombombe zu haben, konnte jedoch nicht eingehalten werden. Der erste öffentliche Kernwaffentest fand 1998 statt.
1998 zündeten die pakistanischen Streitkräfte unterirdisch sechs Nuklearwaffen in der Provinz Belutschistan ...
Liste von Kernwaffentests
Chronologische, unvollständige Liste von Kernwaffentests. Die Tabelle enthält lediglich markante Punkte in der Geschichte der Zündung einer Atombombe zu Testzwecken ...
11. bis 13. Mai 1998 (6 indische Atombombentests) Pokhran, IND
Seit 1945 gab es weltweit über 2050 Nuklearwaffentests ...
Atomwaffen A - Z
Atomwaffenstaat Indien
Die genaue Zahl der indischen Atomwaffen ist nicht bekannt. Es wird vom Bulletin of Atomic Scientists (Nuclear Notebook) und SIPRI geschätzt, dass Indien 130 bis140 Atomsprengköpfe besitzt und genug spaltbare Materialien, um bis zu 200 Atomwaffen produzieren zu können. Indien ist seit einigen Jahren im Begriff, sein Arsenal zu modernisieren. Mindestens vier neue Systeme sind aktuell in Entwicklung. Darüber hinaus baut Indien zwei neue Anlagen zur Plutoniumherstellung.
Momentan sind sieben nuklearfähige Systeme in Betrieb: zwei luft-, vier land- und ein seegestütztes System. Das Entwicklungsprogramm ist bereits fortgeschritten, und neue land- und seegestützte Langstreckenraketen werden vermutlich in den nächsten zehn Jahren stationiert.
Laut IPFM (2014) hat Indien bis zu 600 kg waffenfähiges Plutonium, genug für 150 bis 200 Atomwaffen ...
Wikipedia de
Kernenergie in Indien#Militärische Nutzung
Die ersten Kenntnisse über den Bau von Kernkraftwerken und auch Nuklearwaffen erwarben sich indische Nuklearphysiker und -techniker über den Technologietransfer aus Kanada und den Vereinigten Staaten. Im Jahr 1956 wurde durch Kanada ein erster experimenteller Reaktor zur zivilen Nutzung nach Indien geliefert. Der seit 1960 „kritische“ Reaktor lieferte in den folgenden Jahren auch das für den Bau der Atombombe benötigte Plutonium. Mit dem Bau des ersten Kernkraftwerks bei Rawatbata in Rajasthan wurde 1964 mit kanadischer Unterstützung begonnen. Kanada und die Vereinigten Staaten beendeten jedoch die Zusammenarbeit mit Indien auf dem Gebiet der Atomenergie nach der Explosion der ersten indischen Atombombe im Mai 1974 ...
Kernwaffentests
Indien führte zwei Kernwaffentests durch, den ersten 1974 unter Indira Gandhi, den zweiten im Mai 1998 unter Atal Bihari Vajpayee. Als Reaktion auf die erste von einem bis dahin Nicht-Kernwaffenstaat Indien entwickelte und gezündete Atombombe wurde die Gruppe der Kernmaterial-Lieferländer gegründet, die sich dem Thema Proliferation von Anlagen, Geräten und Material gegen den möglichen Bau von Kernwaffen einsetzt.
Die Atomtests im Mai 1998 wurden zwar stets mit dem Verweis auf die chinesische Bedrohung gerechtfertigt (siehe Indisch-Chinesischer Grenzkrieg), jedoch vertreten einige die Ansicht, dass Indien mit den Tests auch eine internationale Statusaufwertung verfolgt und versucht, eine Gleichrangigkeit mit China zu untermauern. Alle Tests fanden als unterirdische Tests auf dem Versuchsgelände von Pokhran in der Wüste Thar in Rajasthan statt ...
Liste von Kernwaffentests
Chronologische, unvollständige Liste von Kernwaffentests. Die Tabelle enthält lediglich markante Punkte in der Geschichte der Zündung einer Atombombe zu Testzwecken ...
1997
17. Juni 1997 (INES ? Klass.?) Atomfabrik Arsamas-16, Sarow, RUS
Ein Techniker starb bei einer Kritikalitätsstörung im Atomforschungszentrum Arsamas-16 …
(Kosten ?)
Nuclear Power Accidents
Atomwaffen A-Z
Arsamas-16
Als Josef Stalin im Frühsommer 1945 von Präsident Truman über die ersten amerikanischen Kernwaffentests unterrichtet wurde, verzichtete er nach außen hin auf jede Reaktion. Er hoffe, die Amerikaner würden es verstehen, von der Waffe »einen guten Gebrauch zu machen« - mehr soll er nicht gesagt haben.
Hinter den Kulissen allerdings erhielt das Forscherkollektiv unter dem Kernphysiker Igor Kortschatow Order, das eigene Kernwaffenprogramm »maximal zu beschleunigen«. Mit einem gigantischen Aufwand an Personal und Material wurde das Projekt in Arsamas-16, dem Geburtsort der sowjetischen Atombombe südlich von Nishni Nowgorod, vorangetrieben. Am 29. September 1949 meldete die Nachrichtenagentur TASS, ein Kernsprengsatz sei erfolgreich getestet worden. (Quelle: Wolfgang Kötter, Freitag, Nr. 39, 17. 09 2004)
Da Stalin die Bombe so schnell wie möglich wollte, beachtete niemand den unverhältnismäßig hohen Aufwand für Material, Geld und Ressourcen. In der geforderten Menge konnten diese nur mit Hilfe von Zwangsarbeit gewonnen werden. Die Ressourcen fehlten dem Land außerdem beim Wiederaufbau nach dem Krieg ...
Wikipedia de
Sarow (Russland)
Im Kerntechnischen Institut wurden unter der Leitung von Juli Chariton die ersten sowjetischen Kernwaffen und auch unter Mitwirkung von Andrei Sacharow die größte je getestete Wasserstoffbombe (siehe „Zar-Bombe“) hergestellt ...
Die Zar-Bombe
Die AN602 war eine Wasserstoffbombe, die am 30. Oktober 1961 im Norden der Sowjetunion gezündet wurde. Sie erzeugte die größte jemals von Menschen verursachte Explosion.
Der Deckname lautete Wanja. Nach dem Zerfall der Sowjetunion verbreitete sich der Name Zar-Bombe ...
11. März 1997 (INES 3) Atomfabrik Tōkaimura, JPN
Mindestens 37 Arbeiter wurden nach einer Explosion in der Anlage einer erhöhten Strahlung ausgesetzt.
(Kosten ?)
Nuclear Power Accidents
Wikipedia de
Tokai (Ibaraki)
Am 11. März 1997 kam es durch einen Brand in der Verfestigungsanlage zum bis dahin schwersten Atomunfall in Japan. 37 Arbeiter wurden kontaminiert. In der 60 Kilometer entfernten Stadt Tsukuba wurden eine Woche später „drastisch erhöhte Werte des radioaktiven Gamma-Strahlers Cäsium im Regenwasser“ festgestellt. Der laut Georg Blume damals „einflußreichste Politiker“ Japans Seiroku Kajiyama (LDP) meinte: „‚Wir haben über vierzig Jahre lang zuviel Vertrauen in die Atomindustrie gesetzt.‘“ Der Unfall wurde schließlich nach INES Stufe 3 qualifiziert ...
Wikipedia en
Nuclear power accidents by country#Japan
Kritikalitätsunfall in der Brennelementeherstellungsanlage Tokai. Hunderte von Menschen waren der Strahlung ausgesetzt, zwei Arbeiter starben später.
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
AtomkraftwerkePlag
Tokaimura, Japan 1999
Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:
Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte
Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
Youtube - 07:00
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
1996
1996 (INES ? Klass.?) Akw Oskarshamn 1, SWE
Wikipedia de
Kernkraftwerk Oskarshamn
Bei dieser Anlage musste der Kernmantel wegen eines Risses in dessen Rundnaht von nahezu Umfanglänge ausgewechselt werden. Der Kernmantel ist Bestandteil der Einbauten des Reaktorbehälters. Sein Bruch könnte die Schnellabschaltung des Reaktors unmöglich machen. (Quellen: IAEO, SKI)
AtomkraftwerkePlag
Oskarshamn (Schweden)
SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt
»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«
Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...
1995
1995 (INES ? Klass.?) Akw Trillo, ESP
Wikipedia de
Kernkraftwerk Trillo
Bei Inspektionen wurde festgestellt, dass die Hälfte der Stränge der Sumpf-Rezirkulation der Notkühlung mit Fremdkörpern blockiert waren. Gemäß der Behörde CSN handelte es sich um Fehldispositionen bei der acht Jahre zurückliegenden Bauphase, womit auch die Lieferfirma Siemens-KWU in der Verantwortung stand (Quelle: NRC- NUREG 0933)
AtomkraftwerkePlag
Trillo (Spanien)
SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt
»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«
Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...
1994
10. Dezember 1994 (INES 2 Klass.?) Akw Pickering, ON, CAN
Ein Unfall mit Kühlmittelverlust. Bei einem Rohrbruch traten 185 Tonnen schweres Wasser aus.
(Kosten ?)
Nuclear Power Accidents
Langsam aber sicher werden alle relevanten Infos zu Störungen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!
Wikipedia en
Pickering Incidents
Am 10. Dezember 1994 ereignete sich ein Unfall mit Kühlmittelverlust. Der Ständige Senatsausschuss für Energie, Umwelt und natürliche Ressourcen bezeichnete ihn als den schwersten Unfall in der Geschichte Kanadas (Juni 2001). Das Notfall-Kernkühlsystem wurde eingesetzt, um eine Kernschmelze zu verhindern ...
Nuclear power accidents by country#Canada
Seite Nr. 8 - Safety Issues at the Pickering “A” Nuclear Station
Ontarios Nuclear Generating Facilities - English - PDF-Datei
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
AtomkraftwerkePlag
Pickering_(Kanada)
Die Grassroot-Organisation Sierra Club Canada protestierte gegen die Laufzeitverlängerung im Jahr 2013 und forderte wegen Überalterung, steigender Strahlung und zunehmender Freisetzung von Tritium eine sofortige Stilllegung des Atomkraftwerks. So sei im Juni 2010 unerwartete Beta-Gamma-Strahlung der Reaktoren 5 bis 8 in Wasser freigesetzt worden.
Am 17. März 2011 flossen 73.000 Liter Wasser, leicht mit Tritium kontaminiert, wegen eines Dichtungsproblems an einer Pumpe in den Ontariosee. Betreiber und Aufsichtsbehörde bezeichneten die Risiken als "vernachlässigenswert".
Im Januar 2012 trat laut Sierra Club am "zerbrochenen" Reaktor 4 kontaminiertes Wasser wegen eines Lecks aus ...
März 1994 (INES ? Klass.?) Akw Biblis, DEU
Wikipedia de
Kernkraftwerk Biblis
Im März 1994 brannte in Biblis A innerhalb des Containments der Motor einer Hauptkühlmittelpumpe, weil es aufgrund eines bei Wartungsarbeiten in dem Motor vergessenen Meißels zu einem Kurzschluss gekommen war ...
AtomkraftwerkePlag
Biblis (Hessen)
SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt
»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«
Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...
1994 (INES ? Klass.?) Akw Dukovany, CZE
Wikipedia de
Kernkraftwerk Dukovany
Der Fehler eines Elektrikers beim Netz-Unterhalt führte zur Abkopplung aller vier Reaktorblöcke vom Netz. Zwei der Blöcke erreichten nach Lastabwurf Eigenbedarfs-Produktion, die anderen zwei verfehlten diese Prozedur und mussten nach Schnellabschaltung von ihren Notstrom-Dieselgeneratoren versorgt werden. Dabei startete einer der Diesel nicht automatisch und musste vor Ort manuell in Gang gesetzt werden. Daneben gab es noch eine große Zahl kleinerer Fehlfunktionen (Quelle: SKI-Report IRS)
AtomkraftwerkePlag
Dukovany (Tschechien)
SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt
»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«
Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...
1993
6. April 1993 (INES 4 | NAMS 4,8) Tomsk 7 Sewersk, RUS
Im Jahr 1993 ereignete sich in Seversk ein radioaktiver Unfall, als ein Tank explodierte und große Mengen radioaktiver Partikel (3500 Tbq) die Umgebung verseuchten.
(Kosten ca. 51 Millionen US$)
Nuclear Power Accidents
AtomkraftwerkePlag
Sewersk, Tomsk-7, ehemalige Sowjetunion 1993
Am 6. April 1993 trat in einem Tank mit einer Lösung von 8.773 kg Uran und 310 g Plutonium ein Überdruck auf, der daraufhin explodierte. "In die Atmosphäre geschleuderte radioaktive Partikel kontaminierten ein Gebiet von über 120 Quadratkilometern. Zahlreiche Dörfer mussten evakuiert werden, sie sind dauerhaft unbewohnbar. Noch heute leiden die Menschen in der Region an den Folgen. Viele zeigen dieselben Symptome wie die Opfer von Tschernobyl und Majak: Krebs, Blutkrankheiten, Schädigung des Erbguts."
"Entsorgung" des Atommülls und der Untersuchungsberichte
33 Millionen Kubikmeter flüssiger radioaktiver Abfälle wurden einfach in den Boden verpresst – in wasserführenden Schichten. In der Nähe des Flusses Tom ist die Radioaktivität bis zu 30mal so hoch wie die normale Hintergrundstrahlung. "Außerdem wurden im Boden erhöhte Konzentrationen an Kobalt-58, Chrom-51, Zink-65 und "jede Menge Plutonium gefunden". Die Konzentration an Cäsium-137 im Grundwasser ist so hoch wie im verstrahlten Tschernobyl." Wie in Tschernobyl wurden die örtlichen Behörden und die Bevölkerung erst verspätet informiert. Es wurden keine Schutzmaßnahmen gegen die Strahlung ergriffen, die Menschen wurden einfach nach Hause geschickt.
Drei Tage nach dem schweren Atomunfall ordnete der damalige Präsident Boris Jelzin eine Sicherheitsüberprüfung der Anlage an, die erst im Oktober 1993 stattfand und deren Ergebnisse ebenfalls ´entsorgt´ wurden. "Am 1. November unterschrieb der Vizechef der Atomaufsicht, Jurij Subkow, den Bericht, von dem es nur fünf Exemplare gibt. Sie verschwanden in den Schubladen der staatlichen Atommafia ...
Wikipedia de
Kerntechnische Anlage Tomsk
Am 6. April 1993 wurden in der Wiederaufarbeitungsanlage, die prioritär für die Produktion von waffenfähigem Plutonium genutzt wurde, durch eine Explosion große Mengen vor allem kurzlebiger radioaktiver Stoffe freigesetzt (gemäß IAEO vorab das relativ stark radiotoxische Ruthenium sowie Niob und Zirkonium, aber auch in geringeren Mengen andere Nuklid-Arten wie Plutonium). Der Unfall geschah während der Reinigung eines Reaktionsgefäßes mit Salpetersäure. In der Folge wurden 120 Quadratkilometer im Gebiet Sewersk verseucht. Der Unfall wurde auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse mit der Stufe 4 eingeordnet und vom TIME magazine als „one of the world’s worst nuclear disasters“ bezeichnet ...
Youtube - 07:00
Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran
Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll
Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
1992
2. August 1992 (INES ? Klass.?) Akw Pickering, ON, CAN
Im Pickering-Reaktor 4 kam es zu einem Austritt von schwerem Wasser aus einer Wärmeschutzeinheit, der zu einer
Freisetzung von 2300 Billionen Becquerel Tritium in den Ontariosee führte.
(Kosten ca. ? US$)
Nuclear Power Accidents
Ontarios kerntechnische Anlagen:
Historie und Schätzung der Lebensdauer der Blöcke und der Kosten für die Sanierung
Sicherheitsprobleme im Kernkraftwerk Pickering „A“
2. August 1992 - Pickering-Reaktor 1 hatte ein schweres Wasserleck an einem Wärmetauscher, welches eine Freisetzung von 2300 Billionen Becquerel radioaktivem Tritium in den Ontariosee zur Folge hatte. Dies war die schlimmste Tritiumfreisetzung aller Zeiten in Kanada, die zu erhöhten Tritiumwerten im Trinkwasser von Toronto und entlang der Küste des Ontariosees von Whitby bis Burlington führte.
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Wikipedia en
Kernkraftwerk Pickering
Pickering Nuclear Generating Station ist ein kanadisches Kernkraftwerk am Nordufer des Ontariosees in Pickering, Ontario. Es ist eines der ältesten Kernkraftwerke der Welt und das drittgrößte Kanadas mit acht CANDU-Reaktoren. Seit 2003 wurden zwei dieser Blöcke entladen und abgeschaltet. Die verbleibenden sechs Reaktoren produzieren etwa 16 % des Stroms in Ontario und beschäftigen 3.000 Mitarbeiter ...
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
AtomkraftwerkePlag
Pickering_(Kanada)
Die Grassroot-Organisation Sierra Club Canada protestierte gegen die Laufzeitverlängerung im Jahr 2013 und forderte wegen Überalterung, steigender Strahlung und zunehmender Freisetzung von Tritium eine sofortige Stilllegung des Atomkraftwerks. So sei im Juni 2010 unerwartete Beta-Gamma-Strahlung der Reaktoren 5 bis 8 in Wasser freigesetzt worden.
Am 17. März 2011 flossen 73.000 Liter Wasser, leicht mit Tritium kontaminiert, wegen eines Dichtungsproblems an einer Pumpe in den Ontariosee. Betreiber und Aufsichtsbehörde bezeichneten die Risiken als "vernachlässigenswert".
Im Januar 2012 trat laut Sierra Club am "zerbrochenen" Reaktor 4 kontaminiertes Wasser wegen eines Lecks aus. Betreiber und Aufsichtsbehörde bezeichneten die Risiken als "vernachlässigenswert" ...
28. Juni 1992 (INES 2) Barsebäck, SWE
Ein undichtes Ventil im Siedewasserreaktor in Barsebäck löste automatisch Sicherheitsfunktionen aus wie Reaktorabschaltung, Hochdruck-Sicherheitseinspritzung, Kernsprüh- und Containment Sprühsysteme. Der Dampfstrahl eines offenen Sicherheitsventils traf auf thermisch isolierte Ausrüstung. Das Isoliermaterial wurde in das Unterdrückungsbecken geschwemmt und beeinträchtigte das Notkühlsystem des Reaktorkerns, das für die Wärmeabfuhr im Falle eines Lecks des Reaktorkühlmittels unerlässlich ist.
(Kosten ?)
Nuclear Power Accidents
AtomkraftwerkePlag
Barsebäck (Schweden)
Risiken und Störfälle
Das Atomkraftwerk Barsebäck galt vor allem im benachbarten Dänemark als besonders gefährlich, da es nur 20 km entfernt von dessen Hauptstadt Kopenhagen auf der anderen Seite des Öresund liegt. Der Öresund ist eine der meistbefahrenen Wasserstraßen Europas, und die Einflugschneise des Kopenhagener Flughafens liegt in der Nähe des Atomkraftwerks.
Am 28. Juli 1992 schoss in Barsebäck-2 aus einem defekten Ventil heißer Dampf in die Reaktorhalle und riss große Mengen von Steinwolle mit sich, die als Isoliermaterial gedient hatte. Die Steinwolle verstopfte innerhalb von 20 Minuten alle Filter des Notkühlsystems, einem Zeitraum, mit dem niemand gerechnet hatte. Da die normale Kühlung funktionierte, entging Schweden glücklicherweise einem schweren Unfall. Der Vorfall zog die vorübergehende Stilllegung von Barsebäck I und II, Oskarsham I und II und Ringhals sowie teure Umbaumaßnahmen nach sich. Dänemark forderte wie schon mehrmals zuvor die Schließung von Barsebäck ...
Wikipedia de
Kernkraftwerk Barsebäck
Da es nur 20 Kilometer von der dänischen Hauptstadt Kopenhagen entfernt ist, drang die dänische Regierung darauf, das Kernkraftwerk im Zuge des schwedischen Atomausstiegs als erstes abzuschalten ...
1991
10. Juli 1991 (INES 3) Akw Bilibino, Sibirien, RUS
Durch eine Leckage wurde nicht nur das Akw-Gebäude und das Transportmittel kontaminiert, sondern auch das
Gelände der Hauptverwaltung.
(Kosten ?)
Nuclear Power Accidents
AtomkraftwerkePlag
Bilibino (Russland)
Das fehlerhafte Design der Reaktoren und diverse Leckagen am Primärkreislauf haben laut Green Cross Russia (GCR) zu einer Verseuchung der Tschuktschen-Region geführt. Die direkte Umgebung wurde mit Strontium-90, Cäsium-137 und Tritium kontaminiert. Mehrere Störfälle wurden aus dem Jahr 1991 bekannt ...
Leider gibt es nur sehr wenige Informationen aus Russland, und manchmal scheint Wikipedia de besser informiert als Wikipedia en.
Wikipedia de
Kkw Bilibino
Am 10. Juli 1991 ereignete sich der bisher schwerste Störfall in diesem Kernkraftwerk, bei dem hochradioaktiver Flüssigabfall verschüttet wurde. Es handelte sich dabei um einen ernsten Störfall der INES-Stufe 3.
Wikipedia en
Bilibino Nuclear Power Plant
The Bilibino Nuclear Power Plant is a power plant in Bilibino, Chukotka Autonomous Okrug, Russia. The plant is equipped with four EGP-6 reactors. The plant is the smallest and the second northernmost operating nuclear power plant in the world. Plans to begin a shutdown procedure of the plant in 2019 have been announced, and it will be replaced by the floating nuclear power station Akademik Lomonosov.
Nuclear power accidents by country#Russia
Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
1990
1990 (INES 2) Akw Leibstadt, CHE
Wikipedia de
Kernkraftwerk Leibstadt
Beim Anfahren dieses Reaktors - an der deutschen Grenze gelegen - wurde nach drei Stunden bei einer Leistung von 20 % bemerkt, dass die Schnellabschaltung bei Anforderung nicht funktionieren würde. Der Reaktor wurde mit den Steuerstab-Motoren langsam heruntergefahren ...
AtomkraftwerkePlag
Leibstadt (Schweiz)
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