Karte der nuklearen Welt Die Uranstory
INES, NAMS und die Störungen Radioaktive Niedrigstrahlung?!
Urantransporte durch Europa Das ABC-Einsatzkonzept

INES und die Störungen in kerntechnischen Anlagen

2000 bis 2009

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INES, Who the f... is INES?

Die Internationale Skala nuklearer und radiologischer Ereignisse (INES) ist ein Instrument, um der Öffentlichkeit die sicherheitstechnische Bedeutung nuklearer und radiologischer Ereignisse zu vermitteln, aber INES hat ein Problem...

Wir sind immer auf der Suche nach aktuellen Informationen. Wer helfen kann, sende bitte eine Nachricht an:
nukleare-welt@reaktorpleite.de

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2009


 

INES Kategorie 1 "Störung"27. Dezember 2009 (INES 1) Akw Fessenheim, FRA

Pflanzenreste gerieten in den Kühlkreislauf, als der Reaktor hochgefahren wurde …
(Kosten ?)

Nuclear Power Accidents
 

Wikipedia de

Kernkraftwerk Fessenheim

Betriebsstörungen

Seit der Inbetriebnahme des Kernkraftwerkes kam es zwischen 1989 und 2008 zu über 200 Zwischenfällen, welche laut der deutschen Strahlenschutzverordnung meldepflichtig gewesen wären...

Am 27. Dezember 2009 wurde der zweite Reaktor des Kernkraftwerks wegen Pflanzenresten im Kühlkreislauf vorerst abgeschaltet. Der Stromkonzern EDF teilte mit, es sei noch unklar, wann der Reaktor wieder hochgefahren werde. Die französische Atomaufsichtsbehörde stufte den Zwischenfall in der Anlage auf INES 1 ein. Der für Wartungsarbeiten am 26. Dezember vom Netz genommene Reaktor hätte eigentlich am 27. Dezember gegen 6 Uhr wieder den Betrieb aufnehmen sollen. Laut EDF waren beim Neustart einer Wasserpumpe Pflanzenreste in den Kühlkreislauf geraten, als der Reaktor hochgefahren werden sollte. Dadurch wurde die Leistungsfähigkeit des Systems beeinflusst ...
 

AtomkraftwerkePlag

Fessenheim (Frankreich)

 


INES Kategorie 2 "Störfall"2. Dezember 2009 (INES 2) Akw Cruas, FRA

Vegetation blockierte den Einlass des Kühlsystems, die Anlage musste abgeschaltet und repariert werden.
(Kosten ca. 4 Millionen US$)

Nuclear Power Accidents
 

Wikipedia fr

Centrale nucléaire de Cruas

Am 2. Dezember sammelte sich im Block 4 des KKW s Cruas Laub und anderes Herbst-Schwemmgut im Fluss-Kühlwasserkreislauf und verstopfte ihn. Der Reaktor wurde abgeschaltet und mit der Fluss-unabhängigen Notspeisung über die Dampferzeuger in den Hot Standby gefahren. Der Reaktorkern muss jedoch auch nach diesem Vorgang mit dem Fluss-Kühlwasser - wegen des andauernden Nachzerfalls - im sog. Nachkühl-Betrieb weiter gekühlt werden, damit er nicht überhitzt und schmilzt ... 
 

AtomkraftwerkePlag

Cruas_(Frankreich)

 


9. August 2009 (INES 1) Akw Gravelines, FRAINES Kategorie 1 "Störung"

Das Brennelementesystem hat die abgebrannten Brennstäbe nicht ordnungsgemäß aus dem Akw Gravelines ausgeworfen, was zu einer Verklemmung der Brennstäbe und zur Abschaltung des Reaktors führte.
(Kosten ca. 2 Millionen US$)

Nuclear Power Accidents
 

Langsam aber sicher werden alle relevanten Infos zu Störungen in der Atomindustrie aus der deutschen Wikipedia entfernt!

Wikipedia de

Kernkraftwerk_Gravelines

Das Kernkraftwerk Gravelines besteht aus sechs Druckwasserreaktoren gleichen Typs, mit einer Nettoleistung von jeweils 910 MW. Betreiber ist das französische Unternehmen Électricité de France (EDF). Zur Kühlung wird Wasser aus dem Ärmelkanal genutzt, an dessen Küste das Kernkraftwerk liegt ...
 

Wikipedia en

Nuclear power accidents by country#France

Das Brennelementesystem hat die abgebrannten Brennstäbe nicht ordnungsgemäß aus dem Kernkraftwerk Gravelines ausgeworfen, so dass sich die Brennstäbe verklemmt haben und der Wiederaufbereitungsprozess unterbrochen werden musste.
 

Gravelines Nuclear Power Station

Im August 2009 blieb während des jährlichen Brennelementewechsels in Reaktor 1 ein Brennelement an der oberen Handhabungsstruktur hängen, was den Betrieb stoppte und die Evakuierung und Isolierung des Reaktorgebäudes zur Folge hatte ...

Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
 

AtomkraftwerkePlag

Gravelines_(Frankreich)

Am 11. August 2009 kam es zu einer nicht näher beschriebenen Störung bei einem Brennstofftransport in Gravelines-1.

 


INES Kategorie 2 "Störfall"10. Juni 2009 (INES 2) Atomfabrik Cadarache, FRA

Unterschätzte Plutonium-Ablagerungen in den Handschuhkästen der Anlage, der Betrieb der Anlage wurde für einen Monat ausgesetzt. Statt der geschätzten 8 kg Plutonium, wurden 39 kg gefunden.
(Kosten ?)

Nuclear Power Accidents
 

Rückbau der Fertigungsanlage für MOX-Brennelemente

In der französischen kerntechnischen Anlage Cadarache wurden im Juni bei Demontagearbeiten 39 Kilogramm Plutonium entdeckt. Die Atomsicherheitsbehörde ASN stoppte die Arbeiten am 15. Oktober 2009 und ordnete den Störfall in die INES Kategorie 2 "Störfall" ein. Zudem warf sie dem Betreiber vor, das Ereignis vom Juni erst im Oktober gemeldet zu haben ...
 

Wikipedia de

Cadarache - Fertigungsanlage ATPu - Rückbau

Nach Ende der Nutzung als Fertigungsbetrieb für MOX-Brennelemente im Jahr 2003 wurde der Rückbau dieser Teilanlage beschlossen. Im Februar 2009 begannen die Abbrucharbeiten. Im Oktober 2009 mussten Arbeiten an der Anlage auf Anordnung der französischen Atomsicherheitsbehörde vorübergehend gestoppt werden, da man in den Glove-Boxes unerwartet auf insgesamt 39 kg Plutoniumstaub gestoßen ist ...
 

AtomkraftwerkePlag

Cadarache (Frankreich)

Das Centre de Cadarache liegt auf der sogenannten Durance-Verwerfung, einer geologischen Bruchzone, an der sich im Abstand von rund 100 Jahren immer wieder starke bis verheerende Erdbeben ereignet haben, zuletzt 1913. Die meisten Anlagen in Cadarache werden deshalb von französischen Seismologen als Strahlenrisiko für die Region angesehen.

[...]

Am 6. Oktober 2009 wurde der französischen Atomenergiekommission CEA vom Betreiber der Plutonium-Fabrik ATPu ein unerwarteter zusätzlicher Bestand von 39 Kilogramm Plutonium in einem abgedichteten Behältern gemeldet. In dieser Anlage war 40 Jahre lang MOX produziert worden; sie befand sich zu jener Zeit bereits im Rückbau. Das zusätzliche Plutonium hatte der Betreiber wohl schon im Juni 2009 entdeckt, aber Monate lang verschwiegen. Das Ereignis wurde als singnifikanter Mangel in der Sicherheits-"Kultur" des Betreibers und als Störfall der Stufe 2 der siebenstufigen INES-Skala gewertet.

 


Der Atompilz steht für Atom- oder Wasserstoffbomben, auch im Rahmen von Tests25. Mai 2009 (Nordkoreas 2. Atombombentest) in Punggye-ri, PRKNuklearwaffen-Testgelände

Seit 1945 gab es weltweit über 2050 Nuklearwaffentests ...

Wikipedia de

Nordkoreanisches Kernwaffenprogramm

Kernwaffentest 2009

Nordkorea hatte nach eigenen Angaben am 5. April 2009 eine Trägerrakete mit dem Kommunikationssatelliten Kwangmyŏngsŏng-2 trotz internationaler Proteste gestartet. Der UNO-Sicherheitsrat verurteilte den Raketenstart am 13. April 2009. Aus Protest hiergegen erklärte das Außenministerium Nordkoreas am 14. April 2009 das Ende der Sechs-Parteien-Gespräche über das nordkoreanische Kernwaffenprogramm und dessen konsequente Fortsetzung.

Am 25. Mai 2009 wurde ein weiterer Kernwaffentest durchgeführt. Nach russischen Angaben erreichte der Sprengsatz eine Sprengkraft von 20 Kilotonnen. Zusätzlich zu dem Kernwaffentest wurden mehrere Kurzstreckenraketen abgefeuert ...

Punggye-ri (Testgelände)
 

Liste von Kernwaffentests

Chronologische, unvollständige Liste von Kernwaffentests. Die Tabelle enthält lediglich markante Punkte in der Geschichte der Zündung einer Atombombe zu Testzwecken ...
 

Atomwaffen A - Z

Nordkorea

"De-Facto"-Atomwaffenstaat | "De-Facto" Nuclear Weapon State

Nordkorea unterzeichnete 1985 den Atomwaffensperrvertrag (NPT), weil der US-Geheimdienst einen geheimgehaltenen Reaktor entdeckt hatte, der in der Lage war, Plutonium herzustellen. Die nordkoreanische Regierung weigerte sich bis 1992, eine vollständige Kontrolle durch die Atomenergiebehörde (IAEO) zu ermöglichen. Bei den nachfolgenden Inspektionen stellte die IAEO fest, dass zwischen der von Nordkorea angegebenen Menge von wiederaufgearbeitetem Plutonium und ihren eigenen Messungen eine Diskrepanz bestand. Die IAEO vermutete, dass weiteres Plutonium für ein Atomwaffenprogramm wiederaufgearbeitet wurde, insgesamt über 20 Kilogramm - genug für drei kleine Sprengköpfe. Spannungen zwischen den USA und Nordkorea über die Atomwaffenfrage führten zu einer Krise im Frühjahr 1994, die beinahe in einen Krieg mündete ...
 

Punggye-ri

Atomtestgelände, Nordkorea

Alle bisherigen sechs Atomtests Nordkoreas (2006-2017) wurden auf dem Atomtestgelände Punggye-ri (auch als Hwaderi bekannt) durchgeführt. Die Anlage befindet sich in den Bergen nördlich der Hamgyeong Provinz im Nordosten des Landes unter dem Berg Mantap. Ende April 2018 legte Nordkorea das Atomtestgelände still und sprengte wesentliche Teile vor gesammelter Presse am 24. Mai 2018, nach einer Gipfelvereinbarung mit dem südkoreanischen Präsident Moon Jae-in, um Frieden zwischen den beiden Teilen Koreas zu fördern ...

 


2008


 

INES Kategorie ?5. Sept. bis 6. Nov. 2008 (INES ? Klass.?) Akw Ascó, ESP

AtomkraftwerkePlag

Ascó (Spanien)

Im Oktober 2021 genehmigte die spanische Regierung eine Verlängerung der Betriebsbewilligung für Ascó-1 und -2 bis 2030 bzw. 2031.

Die spanische Sicherheitsbehörde Consejo de Seguridad Nuclear (CSN) berichtete in ihrem Internetportal über den Vorfall aus dem Jahre 2007, der als Störfall der INES-Stufe 2 klassifiziert wurde, und von weiteren Zwischenfällen, die sich in den Jahren 2005 bis 2008 ereigneten. Die Atomaufsichtsbehörde CSN verharmloste laut Greenpeace die Vorfälle, untersuchte aber bei Ascó Hunderte von Personen auf Kontamination.

Wegen des Vorfalls von 2007 mussten die Betreiber 15,4 Mio. Euro Strafe zahlen. 2011 wurde aufgedeckt, dass aus dem AKW Ascó 233 Behälter mit radioaktivem Müll verloren gegangen waren. Es wurden eine Untersuchung und Sanktionsverfahren gegen die Betreiber eingeleitet. 2017 wurden die Betreiber zu einer Strafe von 1,1 Mio. Euro verurteilt.
 

Die Vorfälle aus dem Jahre 2008 sind in dem Beitrag Kernkraftwerk Ascó in Wikipedia nicht mehr zu finden, auch der Link zur Quelle der Information wurde gelöscht.

Wikipedia de

Kernkraftwerk Ascó

Das Kernkraftwerk Ascó liegt im Osten Spaniens direkt am Ebro, nördlich der Gemeinde Ascó bei Tarragona. Das Kraftwerk besteht aus zwei Druckwasserreaktoren der US-amerikanischen Westinghouse Electric. Der Reaktor Ascó-1 hat eine installierte Leistung von 1033 MW, der Block 2 1035 MW. Der Block 1 wurde am 16. Juni 1983 zum ersten Mal kritisch, der Block 2 am 11. September 1985. Der Kraftwerksblock Ascó 1 wurde am 13. August 1983 erstmals mit dem Netz synchronisiert, Ascó 2 am 23. Oktober 1985 ...
 

Liste von Störfällen in europäischen kerntechnischen Anlagen

In der Doppelblock-Anlage wurden zwischen 5. September 2008 und 6. November 2008 acht INES-Störfälle registriert, davon fünf in Block II. (Quelle: CSN)
 

SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt

»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«

Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...

 


INES Kategorie ?Oktober 2008 (INES ? Klass.?) Akw Gravelines, FRA

Wikipedia de

Kernkraftwerk_Gravelines

Während der Revision im Juni wurde der Motor eines der zwei Notstromdiesel ersetzt. Nach über drei Monaten, im Oktober wurde festgestellt, dass dieser Ersatzmotor nicht ordnungsgemäß eingebaut war: Der Diesel wäre drei Monate nicht verfügbar gewesen, was einen deutlich zu langen Redundanz-Ausfall darstellt ...
 

AtomkraftwerkePlag

Gravelines_(Frankreich)
 

SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt

»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«

Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...

 


25. August 2008 (INES 3) Nuklearmedizin INES Kategorie 3 "Ernster Störfall"IRE Fleurus, BEL

Greenpeace

Belgien: Strahlenunfall schwerer als gedacht

Der Unfall ereignete sich im Institut des Radioéléments (IRE). Das Unternehmen stellt Radioisotope zur Krebsbehandlung her. Am Freitag, dem 22. August trat radioaktives Jod-131 aus dem Werk aus.

Nach Aussagen des IRE wurde das Leck am folgenden Montagmorgen entdeckt und der Betrieb eingestellt. Am Montagabend um 17:30 Uhr informierte der Betreiber die belgische Atomaufsicht FANC.

Am Donnerstagmorgen, dem 28. August, schickte die Atomaufsicht ein Team nach Fleurus, um Proben zu nehmen. Donnerstagnacht erging eine Warnung an die Bevölkerung. Die Behörde empfahl, weder Obst und Gemüse aus dem Garten noch Milchprodukte zu sich zu nehmen. Der Unfall wurde in Stufe 3 der siebenstufigen INES-Skala eingeordnet.

Der Fall wirft Fragen auf. Völlig unklar ist, warum IRE erst am Montagabend die Behörden eingeschaltet hat. Entgegen den ersten Aussagen wurden offenbar schon zwei Tage lang erhöhte Strahlenwerte in einem Entlüftungsschacht gemessen.

Noch unverständlicher ist, dass die belgische Atomaufsicht erst Tage später reagiert hat. Und warum ein Sprecher der Behörde im Radio zunächst davon sprach, es bestehe kein Risiko für die Bevölkerung.

Zu diesem Zeitpunkt schätzte IRE, dass 45 Gigabecquerel Jod-131 freigesetzt worden waren ...
 

Wikipedia de

Fleurus#2008

Radiochemische Industrieanlage - 2008

Nach Abschluss eines Produktionsvorgangs wurden drei kleinere Sammeltanks in einen größeren Abwassertank umgefüllt. Dabei kam es zu einer unerwarteten chemischen Reaktion mit Entstehung von radioaktivem Jod-131. Dieses konnte aufgrund eines defekten Messcomputers während einiger Tage langsam und unbemerkt über einen Kamin in die Umgebung austreten. Als das Problem bemerkt wurde, wurde auf Anweisung der belgischen Aufsichtsbehörde die Produktion in der ganzen Anlage gestoppt und ein Kreissektor von 5 Kilometern in nordöstlicher Richtung für einige Tage mit einem Verzehrverbot für landwirtschaftliche Produkte belegt ...

Liste von Störfällen in europäischen kerntechnischen Anlagen (INES 2 und 3)
 

Wikipedia fr

Institut_national_des_radioéléments

Es kam zur Freisetzung von geschätzten 45 GBq Jod-131 über den Kamin. Die belgische Atomaufsichtsbehörde Agence Fédérale de Contrôle Nucleaire (AFCN) legte das IRE, ein Produzent von Radioisotopen für den Medizinbereich, sofort nach der Unfallmeldung still. Die Anwohner wurden sechs Tage nach dem Störfall von der Polizei über Lautsprecher vor dem Verzehr von Obst, Gemüse, Milch und Wasser aus der Umgebung gewarnt, nachdem der Krisenstab der Regierung die anfängliche Entwarnung widerrufen und das europäische Informationssystem ECURIE aktiviert hatte ...
 

Wikipedia en

Nuclear power accidents by country#Belgium

2002 bis 2011 wurden insgesamt 5 INES relevante Unfälle (3 x INES-2 und je 1 x INES-4 und INES-3) in Belgien registriert.

Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

 


15. Juli und 18. August 2008 (INES 1) Akw INES Kategorie 1 "Störung" Santa Maria de Garoña, ESP

Langsam aber sicher werden alle relevanten Infos zu Störungen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!

Wikipedia de

Santa_María_de_Garoña

Am 15. Juli und am 19. August wurden die beiden Batterie-Systeme des Werks getestet. Deren ermittelte Kapazität war gemäß Behörde CSN ungenügend. Diese Gleichstrom-Systeme erfüllen bei Störfällen diverse Sicherheits-Funktionen, so etwa als Starthilfe für die Notstrom-Diesel oder Anzeige des Reaktor-Zustandes. Problematisch an diesem Ereignis ist vor allem auch, dass nach Feststellung der Fehlfunktion des ersten Systems am 15. Juli das zweite System vom Betreiber nicht sofort, sondern erst am 19. August 2008 getestet wurde ...
 

CSN - Consejo de Seguridad Nuclear

http://web.archive.org/web/20141122120320/http://www.csn.es/index.php/es/nuclear-power-plants/santa-maria-garona 

Meldepflichtige Ereignisse

Ereignis der Stufe I im Kernkraftwerk Santa María de Garoña, gemeldet am 18. August 2008, aufgrund der Feststellung eines Kapazitätsfehlers in den Versorgungsbatterien der Hauptbusse A und B ...

Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
 

AtomkraftwerkePlag

Santa_Maria_de_Garona_(Spanien)

Im Februar 2012 wurde eine Laufzeitverlängerung von fünf Jahren bis 2018 beschlossen. Am 16. Dezember 2012 nahm nuclenor das AKW wegen mangelnder Rentabilität jedoch vorzeitig vom Netz. Ein Upgrade hätte 120 Mio. Euro gekostet, für 2013 wäre außerdem eine erhöhte Steuer von 153 Mio. Euro angefallen.

Am 19. Juni 2013 bestätigte der spanische Energieminister, dass der Reaktor zum 6. Juli 2013 offiziell endgültig stillgelegt würde ...

 


23. Juli 2008 (INES 0 Klass.?) Akw INES Kategorie 0 "Meldepflichtiges Ereigniss" Tricastin, Pierrelatte, FRA

Der Betreiber Areva meldete, dass am 08. Juli uranverseuchtes Abwasser ausgelaufen und in die Rhone geflossen war. Am 23. Juli wurden rund 100 Menschen durch radioaktive Partikel „leicht kontaminiert“.
(Kosten ca. 8,6 Millionen US$)

Nuclear Power Accidents
 

Wikipedia de

Kernkraftwerk Tricastin

... am 23. Juli wurden rund 100 Menschen durch radioaktive Partikel „leicht kontaminiert“. Die Partikel waren aus der Abzugsleitung eines abgeschalteten Kernreaktors ausgetreten.

Polizeikräfte durchsuchten das Büro des Direktors, um herauszufinden, ob sich der Betreiber an die geltenden Sicherheitsbestimmungen gehalten hat ...

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INES Kategorie 1 "Störung" 8. Juli 2008 (INES 1 Klass.?) Atomfabrik Eurodif, Pierrelatte, FRA

AtomkraftwerkePlag

Tricastin (Frankreich)

Uranunfall von 2008

Am 8. Juli 2008 wurde Alarm in der Umgebung von Tricastin ausgelöst. In einer Anlage zur Behandlung von Uranlösungen auf dem AKW-Gelände waren 30 Kubikmeter (= 30.000 Liter) uranhaltige Flüssigkeit aus einem undichten Rückhaltebecken während der Reinigung ausgelaufen ...

Wasserentnahme und Fischen wurden verboten. Die Behauptung der Aufsichtsbehörde, es bestünde nur geringe Gefahr, wies die Umweltschutzbewegung Sortir du Nucléaire als verharmlosend zurück. "Wer verseuchtes Wasser trinke, habe die Partikel im Körper. Auch bei geringer Strahlung entstehe dann erhebliche Krebsgefahr."

Am 11. Juli, drei Tage später, untersagte die Atomaufsicht den weiteren Betrieb der Anlage, da die Sicherheitsmaßnahmen ungenügend seien. Es hieß nun plötzlich, 224 Kilogramm Uran seien ausgelaufen und davon 74 Kilogramm in die Gewässer gelangt.

Die Einordnung des Unfalls als Störung der INES-Stufe 1 wurde von Sortir du Nucléaire bezweifelt, da Radioaktivität freigesetzt wurde. "Wenn man die Informationen der Behörden zugrundelege, sei der Vorfall mindestens als "ernster Störfall" auf Stufe 3 einzuordnen, wenn nicht gar als "Unfall" auf Stufe 4" ...
 

Wikipedia de

Eurodif#Störfall

... Die radioaktive Lösung sickerte in den Erdboden und gelangte durch die Kanalisation in die kleineren Flüsse Gaffière und Lauzon, die Rhone, möglicherweise auch ins Grundwasser ...

Über die Menge der ausgetretenen Schadstoffe schwanken die Angaben zwischen 6,25 Kubikmeter Lösung mit etwa 75 Kilogramm nicht angereichertem Uran (Betreiberangabe) und 30 Kubikmeter Lösung mit etwa 360 Kilogramm Uran (ASN).

Einer unabhängigen Untersuchung der Organisation CRIIRAD zufolge sollen bei dem Vorfall die gesetzlichen Grenzwerte für die jährliche Strahlenabgabe in die Umwelt um mehr als das 100-fache überschritten worden sein ...
 

Youtube - 07:00

Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran

Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll

Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...

 


INES Kategorie ?10. Juni 2008 (INES ? Klass.?) Akw Riwne, UKR

Wikipedia de

Kernkraftwerk_Riwne

Knapp eine Woche nach Krško (4. Juni 2008) wiederholte sich dasselbe Szenario im ukrainischen KKW Riwne/Rowno. Diesmal berichteten die Medien nur sehr spärlich bzw. gar nicht darüber. Das Kraftwerk wurde vorübergehend vom Netz genommen ...
 

AtomkraftwerkePlag

Riwne_(Ukraine)
 

Spiegel 17/1987 

»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«

SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...

 


6. Juni 2008 (INES 1) Akw INES Kategorie 1 "Störung" Philippsburg, DEU

Wikipedia de

Liste von Ereignissen

Laut dem baden-württembergischen Umweltministerium wurde in der Nacht zum Freitag, den 6. Juni 2008 im Sicherheitsbehälter des Block I ein Druckabfall festgestellt, der die zulässigen Werte übersteigt. Der Behälter, der wichtige Teile des Reaktors einschließt, hat im normalen Betrieb einen leichten Überdruck von 20 Millibar. Der ermittelte Druckabfall betrug laut Ministerium 1 Millibar pro Stunde und war auf eine undichte Stelle zurückzuführen. Das Leck sei beim Anfahren der Anlage nach der Revision und unmittelbar nach dem Fluten des Behälters mit Stickstoff aufgetreten. Auf der Internationalen Bewertungsskala „INES“ gehört es zur Klasse 1 („Störung“).

Kkw Philippsburg#Betriebsstörungen und Störfälle
 

AtomkraftwerkePlag

Philippsburg (Baden-Württemberg)

Mit defektem Notkühlsystem wurde Philippsburg II im August 2001 hochgefahren. Obwohl man den Defekt zwei Wochen später entdeckte, blieb der Reaktor rechtswidrig in Betrieb. Später wurde festgestellt, dass das Notkühlsystem Jahre lang nicht ausreichend befüllt worden war. Hinzuzufügen bleibt, dass der Betreiber diesen Vorfall von 2001 der Aufsichtsbehörde nicht gemeldet hatte. Im November 2001 wurde durch das Stuttgarter Umweltministerium gemeldet, dass wegen des Defekts einer Armatur zur Betriebsentwässerung kontaminiertes Wasser aus Philippsburg I ausgetreten war.

Da in Reaktor I "eine Pumpe bei der jährlichen Überprüfung am Schnellabschaltsystem nicht abgestellt wurde", flossen im April 2004 30.000 Liter radioaktives Wasser in den Rhein. EnBW meldete den Störfall einen Tag später der Atomaufsicht ...

  


4. Juni 2008 (INES 0 Klass.?)INES Kategorie 0 "Meldepflichtiges Ereigniss" Akw Krsko, SVN

Die Aufsichtsbehörden schalteten das Kernkraftwerk Krsko ab, nachdem das primäre Kühlsystem versagt hatte und Kühlmittel in das Reaktor-Containment gelangte.
(Kosten ca. 12 Millionen US$)

Nuclear Power Accidents
 

Wikipedia de

Kernkraftwerk Krško#Zwischenfälle

Am 4. Juni 2008 um 15:07 Uhr kam es zu einem Kühlmittelverluststörfall. Im Hauptkühlsystem (Primärkreislauf) war Kühlflüssigkeit ausgetreten und die Reaktorleistung daraufhin gedrosselt worden. Der Reaktor wurde heruntergefahren und um 20:10 Uhr komplett abgeschaltet ...
 

AtomkraftwerkePlag

Krško (Slowenien)#Risiken und Störfälle

Schon bei der Lieferung 1981 kam es zu Problemen: Als der 322 Tonnen schwere Dampfgenerator von Rijeka nach Krško transportiert wurde, prallte er auf die Autobahn. In den ersten acht Jahren wurde der Betrieb der zwei Mrd. Dollar teuren Anlage 70mal unterbrochen ...

 


INES Kategorie ?Mai 2008 (INES ? Klass.?) Akw Cruas, FRA

Wikipedia de

Kernkraftwerk Cruas

Dieser Block befand sich im Revisions-Stillstand mit geöffnetem Reaktor. Plötzlich wurde bemerkt, dass zwei Ventile der Nachwärme-Abfuhr volle vier Tage nur teilweise offen standen, was die Nachzerfalls-Wärmeabfuhr deutlich behinderte. Von einem automatischen Alarm schreibt ASN nichts, es ist somit denkbar, dass das ganze nach diesen vier Tagen erst durch Dampf-Erscheinungen im Reaktor-Flutbecken bemerkt wurde (Anm.: KKW müssen den Brennstoff auch nach dem ersten Abkühlen und Öffnen des Reaktors kühlen, da die Spaltprodukte auch weiterhin, mit degressiver Intensität, zerfallen).
 

AtomkraftwerkePlag

Cruas (Frankreich)
 

SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt

»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«

Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...

 


INES Kategorie ?April 2008 (INES ? Klass.?) Akw Flamanville, FRA

Wikipedia de

Kernkraftwerk Flamanville

Im Block 2 des Akw Flamanville wurde gem. der Atomaufsichtsbehörde ASN "starke Korrosion" in den Motor-Kühlleitungen beider Notstrom-Dieselaggregate festgestellt. Die Sicherheitsreserven für einen Notstromfall waren daher klein ...
 

AtomkraftwerkePlag

Flamanville (Frankreich)
 

SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt

»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«

Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...

  


INES Kategorie 0 "Meldepflichtiges Ereigniss" 4. Februar 2008 (INES 0) Akw Krümmel, DEU

Wikipedia de

Kernkraftwerk_Krümmel

Am 4. Februar 2008 ereignete sich ein Schwelbrand in einer Lüftungsanlage. Innerhalb einer Stunde konnte das Feuer durch die Werkfeuerwehr gelöscht werden, externe Hilfe war nicht notwendig. Die Atomaufsichtsbehörde entsandte einen Sachverständigen, Radioaktivität sei zu keiner Zeit ausgetreten. Dieser Vorfall (INES 0) wurde von zahlreichen Umwelt- und Klimaschutzorganisationen zum Anlass genommen, die Sicherheit des Kernkraftwerks Krümmel und der Kernenergie anzuzweifeln ...
 

AtomkraftwerkePlag

Krümmel_(Schleswig-Holstein)

Siedewasserreaktor • Leistung: 1.402 MW • Typ: BWR-69 • Hersteller: KWU • Baubeginn 5. April 1974 • Inbetriebnahme: 14. September 1983 • Abschaltung: 6. August 2011 • Beginn und Ende Rückbau: offen
 

Der Spiegel 

Die Pannenserie des AKW-Betreibers Vattenfall

Ärger beim Atomkraftwerk-Betreiber Vattenfall: Fast täglich werden neue Details der Zwischenfälle in Brunsbüttel und Krümmel sowie neue Störungen bekannt. Der Konzern wird für seine Informationspolitik und Sicherheitskultur gerügt. Nun droht der Entzug der Betreiberlizenz ...

 


INES Kategorie ?Februar 2008 (INES ? Klass.?Atomfabrik La Hague, FRA

Wikipedia de

Wiederaufarbeitungsanlage La Hague

Die in dieser Wiederaufarbeitungsanlage behandelten hochaktiven Substanzen setzen laufend explosiven Wasserstoff frei, der bei Reaktion mit Sauerstoff die Gebäudedichtheit bedroht. Zur Vermeidung einer Explosion wird die Gebäudeluft durch kontinuierliche Zirkulation von Wasserstoff befreit. Während 3,5 Stunden funktionierte diese Umwälzung nur noch im Normalbetrieb, beide Reserveluft-Stränge waren durch Defekt respektive Instandhaltungs-Arbeiten nicht einsatzfähig ...

Greenpeace stellte unter Aufsicht eines vereidigten technischen Sachverständigen fest ... Über ein viereinhalb Kilometer langes Rohr werden täglich 400 Kubikmeter radioaktives Abwasser in die Straße von Alderney über Herqueville gespült. Dieser Vorgang ist legal, da nur das Versenken von Fässern mit Atommüll im Meer verboten ist, die direkte Einleitung hingegen nicht ...
 

AtomkraftwerkePlag

La Hague (Frankreich)

Weltweit größte Wiederaufarbeitungsanlage

Seit Inbetriebnahme ist es immer wieder zu Zwischenfällen in La Hague gekommen.

In einer vom Europäischen Parlament im Jahr 2001 herausgegebenen Studie sind Ereignisse im Zeitraum von 1989 bis 2011 aufgelistet, die vom Betreiber gemeldet wurden. Acht Störfälle wurden näher beschrieben ...

Siehe in der EU-Studie von 2001 auf den Seiten 112 und 113

Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:

Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte

Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
 

Youtube - 07:00

Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran

Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll

Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...
 

SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt

»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«

Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...

 


INES Kategorie ?Februar 2008 (INES ? Klass.?) Akw Paluel, FRA

Wikipedia de

Kernkraftwerk Paluel

In einem der vier Blöcke wurden im Februar Fehldispositionen von Isolations-Armaturen vorgefunden, die während mehr als fünf Monaten bestanden. "Dies stellte" schreibt die Behörde ASN "während besagtem Zeitraum die Dichtheit des Containments in Frage, wäre ein Unfall passiert". Eine Kernschmelze hätte also möglicherweise Freisetzungen zur Folge gehabt.
 

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Nuclear power accidents by country#France

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AtomkraftwerkePlag

Paluel (Frankreich)

Der Standort Paluel liegt im nordfranzösischen Département Seine-Maritime am Ärmelkanal, nordöstlich von Le Havre und nordwestlich von Rouen.

In Paluel erzeugen vier Druckwasserreaktoren mit einer Leistung von je 1.382 MW Strom, die 1984 bis 1986 in Betrieb gegangen sind ...
 

SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt

»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«

Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...

  


2007


 

INES Kategorie ?Dezember 2007 (INES ? Klass.?) Akw Vandellòs, ESP

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Kernkraftwerk Vandellòs

Nachdem die acht spanischen KKW-Blöcke in nur drei aufeinander folgenden Monaten 14 INES-Störfälle verzeichnet hatten, ereignete sich im Dezember in Vandellos noch ein Vorfall. Bei einem Test am laufenden Reaktor waren unvorgesehen einige Abschaltstäbe in den Kern eingefallen. Das habe, schreibt die Aufsichtsbehörde CSN, zu einem Druckabfall im Reaktor-Kreislauf geführt, und damit zur Auslösung der Notkühlung. Der danach erfolgende Druckaufbau führte auch zum Ansprechen von Reaktor-Sicherheitsventilen und Ausströmen von leicht kontaminiertem Kühlwasser in den Containment-Sumpf. Es wurde ein interner Notfall-Voralarm ausgelöst.
 

AtomkraftwerkePlag

Vandellòs (Spanien)
 

SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt

»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«

Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...

 


28. November 2007INES Kategorie 2 "Störfall" (INES 2) Akw Ascó, ESP

AtomkraftwerkePlag

Ascó (Spanien)

Im Oktober 2021 genehmigte die spanische Regierung eine Verlängerung der Betriebsbewilligung für Ascó-1 und -2 bis 2030 bzw. 2031.

Austritt radioaktiven Wassers

Im AKW schienen im November 2007 erschreckende Zustände zu herrschen. Radioaktive Partikel wurden über die Ventilation freigesetzt und gelangten auch zu Häusern und zum Ebro. Die Betreiber gestand das Leck erst Monate später ein, nachdem Umweltschutzorganisationen an entsprechende Informationen gelangt waren. Dutzende Schulklassen hatten das AKW in der Zwischenzeit besichtigt. Gegen die Verantwortlichen wurde ein Verfahren eröffnet ...
 

Wikipedia de

Kernkraftwerk Ascó

Störfälle

Bei einem Vorfall am 28. November 2007 sind radioaktive Partikel von insgesamt 84,95 Millionen Becquerel in die Umwelt gelangt. Die Betreibergesellschaft hat aber erst am 4. April 2008 die Aufsichtsbehörden („Consejo de Seguridad Nuclear“, CSN) in Kenntnis gesetzt und das auch nur unvollständig. Am 15. April 2008 wurde der Störfall auf Stufe 2 der INES eingestuft ...
 

Wikipedia en

Ascó Nuclear Power Plant

Im November 2007 ereignete sich im Reaktorblock 1 ein Zwischenfall der INES-Stufe 2. Der spanische Rat für nukleare Sicherheit (CSN) wurde erst am 4. April 2008 über das Leck informiert. Obwohl das Leck bereits im November auftrat, wurden die Partikel erst im März 2008 im Freien entdeckt.

Der CSN schätzte die festgestellte Gesamtradioaktivität zunächst auf etwa 235.000 Becquerel. Später schätzte der Betreiber der Anlage, dass höchstens 2,3 Mikrocurie Radioaktivität ausgetreten sind. CSN kündigte an, die Einstufung des Lecks von Stufe 1 auf Stufe 2 zu ändern, weil "die Kontrolle des radioaktiven Materials unzureichend war und der Kontrollbehörde unvollständige und mangelhafte Informationen vorgelegt wurden". Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, und der Direktor der Anlage wurde entlassen ...

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21. August 2007INES Kategorie 2 "Störfall" (INES 2) Akw Beznau, CHE

Wikipedia de

Kernkraftwerk Beznau

Am 21. August war Block 2 in Jahresrevision. Die blockgemeinsame Reservenetz-Einspeisung war für Wartungsarbeiten abgeschaltet. Zur Kompensation wurde der Notstands-Dieselgenerator des auf Volllast laufenden Blocks 1 im Leerlauf zugeschaltet. Nach Retablierung des Reservenetzes wurde bemerkt, dass dieser Diesel störungsbedingt seine Notstrom-Funktion nicht erfüllt hätte. Gemäß der Behörde HSK hätte theoretisch noch eine Querverbindung zum Notstands-Diesel des abgeschalteten Blocks 2 bestanden, dieser Diesel sei aber ebenfalls in Wartung gewesen ...
 

AtomkraftwerkePlag

Beznau (Schweiz)

Greenpeace hat zu Beznau ein Factsheet mit einer Liste von Störfällen veröffentlicht. Danach starben beispielsweise 1992 zwei Arbeiter, die sich in einem nicht abgepumpten Raum mit Argon aufhielten. 1997 kam es zu einem Totalausfall eines Kühlsystems für zwei Wochen. Laut der Aufsichtsbehörde ENSI der Schweiz (damals HSK) war jedoch nur "während zwei Wochen einer von drei Notkühlsträngen nicht sofort einsatzbereit." Im August 2009 wurden zwei Arbeiter aufgrund unkoordinierten Arbeitens stark verstrahlt. Seit 2007 häuften sich Störfälle und Schnellabschaltungen.

Der Vorfall vom August 2009 wurde als Zwischenfall der INES-Stufe 2 bewertet. Wegen des Störfalls bescheinigte das ENSI dem AKW Beznau 2010 nur eine ausreichende Betriebssicherheit und leitete ein Strafverfahren ein ...

 


22. Juli 2007INES Kategorie ? (INES ? Klass.?) Akw Unterweser, DEU

AtomkraftwerkePlag

Unterweser (Niedersachsen)

Am 22. Juli 2007 wurde festgestellt, dass eine Armatur in einem Strang des Kühlsystems nicht korrekt eingestellt war. Im Falle eines Störfalls hätte der Strang nicht die geforderte Kühlleistung erbringen können.
 

Wikipedia de

Kkw Unterweser

... Ursache war eine fehlerhafte Justierung der elektronischen Stellungsanzeige an der Armatur während der Revision im Jahr 2006. Dies wurde bis zur Überprüfung 2007 nicht bemerkt.
 

SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt

»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«

Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...

   


28. Juni 2007 (INES 0 Klass.?) AkwINES Kategorie 0 "Meldepflichtiges Ereigniss" Brunsbüttel, DEU

AtomkraftwerkePlag

Brunsbüttel_(Schleswig-Holstein)

Am 28. Juni 2007 wurde das AKW wegen eines Stromnetzdefekts, der einen Schwelbrand an der Turbine verursachte, automatisch abgeschaltet. Wegen dieser Panne und fehlerhafter Dübel und Verankerungen wurde der Reaktor im gleichen Monat vorläufig und wegen des Atomausstiegsbeschlusses der Bundesregierung am 6. August 2011 endgültig vom Netz genommen ...
 

Wikipedia de

Kernkraftwerk Brunsbüttel#2007

Bei Instandhaltungsarbeiten in einer E.ON-Schaltanlage des Stromnetzes wurde am 28. Juni 2007 in unmittelbarer Nähe des Kernkraftwerks Brunsbüttel eine Störung durch einen Kurzschluss im 380-Kilovolt-Übertragungsnetz verursacht. Die Anlage wurde daraufhin automatisch vom Stromnetz getrennt und per „Lastabwurf“ sehr schnell auf die für die Eigenbedarfsversorgung notwendige Leistung von ca. 30 MW heruntergefahren. Um Schäden bei der starken Leistungsreduktion zu vermeiden, wurde eine Turbinenschnellabschaltung und infolgedessen eine Umschaltung der Eigenbedarfsversorgung auf den Fremdnetztrafo ausgelöst. Der Turbinenschnellabschaltung folgte unmittelbar eine Reaktorschnellabschaltung. Beim Wiederanfahren der Anlage am 1. Juli wurden zweimal Absperrungen des Reaktorwasserreinigungssystems ausgelöst. Nach Angaben des Betreibers waren diese jeweils auf Fehlbedienungen des Personals zurückzuführen. Die Absperrungen wurden in die Kategorie „N“ (Normal) gemäß der AtSMV und in die Stufe 0 (ohne oder mit geringer sicherheitstechnischer Bedeutung) gemäß der internationalen Störfall-Bewertungsskala INES eingeordnet ...
 

MSGF - Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren des Landes Schleswig-Holstein

Zwischenbericht über die Vorkommnisse bei den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel am 28. Juni 2007
 

Spiegel vom 12. Juli 2007

Die Pannenserie des AKW-Betreibers Vattenfall

vom 17. Juli 2007

Vattenfalls dunkles Geheimnis

 


INES Kategorie 0 "Meldepflichtiges Ereigniss" 28. Juni 2007 (INES 0 Klass.?) Akw Krümmel, DEU

AtomkraftwerkePlag

Krümmel

Mit dem Störfall, der sich am 28. Juni 2007 ereignete, erreichte die "Sicherheitskultur" der Betreiber Vattenfall und E.ON einen neuen Tiefpunkt. In einer Transformatoranlage brach ein Brand aus, der das Atomkraftwerk in große schwarze Wolken hüllte. Betreiber und Umweltministerium erklärten zwar unisono, es habe keinerlei Gefahr bestanden. Die Behauptung von Vattenfall, es habe zwischen dem Brand und dem nuklearen Bereich des Reaktors keinen Zusammenhang gegeben, wurde von dem für die Atomaufsicht zuständigen Sozialministerium Schleswig-Holstein jedoch als Irreführung und Desinformation bezeichnet.

Der Störfall, der anfangs wie ein harmloser Betriebsunfall aussah, erweckte mehr und mehr den Eindruck einer "Beinahe-Katastrophe", die die Öffentlichkeit über Wochen beschäftigte ...
 

Wikipedia de

Kernkraftwerk Krümmel#28. Juni 2007

Am 28. Juni 2007 führte ein Kurzschluss in einem der beiden Leistungstransformatoren zu einem Ölbrand, in dessen Folge es zu einer nicht vorgesehenen Reaktorschnellabschaltung (RESA) und zu einem nicht vorgesehenen Ausfall der Hauptspeisepumpen kam. Diese beiden Systemfehler führten zu einer Einstufung als meldepflichtig (INES 0). Die Notkühlsysteme funktionierten auslegungsgemäß, jedoch zeigten sich im Verlauf weitere Schwächen in Organisation und Technik (Missverständnis in der Schaltwarte, Eindringen von Brandrauch, Ausfall eines Archivierungssystems). In den Medien wurde ausführlich über das Ereignis berichtet; die Informationspolitik des Betreibers wurde zum Teil heftig kritisiert ...
 

MSGF - Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren des Landes Schleswig-Holstein

Zwischenbericht über die Vorkommnisse bei den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel am 28. Juni 2007
 

Spiegel vom 12. Juli 2007

Die Pannenserie des AKW-Betreibers Vattenfall

vom 17. Juli 2007

Vattenfalls dunkles Geheimnis

 


INES Kategorie ?Juni 2007 (INES ? Klass.?) Akw Cattenom, FRA

Wikipedia de

Kernkraftwerk Cattenom

Das Werk an der Grenze zum Saarland entließ im Juni Zink in einer Konzentration in die Mosel, die über dem erlaubten Grenzwert lag. Die Jahreslimite sei aber nicht überschritten, schreibt EDF; wobei unklar bleibt, ob es sich um Normal-Zink (Schwermetall) oder um das radioaktive Isotop handelte.
 

Wikipedia en

Nuclear power accidents by country#France

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AtomkraftwerkePlag

Cattenom (Frankreich)
 

SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt

»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«

Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...

  


INES Kategorie 1 "Störung"7. Mai 2007 (INES 1) Akw Philippsburg, DEU

Der Sicherheitsbehälter wurde nach einer Revision "wegen eines nicht exakt geschalteten Endschalters" nicht richtig geschlossen.
(Kosten ?)

Nuclear Power Accidents
 

Wikipedia de

Liste von Ereignissen

Am 7. Mai 2007 wurde der Sicherheitsbehälter nach einer Revision „wegen eines nicht exakt geschalteten Endschalters“ nicht richtig geschlossen. Auf beiden Seiten der Personenschleuse stand ein Ventil offen (Kategorie E und INES 1).
 

Kernkraftwerk Philippsburg#Weitere Zwischenfälle

Das Schließen zweier Kleinarmaturen an der Personenschleuse des Sicherheitsbehälters wurde beim Anfahren vergessen und es trat beim Inertisieren Stickstoff aus ...
 

AtomkraftwerkePlag

Philippsburg (Baden-Württemberg)

Mitarbeiter des AKW Philippsburg erhoben schwere Vorwürfe gegen den Betreiber EnBW. Insbesondere seit der Abschaltung von Philippsburg I "werde bei Sicherheitsmaßnahmen geschludert, die Atomaufsicht getäuscht, Zwischenfälle würden verschwiegen. Der Konzern wiegelt ab, doch das Umweltministerium in Stuttgart ist alarmiert."

 


INES Kategorie ?2007 (INES ? Klass.?) Akw Leibstadt, CHE

Wikipedia de

Kernkraftwerk_Leibstadt

Durch irrtümliche Auslösung des automatischen Druckabbau-Systems (DAS) während eines Tests im Normalbetrieb öffneten einige Ventile der Druckentlastung des Reaktorsystems. Das Wasser musste mit der Notkühlung nachgeführt werden (Quellen: IAEO, HSK)
 

AtomkraftwerkePlag

Leibstadt_(Schweiz)
 

SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt

»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«

Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...

 


INES Kategorie ?2007 April (INES ? Klass.?) Akw Penly 2, FRA

Wikipedia de

Kernkraftwerk Penly

Beim Wiederhochfahren des Blocks nach der Revision wurde im April nach zwei Tagen bei Tests bemerkt, dass alle Pumpen der Notkühlung während der zwei Tage im Anforderungsfall unverfügbar gewesen wären (Quelle: ASN)
 

Wikipedia en

Nuclear power accidents by country#France

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AtomkraftwerkePlag

Penly (Frankreich)
 

SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt

»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«

Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...

 


2007 (INES 1 Klass.?) Akw Dampierre, FRAINES Kategorie 1 "Störung"

Wikipedia de

Kernkraftwerk Dampierre

Ausfall von externem Netz einschließlich Reservenetz sowie von einem Notstrom-Dieselaggregat mit 100 % Versorgungs-Kapazität. Das Werk liegt ca. 80 km vor Paris. Der Reaktor wurde mit dem einzigen verbliebenen Diesel (100 %) heruntergekühlt. Dennoch stufte die französische Aufsichtsbehörde ASN den Störfall nur mit INES 1 ein. Begründung: Es seien noch die Redundanz-Reserven eigendampf-getriebene Hilfsturbine (sofort einsatzfähig) sowie Gasturbine (deren Synchronisation könne aber Stunden dauern) vorhanden gewesen (Quellen: ASN, IRSN)

Nuclear power accidents by country#France

Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
 

AtomkraftwerkePlag

Dampierre (Frankreich)

 


2006


 

Der Atompilz steht für Atom- oder Wasserstoffbomben, auch im Rahmen von Tests9. Oktober 2006 (Nordkoreas 1. Atombombentest) in Punggye-ri, PRKNuklearwaffen-Testgelände

Seit 1945 gab es weltweit über 2050 Nuklearwaffentests ...

Wikipedia de

Nordkoreanisches Kernwaffenprogramm

Unterirdisch, 0,55 Kilotonnen (kT) - Der Test wurde nach nordkoreanischen Angaben am 9. Oktober 2006 erfolgreich durchgeführt. Weltweit kritisierten zahlreiche Regierungen den Bombentest scharf; selbst das mit Nordkorea verbündete China drohte Konsequenzen an ...

Punggye-ri (Testgelände)
 

Liste von Kernwaffentests

Chronologische, unvollständige Liste von Kernwaffentests. Die Tabelle enthält lediglich markante Punkte in der Geschichte der Zündung einer Atombombe zu Testzwecken ...
 

Atomwaffen A - Z

Nordkorea

"De-Facto"-Atomwaffenstaat | "De-Facto" Nuclear Weapon State

Nordkorea unterzeichnete 1985 den Atomwaffensperrvertrag (NPT), weil der US-Geheimdienst einen geheimgehaltenen Reaktor entdeckt hatte, der in der Lage war, Plutonium herzustellen. Die nordkoreanische Regierung weigerte sich bis 1992, eine vollständige Kontrolle durch die Atomenergiebehörde (IAEO) zu ermöglichen. Bei den nachfolgenden Inspektionen stellte die IAEO fest, dass zwischen der von Nordkorea angegebenen Menge von wiederaufgearbeitetem Plutonium und ihren eigenen Messungen eine Diskrepanz bestand. Die IAEO vermutete, dass weiteres Plutonium für ein Atomwaffenprogramm wiederaufgearbeitet wurde, insgesamt über 20 Kilogramm - genug für drei kleine Sprengköpfe. Spannungen zwischen den USA und Nordkorea über die Atomwaffenfrage führten zu einer Krise im Frühjahr 1994, die beinahe in einen Krieg mündete ...
 

Punggye-ri

Atomtestgelände, Nordkorea

Alle bisherigen sechs Atomtests Nordkoreas (2006-2017) wurden auf dem Atomtestgelände Punggye-ri (auch als Hwaderi bekannt) durchgeführt. Die Anlage befindet sich in den Bergen nördlich der Hamgyeong Provinz im Nordosten des Landes unter dem Berg Mantap. Ende April 2018 legte Nordkorea das Atomtestgelände still und sprengte wesentliche Teile vor gesammelter Presse am 24. Mai 2018, nach einer Gipfelvereinbarung mit dem südkoreanischen Präsident Moon Jae-in, um Frieden zwischen den beiden Teilen Koreas zu fördern ...

 


25. Juli 2006 (INES 2) AkwINES Kategorie 2 "Störfall" Forsmark, SWE

Ein Kurzschluss in einer Freiluftschaltanlage des Netzes in der Nähe der Siedewasserreaktoren verursachte die Notabschaltung von Block 1 und führte in einem komplexen Szenario zu einer Reihe von Folgeausfällen in der Anlage. Aufgrund eines Auslegungsfehlers funktionierten die Trennung der Anlage vom Netz und die Umstellung auf den Hauslastbetrieb - bei dem das Kraftwerk seinen eigenen Strom für den Betrieb wichtiger Nebenaggregate nutzt - nicht wie geplant.
(Kosten ca. 12 Millionen US$)

Nuclear Power Accidents 
 

Wikipedia de

Kernkraftwerk Forsmark

Am 25. Juli 2006 wurde der Reaktor Forsmark-1 nach einem Kurzschluss in der Umspannstation, über die das AKW seinen Strom ans allgemeine Netz abführt, von der Stromversorgung automatisch getrennt. Dies führte zu einem Lastabwurf des Generators und die im Reaktor produzierte Wärme konnte nicht mehr in elektrische Leistung umgesetzt werden. Der Reaktor wurde über eine Schnellabschaltung heruntergefahren. Der Strom für die Steuerung des Kernkraftwerkes und die Speisepumpen, die die Nachzerfallswärme abführen müssen, fiel aus. Er musste ersatzweise durch Diesel-Notstromaggregate bereitgestellt werden. Jedoch konnten zwei der vier Generatoren nicht in das Notstromnetz einspeisen, da sie mit der 500 V Leitung elektrisch verbunden blieben, die jedoch ausgefallen war. Zusätzlich versagte die Stromversorgung für einen Teil der Messgeräte in der Leitwarte ...
 

AtomkraftwerkePlag

Forsmark (Schweden)

Am 25. Juli 2006 entging Schweden offenbar nur knapp einer nuklearen Katastrophe. Der Reaktor 1 des Atomkraftwerks Forsmark wurde aufgrund eines Kurzschlusses von der Stromversorgung abgeschnitten. Es sprangen nur zwei von vier Notstromaggregaten an. Eine Untersuchung des Störfalls ergab, dass aufgrund des Kurzschlusses Computer, Lautsprecher und Anzeigegeräte ausgefallen waren, so dass das Personal die Reaktordaten nicht klar erkennen konnte. "Beispielsweise sank der Wasserstand im Reaktor durch die Schnellabschaltung deutlich, das exakte Niveau blieb jedoch unklar wegen des Stromausfalls."

Man sei nur 20 Minuten von einem GAU durch eine Kernschmelze entfernt gewesen, so der frühere Chefkonstrukteur des AKWs, Höglund ...

Der Unfall wurde als Störfall der INES-Stufe 2 klassifiziert.

 


11. März 2006INES Kategorie 4 "Unfall"  (INES 4) IRE Fleurus, BEL

Wikipedia de

Fleurus#2006

Radiochemische Industrieanlage - 2006

Durch ein Hydraulikversagen wurde eine Kobaltquelle aus einem strahlenabschirmenden Wasserbecken gehoben, obwohl kein Bestrahlungsvorgang stattfand und die Tür zum Raum offen stand. Aufgrund des ausgelösten Alarms betrat ein Techniker den Raum. Während des Aufenthaltes von nur 20 Sekunden erhielt er eine Strahlen-Dosis von rund 4,6 Sievert, die mittelfristig lebensbedrohlich sein kann (INES 4) ...

Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen (INES 4 bis 7)
 

Wikipedia fr

Institut_national_des_radioéléments#Incidents

Am 11. März 2006 wurde ein Arbeiter, der bei Sterigenics in der Lebensmittelbestrahlung tätig war, durch die ionisierende Cobalt-6020-Strahlungsquelle stark verstrahlt. Er betrat den Raum, als die Quelle nicht gesichert war, und erhielt eine hohe, potenziell tödliche Dosis von 4,4 bis 4,8 Gray. Es handelte sich um einen Unfall der Stufe 4 auf der INES-Skala. Das IRE hatte einen Vertrag über das Sicherheitsmanagement in dem Unternehmen ...
 

Wikipedia en

Nuclear power accidents by country#Belgium

2002 bis 2011 wurden insgesamt 5 INES relevante Unfälle (3 x INES-2 und je 1 x INES-4 und INES-3) in Belgien registriert.

Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

  


INES Kategorie 2 "Störfall"6. März 2006 (INES 2) Atomfabrik NFS, Erwin, TN, USA

In einer Anlage der Firma Nuclear Fuel Services in Erwin liefen 35 Liter hochangereichertes Uran aus, was eine siebenmonatige Abschaltung erforderlich machte.
(Kosten ca. 115 Millionen US$)

Nuclear Power Accidents
 

Wikipedia en

Nuclear_Fuel_Services

Nuclear Fuel Services (NFS)

ist ein amerikanisches Nuklearunternehmen. Die Firma ist neben BWX Technologies Hauptlieferant für Kernbrennstoff für die amerikanische Marine. Daneben beschäftigt sich die Firma mit den Umarbeiten vom Plutonium und Uran aus Kernwaffen zu Brennstäben für Kernkraftwerke. Das Kernkraftwerk Browns Ferry ist einer der Hauptkunden. Zusätzlich beschäftigt man sich mit der Dekontamination von alten Kernkraftanlagen. Der Hauptsitz Erwin ist eine kleine Stadt in Tennessee, Unicoi County.

Am 20. August 2007 wurde bekannt, dass es in Erwin fast zu einem Kritikalitätsunfall gekommen wäre ...

Nuclear power accidents by country#United_States

6. März 2006 Erwin, Tennessee, USA. In der NFS Anlage laufen 35 Liter hochangereichertes Uran aus, was eine siebenmonatige Abschaltung erforderlich macht.

Nuclear_Fuel_Services#NRC_events

Am 11. Mai 2008 veröffentlichte die Atomaufsichtsbehörde (Nuclear Regulatory Commission) Informationen über Notfallmeldungen zu zwei Zwischenfällen im Jahr 2006 in der Anlage Erwin. Bei dem ersten Vorfall handelte es sich um einen Flüssigkeitsaustritt von hochangereichertem Uran, der zu einem Kritikalitätsvorfall hätte führen können.

Der zweite Vorfall betraf einen unkontrollierten "Akkumulationspunkt", an dem sich eine kritische Masse an Uran hätte ansammeln können, und wurde im Zuge der Reaktion auf den ersten Vorfall entdeckt. Mit anderen Worten: Es waren keine Schutzsysteme vorhanden, um zu verhindern, dass eine Leckage der Lösung am Boden eines Aufzugsschachts in der Anlage auftritt. Die Folge einer Materialansammlung in einem engen Raum könnte ein Kritikalitätsvorfall sein.

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INES Kategorie 2 "Störfall"1. März 2006 (INES 2) Akw Kozloduy, BGR

Bei der Leistungsreduzierung im Druckwasserreaktor russischer Bauart (WWER) stellten die Betreiber fest, dass 22 von 61 Steuerstäben nicht mit den Antriebsmechanismen bewegt werden konnten. Der Betreiber hatte den Vorfall ursprünglich als INES-Stufe 0 eingestuft, doch die bulgarischen Sicherheitsbehörden ließen schließlich eine Einstufung in Stufe INES 2 zu.
(Kosten ?)

Nuclear Power Accidents
 

Wikipedia de

Kernkraftwerk Kosloduj#Störfälle

Am 1. März 2006 fiel in Block 5 eine von vier Hauptkühlmittelpumpen aus, weshalb die Leistung durch Einfahren einer Gruppe von 6 Steuerstäben um 30 % reduziert werden sollte. Von diesen blieben jedoch 3 in der obersten Position hängen, woraufhin der Reaktor durch Einspritzen von Borsäure in den Kühlkreislauf heruntergefahren wurde. Anschließend wurde eine Schnellabschaltung durch Einfahren der restlichen neun Gruppen mit insgesamt 54 Steuerstäben simuliert, um deren Funktion zu überprüfen. Dabei zeigte sich, dass weitere 19 Steuerstäbe in gleicher Weise versagten (insgesamt also 22 von 60). Ursache der Störung war ein verändertes Design der Steuerstäbe seitens des Herstellers Gidropress. Im Falle eines gleichzeitigen Kühlmittelverlusts (z. B. durch Abreißen der Zuleitung) hätte deren Versagen zur Überhitzung und zum Schmelzen des Reaktorkerns führen können. Der Betreiber hatte den Zwischenfall ursprünglich auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse mit der Stufe 0 klassifiziert, aber die Aufsichtsbehörde ordnete ihn auf Stufe 2 ein. Der Störfall wurde erst zwei Monate später bekannt ...
 

AtomkraftwerkePlag

Kosloduj_(Bulgarien)

... Von ursprünglich sechs Reaktoren sind noch die Blöcke 5 und 6 mit einer Leistung von 1.000 und 1.040 MW am Netz, die 1987 und 1991 in Betrieb genommen worden waren. Die Reaktoren 1 und 2 wurden 2002, die Reaktoren 3 und 4 2006 stillgelegt.

[...] Bei einer IAEO-ASSET-Mission 1993 wurden insgesamt 93 Ereignisse untersucht, die zwischen Dezember 1990 und Mai 1993 aufgetreten waren und von denen 73 als sicherheitsrelevant angesehen wurden. 1994 wurden 425 Ereignisse aufgezählt, 177 davon als sicherheitsrelevant (ein Ereignis wurde mit der INES-Stufe 2 klassifiziert) ...

  


2005


 

INES Kategorie ?  4. August 2005 (INES ? Klass.?) Akw Indian Point, USA

 Akw Indian Point am Hudson River setzte zwischen 1974 und 2016 unbekannte Mengen Tritium, Strontium, Cäsium, Kobald und Nickel frei.
(Kosten ca. 34,2 Millionen US$)

Nuclear Power Accidents
 

AtomkraftwerkePlag

Indian Point (USA)#Störfälle

... Am 1. September 2005 gab der Betreiber bekannt, dass radioaktive Flüssigkeit aus einem Leck im Abklingbecken für gebrauchte Brennelemente von Indian-Point-2 ausgetreten war. Die Flüssigkeit enthielt laut NRC-Untersuchung Tritium, Strontium-90, Kobalt-60, Cäsium-137 und Nickel-63. Das Leck konnte erst im November 2008 endgültig beseitigt werden ...
 

Die Freisetzungen von Radioaktivität vor 2007 werden in diesem Wikipedia-Artikel nicht mehr erwähnt.

Wikipedia de

Kernkraftwerk Indian Point

Das stillgelegte Kernkraftwerk Indian Point besteht aus drei Druckwasserreaktoren und liegt in Buchanan (New York) am Hudson River, der für die Trinkwasserversorgung New Yorks wichtig ist, 55 Kilometer nördlich des Zentrums von New York City. In einem Radius von 80 Kilometern leben 6 Prozent der US-Bevölkerung, fast 20 Millionen Menschen. Das Kernkraftwerk liegt in einem seismisch relativ aktiven Gebiet.

Der Reaktorblock 1 war von 1962 bis 1974 in Betrieb. Die Abschaltung erfolgte 1974 da das Notkühlsystem nicht mehr genehmigungsfähig war, 1976 wurden dann die letzten Brennstäbe entfernt. Die von Westinghouse gebauten Blöcke 2 und 3 waren ab 1974 bzw. 1976 im kommerziellen Betrieb. Nach einer Anfang 2017 getroffenen Vereinbarung wurde Reaktor 2 am 30. April 2020 abgeschaltet, Reaktor 3 folgte am 30. April 2021 ...
 

Störfälle

... Im Abklingbecken soll es ein Leck geben, durch das Radioaktivität ins Grundwasser entweicht. Am 6. Februar 2016 teilte Andrew Cuomo, der Gouverneur des US-Bundesstaats New York, mit, am Kernkraftwerk seien „alarmierend hohe“ Strahlungswerte festgestellt worden; offenbar sei Tritium-kontaminiertes Wasser aus dem Kraftwerk ausgetreten. Im Grundwasser benachbarter Ortschaften wurden bis zu 296 Bq pro Liter gemessen, der Grenzwert liegt bei 0,45 Bq.
 

Wikipedia en

Indian Point Energy Center#Incidents

... Im Jahr 2005 entdeckten Entergy-Mitarbeiter bei Erdarbeiten ein kleines Leck in einem Becken für abgebrannte Brennelemente. Tritium- und Strontium-90-haltiges Wasser trat durch einen Riss im Beckengebäude aus und gelangte so in den nahe gelegenen Hudson River. Trotz des Lecks gelang es den Arbeitern, die abgebrannten Brennstäbe sicher abzudecken. Am 22. März 2006 berichtete die New York Times, dass auf dem Gelände radioaktives Nickel-63 und Strontium im Grundwasser gefunden wurde. ...
 

Nuclear power accidents by country#United_States

Das Kernkraftwerk Indian Point Energy Center von Entergy ließ von 1974 bis 2005 Tritium und Strontium in unterirdische Seen austreten.

Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

  


INES Kategorie ? 29. Juni 2005 (INES ? Klass.?) Akw Forsmark, SWE

Aus einem Zwischenlager gelangte radioaktives Wasser in die Ostsee.
(Kosten ca. 12 Millionen US$)

Nuclear Power Accidents
 

Wikipedia de

Liste von Störfällen in europäischen kerntechnischen Anlagen#29. Juni 2005

Forsmark, 29. Juni 2005

Aus dem Zwischenlager für schwach und mittelstark strahlenden Abfall im schwedischen Kernkraftwerk Forsmark gelangte am 29. Juni 2005 radioaktives Wasser in die Ostsee. In den Gewässern in der Nähe des Kraftwerks wurde das Zehnfache des Normalwerts radioaktiven Cäsiums gemessen. Dies liegt laut schwedischem Strahlenschutzinstitut SSI jedoch noch innerhalb der zulässigen Grenzen. Schuld an dem Leck waren vermutlich korrodierte Blechbehälter mit radioaktivem Abfall.
 

Die Freisetzung von Radioaktivität am 29. Juni 2005 wird in diesem Wikipedia-Artikel nicht erwähnt.

Kernkraftwerk Forsmark

Die ersten nuklearen Brennstoffe wurden 1977 an Forsmark geliefert, doch der kommerzielle Betrieb verzögerte sich noch bis 1980. Grund dafür war der Störfall in Harrisburg und das Warten auf die Ergebnisse eines Referendums, in dem Schwedens Bevölkerung über die Zukunft der Kernenergie abstimmte ...
 

AtomkraftwerkePlag

Forsmark

Laut einer Stellungnahme von Greenpeace von 2012 stellen die schwedischen AKW in Forsmark, Oskarshamn und Ringhals wegen "technischer Mängel und einer schlechten Sicherheitskontrollkultur eine große Gefahr für die Bevölkerung in Schweden und seine Nachbarländer" dar ...
 

SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt

»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«

Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...

 


INES Kategorie ?16. Juni 2005 (INES ? Klass.?) Akw Braidwood, USA

Millionen Liter Tritium verseuchten Wassers wurden vom Frühjahr 1996 bis zum März 2006 aus dem Kernkraftwerk freigesetzt und kontaminierten die örtliche Wasserversorgung.
(Kosten ca. 48 Millionen US$)

Nuclear Power Accidents
 

AtomkraftwerkePlag

Braidwood

In den heißen Sommern der Jahre 2000 und 2012 musste der Betreiber Sondergenehmigungen einholen, um das AKW bei höheren Kühltemperaturen als ursprünglich vorgesehen betreiben zu dürfen.

Braidwood ist ein AKW, das von der Schließung bedroht war. Am 16. September 2021 unterzeichnete der Gouverneur von Illinois jedoch ein Energiegesetz, das für die gefährdeten AKW Braidwood, Byron und Dresden eine Finanzspritze in Höhe von 694 Mio. US-Dollar vorsieht.

Störfälle

2006 wurde Excelon angeklagt, vom Frühjahr 1996 bis zum März 2006 Millionen Gallonen mit Tritum verseuchten Abwassers in das Grundwasser geleitet zu haben, was der Betreiber erst im Dezember 2005 meldete.

Am 16. Juni 2005 trat beispielsweise Tritium aus dem AKW aus und kontaminierte die lokale Wasserversorgung; der Schaden verursachte Kosten von 48 Mio. US-Dollar. 

Im Juni 2011 wurde in den US-amerikanischen Medien berichtet, dass an 48 von 65 AKW-Standorten in den USA Tritiumlecks entdeckt wurden. Nach einer Liste vom Juli 2014 war auch Braidwood betroffen ...
 

Langsam aber sicher werden alle relevanten Infos zu Störungen in der Atomindustrie aus Wikipedia entfernt!

Wikipedia de

Braidwood

Im März 2006 wurden mehrere Klagen gegen Exelon und Commonwealth Edison wegen Tritium-Freisetzungen in das lokale Wassersystem zwischen 1996 und 2003 eingereicht ...
 

Wikipedia en

Nuclear power accidents by country#United_States

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SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt

»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«

Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...

 


INES Kategorie 3 "Ernster Störfall" 19. April 2005 (INES 3) Thorp, Seascale, Atomfabrik Windscale/Sellafield, GBR

20 Tonnen Uran und 160 Kilogramm Plutonium sind im Laufe eines Jahres aus einem geplatzten Rohr in der Wiederaufbereitungsanlage für thermische Oxide (Thorp) in Sellafield ausgetreten.
(Kosten ca. 76 Millionen US$)

Nuclear Power Accidents
 

Die Nukleare Kette

Sellafield/Windscale, Großbritannien

Die größte zivile und militärische Atomanlage Europas steht in Sellafield. Während hier in der Vergangenheit Plutonium für das britische Atomwaffenprogramm produziert wurde, dient der Standort heute als Wiederaufbereitungsanlage für Atommüll. Der Großbrand von 1957 sowie zahlreiche radioaktive Lecks kontaminierten die Umwelt und setzten die Bevölkerung erhöhten Strahlenwerten aus ... 
 

Dieser Störfall ist der einzige Störfall in Sellafield nach Windscale 1957, der noch in Wikipedia de zu finden ist.

Wikipedia de

Sellafield# Zwischenfälle

Im April 2005 wurde in Sellafield ein Leck entdeckt, durch das etwa 83.000 Liter radioaktive Flüssigkeit, bestehend aus Salpetersäure, Uran und Plutonium, monatelang unbemerkt entweichen konnten. Es handelt sich um den schwersten Zwischenfall in einer Atomanlage Großbritanniens seit 1992. Die Öffentlichkeit wurde erst Wochen danach informiert, erste Presseberichte erschienen am 9. Mai 2005. Später berichtete der „Independent on Sunday“, dass das Rohr seit August 2004 leck gewesen sei, dies aber erst am 19. April 2005 entdeckt wurde.

Für den Zwischenfall wurde das britische Nuklearunternehmen BNG (British Nuclear Group), das für die Stilllegung der Reaktoren von Sellafield zuständig ist, am 16. Oktober 2006 wegen Fahrlässigkeit zur Zahlung von 500.000 Pfund (rund 750.000 Euro) verurteilt. Die Kosten dieses Ereignisses werden auf 76 Millionen Dollar geschätzt.

Seit den späten 1940er Jahren und der Inbetriebnahme von Windscale/Sellafield wurden etwa 20 mehr oder weniger schwere Zwischenfälle gemeldet, bei denen Radioaktivität freigesetzt wurde. Bis Mitte der 1980er Jahre wurde der im täglichen Betrieb anfallende Atommüll in großen Mengen in flüssiger Form über eine Pipeline in die Irische See abgeleitet.
 

Wikipedia en

https://en.wikipedia.org/wiki/Sellafield

Nuclear power accidents by country#United_Kingdom

Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
 

AtomkraftwerkePlag

Sellafield (ehemals_Windscale), Großbritannien

Am 19. April 2005 wurde in der Anlage THORP ein Leck an einem beschädigten Rohr entdeckt, aus dem 83.000 Liter radioaktiver Säure ausgelaufen waren. Der britische Atomkonzern British Nuclear Group (BNC) gab zu, Sicherheitsvorschriften nicht eingehalten zu haben, und wurde zur Zahlung von 500.000 Britische Pfund verurteilt. Der Vorfall wurde von der IAEO als ernster Störfall der INES-Stufe 3 klassifiziert ...

Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:

Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte

Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
 

Youtube - 07:00

Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran

Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll

Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...

 


INES Kategorie ?28. März 2005 (INES ? Klass.?) Akw Leibstadt, CHE

Wikipedia de

Kernkraftwerk_Leibstadt

Im KKW Leibstadt kam es am 28. März 2005 zum Stillstand für fünf Monate. Grund hierfür war ein Schaden am Generator; die Reparaturarbeiten am Generator oblagen nicht der Aufsichtspflicht der HSK (Nukleare Aufsichtsbehörde), da der nukleare Teil des AKW nicht betroffen war.
 

AtomkraftwerkePlag

Leibstadt_(Schweiz)
 

SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt

»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«

Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...

 


2005 (INES 2INES Kategorie 2 "Störfall"

Sämtliche Akws in Frankreich

Die Aufsichtsbehörde ASN teilte mit, dass - im Falle eines Lecks im Reaktorkreislauf - bei Verstopfung der Leitungs-Saugsiebe der Notkühlung im Containment-Sumpf (mit Abfällen wie Isoliermaterial oder Lappen) "die Kühlbarkeit des Kerns nicht gewährleistet" sei. INES-Einstufung: 2. Es wurden Verbesserungs-Maßnahmen angekündigt. Dabei ist die Sauberkeit das kleinere Problem; das genannte Isoliermaterial löst sich erst aufgrund eines entstandenen Lecks ab, durch Druckkräfte des austretenden Wasserstrahls.
 

Wikipedia fr

Nuclear power accidents by country#France

Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

  


2004


 

INES Kategorie 2 "Störfall"2004 (INES 2) Akw Vandellòs, ESP

Wikipedia de

Kernkraftwerk_Vandellòs

Die Aufsichtsbehörde CSN stellte fest, dass ihr der Betreiber dieses Werks während Jahren eine Leitungskorrosion verschwiegen hatte, welche die Funktionsfähigkeit der Komponenten-Kühlung hätte in Frage stellen können. Hätten die beiden Leitungen ca. gleichzeitig versagt (und nicht nur eine, wie geschehen), wäre der Reaktor kaum noch herunterkühlbar gewesen ...
 

AtomkraftwerkePlag

Vandellòs_(Spanien)

 


4. November 2004 (INES ? Klass.?)INES Kategorie ? Akw Balakovo, RUS

AtomkraftwerkePlag

Balakovo_(Russland)

In der Nacht vom 3. auf den 4. November 2004 ereignete sich ein Störfall wegen einer Fehlfunktion an einer Turbine, weswegen der Reaktor Balakowo-2 automatisch abgeschaltet wurde. Am Reaktor soll kein Schaden entstanden sein. Wegen widersprüchlicher Nachrichten kam es jedoch zu großer Beunruhigung in der Bevölkerung: "Aus Angst vor radioaktiver Verseuchung der Umgebung flüchteten an dem Tag hunderte Anwohner. Geschäftsinhaber schlossen ihre Läden, in Apotheken waren Jod-Mittel zur Vorbeugung von Gesundheitsschäden durch radioaktive Strahlung vergriffen." Der Reaktor wurde wenige Tage später wieder hochgefahren ...
 

Wikipedia de

Kernkraftwerk_Balakowo

Am 4. November 2004 kam es in dem Kernkraftwerk zu einem Störfall, in dessen Folge im Ort und der weiteren Umgebung eine starke Beunruhigung der Bevölkerung auftrat und es zu teilweisen Hamsterkäufen kam. Zahlreiche verängstigte Anrainer versorgten sich in Apotheken mit jodhaltigen Strahlungs-Gegenmitteln, wie Augenzeugen und Nachrichtenagenturen berichteten. Universitäten in Samara, 300 Kilometer nordöstlich, wurden geschlossen. Geschäfte der Stadt rieten ihren Mitarbeitern, zu Hause zu bleiben. Die Umweltorganisation Greenpeace in Russland befürchtete ein Leck. Der Vorfall weckte Erinnerungen an die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl im April 1986 in der Ukraine (damals Teil der Sowjetunion).

Letztlich handelte es sich bei dem Zwischenfall in dem Kraftwerk nach Angaben des Betreibers Energoatom nur um eine leichte Störung. Es habe keine erhöhten radioaktiven Emissionen gegeben, eine Gefährdung sei auszuschließen, teilte die russische Atomagentur mit ...
 

SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt

»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«

Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...

 


9. August 2004 (INES 1/4 Klass.?)INES Kategorie 1 "Störung" Akw Mihama, JPN

Bei einer Dampfexplosion im Block 3 des Akw Mihama kamen 5 Arbeiter ums Leben, 6 weitere wurden verletzt.
(Kosten ca. 11 Millionen US$)

Nuclear Power Accidents
 

Unfall mit Todesfolge bedeutet eigentlich INES 4, aber weil keine Radioaktivität freigesetzt wurde ...

Wikipedia de

Kernkraftwerk_Mihama 

Störfälle

Nach zwei kleineren Vorfällen in Block 2 in den Jahren 1991 und 2003 kam es am 9. August 2004 um 15:30 Uhr Ortszeit zu einem tödlichen Unfall mit vier Opfern unter den Mitarbeitern. Nach Polizeiangaben wurden die Arbeiter von einem 270 Grad Celsius heißen Dampfstrahl erfasst. Weitere sieben Personen wurden verletzt. Der Unfall entstand durch ein Leck in der Turbinenhalle ...
 

AtomkraftwerkePlag

Mihama_(Japan) 

Im August 2004 brach in Mihama-3 eine Kondensatleitung im nichtnuklearen Sekundärkreislauf in Längs- und Umfangrichtung. Das austretende Heißwasser verwandelte sich in Dampf und verbrühte Arbeiter; fünf starben, und sechs weitere wurden verletzt. Ursache war Korrosion und Schlamperei: Die Wandstärke der Leitung hatte sich von anfangs 10 mm auf bis ca. 1,5 mm verdünnt, und die Leitung soll seit der Inbetriebnahme des Reaktors nicht mehr überprüft worden sein. Die Schwachstelle war bereits ein Jahr zuvor bekannt gewesen ...
 

Wikipedia en

Mihama_Nuclear_Power_Plant#2004_accident

Am 9. August 2004 ereignete sich in einem Gebäude, in dem die Turbinen des Reaktors Mihama 3 untergebracht sind, ein Unfall. Beim Austritt von heißem Wasser und Dampf aus einem gebrochenen Rohr kamen fünf Arbeiter ums Leben, sechs weitere wurden verletzt. Der Unfall, der vorläufig mit der INES-Stufe 0 eingestuft wurde, wurde als der (bis dahin) schlimmste Unfall in einem japanischen Kernkraftwerk bezeichnet ...
 

Nuclear power accidents by country#Japan

Im Turbinengebäude des Kraftwerks Mihama-3 platzte eine Hauptleitung und tötete die dort anwesenden Personen; die anschließende Untersuchung ergab einen gravierenden Mangel an systematischen Kontrollen in japanischen Kernkraftwerken, was zu einem umfangreichen Kontrollprogramm führte.

Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

 


27. Juli 2004 (INES 1 Klass.?)INES Kategorie 1 "Störung" Akw Neckarwestheim, BW, DEU

Wikipedia de

Kernkraftwerk_Neckarwestheim

Im KKW Neckarwestheim ereignete sich ein Zwischenfall durch menschliches Versagen, bei dem mit zwei Megabecquerel kontaminiertes Wasser aus Block II trotz sofort eingeleiteter Gegenmaßnahmen in den Neckar gelangte. Der Vorfall führte erstmals in der Bundesrepublik dazu, dass die Betreibergesellschaft eines KKWs (EnBW) ein Ordnungsgeld (25.000 €) zahlen musste. Ein Betriebsleiter wurde entlassen, weil er sich kritisch geäußert hatte.
 

AtomkraftwerkePlag

Neckarwestheim_II_(Baden-Württemberg) 

Am 27. Juli 2004 trat schwachradioaktives Wasser aus dem AKW aus und floss unbemerkt in den Neckar. Da die Freisetzung radioaktiver Stoffe nicht gemeldet wurde, wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet ...

 


8. Februar 2004INES Kategorie 0 "Meldepflichtiges Ereigniss"  (INES 0) Akw Biblis, DEU

Wikipedia de

Kernkraftwerk_Biblis

Während des Volllastbetriebes kam es aufgrund einer unsicheren Abdeckung sicherheitstechnisch relevanter Geräte zu einem witterungsbedingten Kurzschluss außerhalb des Kraftwerkes, der zur Trennung des Kraftwerkblocks vom 220-kV-Hochspannungsnetz um 12:48 Uhr führte. Infolge des Vorfalls trennte sich der Block durch fehlerhafte Steuerungsmechanismen auch vom 380-kV-Netz. Dieser plötzliche Lastabfall führte dazu, dass sich die Anlage nicht mehr im Eigenbedarf stabilisieren konnte. Infolge dieser Ereignisse wurde der Reaktor zur Vermeidung weiterer Sicherheitsrisiken automatisch heruntergefahren und alle vier Notstrom-Dieselgeneratoren gestartet, die zur Aufrechterhaltung der Reaktorsicherheit notwendig waren ...
 

AtomkraftwerkePlag

Biblis_(Hessen)

...Schon in den 1960er Jahren hatte sich der Bürgermeister von Biblis, Josef Seib, um die Errichtung des AKW bei der Gemeinde bemüht. Das AKW wurde lange Zeit begrüßt, da es als Wirtschaftsfaktor wahrgenommen wurde; zudem schenkte RWE der Gemeinde eine Sporthalle für acht Mio. Deutsche Mark. Gegen die Reaktoren Biblis-A und -B gab es zunächst kaum Widerstände. Dies änderte sich erst, als 1973 bekannt wurde, dass RWE zwei zusätzliche Blöcke C und D plante und dafür 1975 Genehmigungsanträge stellte. Es begannen jahrelange Diskussionen über die Sicherheit der Anlage, insbesondere über die Risiken eines Reaktorunfalls mit Kernschmelze infolge eines Flugzeugabsturzes. "Biblis liegt anfangs in einer Tiefflug-Übungsschneise und wird von Kampfjets häufig direkt überflogen." Biblis-C und -D wurden wegen der Proteste aufgegeben ...

  


2003


 

19. November 2003 (INES 2 Klass.?)INES Kategorie 2 "Störfall" Atomfabrik La Hague, FRA

X Arbeiter wurden bei Reinigungsarbeiten mit Plutonium kontaminiert.
(Kosten ?)

Nuclear Power Accidents
 

Die Nukleare Kette

La Hague, Frankreich

Die Wiederaufbereitungsanlage von La Hague stellt Plutonium und Uran aus verbrauchten Atombrennstäben her. Große Mengen von Atommüll und Spaltmaterialien werden gelagert, was die Gefahr der Proliferation von Plutonium stark erhöht. Zudem verschmutzt radioaktiver Müll das Meer und die Atmosphäre. Schon haben mehrere Studien eine erhöhte Inzidenz von Leukämie bei Kindern im Umkreis von La Hague gezeigt ... 
 

Wikipedia de

Wiederaufarbeitungsanlage La Hague

Die in dieser Wiederaufarbeitungsanlage behandelten hochaktiven Substanzen setzen laufend explosiven Wasserstoff frei, der bei Reaktion mit Sauerstoff die Gebäudedichtheit bedroht. Zur Vermeidung einer Explosion wird die Gebäudeluft durch kontinuierliche Zirkulation von Wasserstoff befreit. Während 3,5 Stunden funktionierte diese Umwälzung nur noch im Normalbetrieb, beide Reserveluft-Stränge waren durch Defekt respektive Instandhaltungs-Arbeiten nicht einsatzfähig. (Quelle: ASN)

Greenpeace stellte unter Aufsicht eines vereidigten technischen Sachverständigen fest, dass über ein viereinhalb Kilometer langes Rohr täglich 400 Kubikmeter radioaktives Abwasser in die Straße von Alderney über Herqueville gespült wurden. Dieser Vorgang ist legal, da nur das Versenken von Fässern mit Atommüll im Meer verboten ist, die direkte Einleitung hingegen nicht ...
 

Wikipedia fr

La Hague site
 

Wikipedia en

Nuclear power accidents by country#France

Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
 

AtomkraftwerkePlag

La Hague (Frankreich)

Weltweit größte Wiederaufarbeitungsanlage

Seit Inbetriebnahme ist es immer wieder zu Zwischenfällen in La Hague gekommen.

In einer vom Europäischen Parlament im Jahr 2001 herausgegebenen Studie sind Ereignisse im Zeitraum von 1989 bis 2011 aufgelistet, die vom Betreiber gemeldet wurden. Acht Störfälle wurden näher beschrieben ...

Vergleichbare Atomfabriken gibt es überall auf der Welt:

Uran-Anreicherung und Wiederaufarbeitung - Anlagen und Standorte

Bei der Wiederaufarbeitung lässt sich das Inventar abgebrannter Brennelemente in einem aufwändigen chemischen Verfahren (PUREX) voneinander separieren. Abgetrenntes Uran und Plutonium können danach erneut verwendet werden. Soweit die Theorie ...
 

Youtube - 07:00

Uranwirtschaft: Anlagen zur Verarbeitung von Uran

Wiederaufarbeitungsanlagen machen aus wenigen Tonnen Atommüll, viele Tonnen Atommüll

Alle Uran- und Plutoniumfabriken produzieren radioaktiven Atommüll: Uran-Aufbereitungs-, -Anreicherungs- und -Wiederaufarbeitungsanlagen, ob in Hanford, La Hague, Sellafield, Mayak, Tokaimura oder wo auch immer auf der Welt, haben alle das gleiche Problem: Mit jedem Bearbeitungsschritt entstehen mehr und mehr extrem giftige und hochradioaktive Abfälle ...

 


10. April 2003 (INES 3 NAMS 3,9) AkwINES Kategorie 3 "Ernster Störfall" Paks, HUN

Bei Reinigungsarbeiten im Block 2 des Akw Paks wurde die Umhüllung einiger Brennstäbe beschädigt. Dabei traten 360 TBq radioaktives Gas aus.
(Kosten ca. 43 Millionen US$)

Nuclear Power Accidents
 

Wikipedia de

Kernkraftwerk_Paks

Bei Reinigungsarbeiten im Block 2 des Akws Paks wurde die Umhüllung von Brennstäben beschädigt. Dabei trat radioaktives Gas aus, das einen „Ernsten Störfall“ (INES 3) verursachte. Es wurde niemand bei diesem Unglück verletzt. Die Messsonden in der Umgebung registrierten jedoch Edelgasbelastungen über den Grenzwerten ...
 

AtomkraftwerkePlag

Paks_(Ungarn)

2003 ereignet sich am Reaktor 2 ein ernster Störfall der INES-Stufe 3, bei dem mehrere Brennelemente beim Reinigen beschädigt wurden und radioaktives Gas austrat. Es wurde niemand verletzt, aber der Reaktor konnte erst vier Jahre später wieder in Betrieb genommen werden. In einem Bericht der IAEO hieß es, man habe zunächst in einem Reinigungsbecken nahe des Reaktorkerns erhöhte Strahlung festgestellt und öffnete das Reinigungssystem. "Es stellte sich heraus, dass die Mehrzahl der 30 Brennelemente durch mangelnde Kühlung überhitzt und stark beschädigt beziehungsweise angeschmolzen waren." Die havarierten Brennelemente wurden im August 2014 mit der Eisenbahn ins russische Majak transportiert, ohne dass die Öffentlichkeit zu jener Zeit davon informiert wurde ...

 


INES Kategorie ?1. März 2003 (INES ? Klass.?) Akw Kozloduy, BGR

Wikipedia de

Kernkraftwerk Kosloduj

Im Volllast-Betrieb entstand plötzlich ein Primärkreis-Leck an einer Schweißnaht. Die Notkühlung trat in Funktion. Die mittlerweile stillgelegten Blöcke 1 bis 4 konnten hier – im Gegensatz zu den leistungsstärkeren Blöcken 5 und 6 sowie allen westlichen Druckwasser-Reaktoren – einzelne Segmente des Primär-Kreislaufs mit Ventilen absperren. Eine Absperrung wurde vorgenommen, womit der Wasserverlust nach relativ kurzer Zeit gestoppt werden konnte.
 

AtomkraftwerkePlag

Kosloduj (Bulgarien)

... Die Reaktoren 1 und 2 wurden 2002, die Reaktoren 3 und 4 2006 stillgelegt.

[...] Bei einer IAEO-ASSET-Mission 1993 wurden insgesamt 93 Ereignisse untersucht, die zwischen Dezember 1990 und Mai 1993 aufgetreten waren und von denen 73 als sicherheitsrelevant angesehen wurden. 1994 wurden 425 Ereignisse aufgezählt, 177 davon als sicherheitsrelevant (ein Ereignis wurde mit der INES-Stufe 2 klassifiziert) ...
 

SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt

»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«

Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...

  


2002


 

22. November 2002INES Kategorie 2 "Störfall" (INES 2) Akw Tihange, BEL

AtomkraftwerkePlag

Tihange (Belgien)

Der gefährlichste Störfall, klassifiziert mit der INES-Stufe 2, ereignete sich 2002: Aufgrund eines versehentlich geöffneten Ventils kam es im AKW Tihange zu einem Druckabfall im Primärkreislauf und zum Verdampfen von Kühlwasser. Wenn die Sicherheitssysteme nicht reagiert hätten, hätte daraus eine Kernschmelze resultieren können.
 

Wikipedia de

Kernkraftwerk Tihange

Am 22. November 2002 ereignete sich ein Störfall im Block 2 (INES 2). Der Reaktor – zu dieser Zeit heruntergefahren und nicht mehr kritisch – produzierte noch Nachzerfallswärme, die wie im Leistungsbetrieb durch zirkulierendes Kühlmittel im Primärkreislauf abgeführt wurde. Bei einem Test wurde irrtümlich ein Sicherheitsventil des Druckhalters geöffnet, wodurch der Druck im Primärkreislauf sehr schnell von 155 bar auf 85 bar fiel. Der hohe Druck im Primärkreislauf während des Betriebs bewirkt, dass das Wasser auch bei hoher Temperatur nicht siedet, sondern flüssig bleibt. Sinkt der Druck, dann sinkt auch die Siedetemperatur des Wassers. Dann kann die Nachzerfallswärme der Brennelemente nicht mehr abtransportiert werden und es besteht die Gefahr einer Kernschmelze. Im konkreten Fall wurden aufgrund des rapiden Druckabfalls mehrere Sicherheitssysteme aktiviert, die Wasser in den Primärkreislauf hineinpumpten und so die Brennelemente weiter kühlten. Das irrtümlich geöffnete Überdruckventil wurde nach drei Minuten wieder geschlossen.
 

Wikipedia en

Nuclear power accidents by country#Belgium

Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

 


8. März 2002INES Kategorie 3 "Ernster Störfall"  (INES 3) Akw Davis Besse, USA

Schwere Korrosion der Steuerstabantriebe im Reaktorkopf erzwingt 24-monatigen Stillstand des Reaktors Davis-Besse.
(Kosten ca. 167 Millionen US$)

Nuclear Power Accidents
 

Wikipedia de

Kernkraftwerk Davis Besse#Störfälle

Im März 2002 stellte man bei einer länger hinausgezögerten Inspektion fest, dass Borsäure nahe einer Steuerstab-Durchführung am Deckel des Reaktordruckbehälters aus dem Reaktor ausgetreten war. Die Borsäure dient zur Steuerung des Reaktors und wird dem Kühlmittel beigeführt. Allerdings reagiert die Säure sehr aggressiv auf Schwermetalle. Aufgrund dessen kam es zu starker Korrosion am Reaktordeckel, sodass nur noch eine einige Millimeter dünne Schicht der Deckel-Innenauskleidung übrig blieb. Fachleute des Oak Ridge National Laboratory berechneten anschließend, dass es im schlimmsten Fall noch fünf Monate gedauert hätte, bis sich ein großes Leck im Reaktordeckel gebildet hätte ...
 

Wikipedia en

Nuclear reactor accidents in the United States

Schwere Borsäurekorrosion am Reaktorkopf erzwingt 24-monatigen Stillstand des Davis-Besse-Reaktors.

Übersetzung mit https://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
 

AtomkraftwerkePlag

Davis-Besse (USA)#Korrosion am Reaktordruckbehälter (Ernster Störfall)

In Davis-Besse-1 ereignete sich 2002 ein ernster Störfall der Stufe 3, der beispielhaft das Zusammenspiel von Materialschwächen, schlechter Sicherheitskultur und nachlässig durchgeführter Kontrollen veranschaulicht. Ein schwerer Atomunfall blieb nur aufgrund eines Zufalls aus ...

 


21. Januar 2002INES Kategorie 2 "Störfall" (INES 2) Akw Flamanville, FRA

Steuerungssysteme und Sicherheitsventile versagten nach unsachgemäßer Installation von Kondensatoren und erzwangen eine zweimonate dauernde Abschaltung.
(Kosten ca. 119 Millionen US$)

Nuclear Power Accidents
 

Wikipedia de

Kernkraftwerk Flamanville

Am 21. Januar 2002 kam es durch eine falsche Installation von Kondensatoren zu Fehlern im Kontrollsystem und an Sicherheitsventilen. Die Kosten des Zwischenfalls werden auf 119 Millionen US-Dollar geschätzt ...
 

AtomkraftwerkePlag

Akw Flamanville - Block 2

Am 21. Januar 2001 (?) versagte in Flamanville-2 ein leittechnisches System wegen eines Fehlers bei Wartungsarbeiten. Eine Kette von Unregelmäßigkeiten und die Beschädigung verschiedener Systeme schlossen sich an ...

 


2001


 

INES Kategorie ?14. Dezember 2001 (INES ? Klass.?) Akw Brunsbüttel, DEU

AtomkraftwerkePlag

Brunsbüttel (Schleswig-Holstein)

Am 14. Dezember 2001 ereignete sich eine weitere Wasserstoffexplosion, bei der eine Kühlleitung zerstört und Reaktordruck- und Sicherheitsbehälter gefährdet wurden. Da der Betreiber den Vorfall erst drei Tage später meldete, "äußert[e] das Bundesumweltministerium "Zweifel an der Zuverlässigkeit des Betreibers" – eine Drohung mit dem Entzug der Betriebserlaubnis." Die Sicherheitsmannschaft weigerte sich, den Reaktor für eine Inspektion herunterzufahren und spielte den Schaden zwei Monate lang herunter. Vattenfall blieb bei seiner Verschleierungstaktik und setzte, um die Bevölkerung zu beruhigen, eine "Expertenkommission" ein, die sich aus lauter Atomkraftbefürwortern zusammensetzte. Die Atomaufsicht von Schleswig-Holstein erstellte zwar eine detaillierte Liste mit mehreren Hunderten von Mängeln, die aber aufgrund juristischen Widerstands von Vattenfall nicht veröffentlicht werden durfte. Auch der Deutschen Umwelthilfe wurde das Gutachten nicht ausgehändigt.

Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW warf Vattenfall vor, auf die Wasserstoffexplosionen in den AKW Brunsbüttel und Krümmel (Schleswig-Holstein), nicht ausreichend mit Nachrüstungs- und Sicherheitsmaßnahmen reagiert zu haben, und der Landesregierung Schleswig-Holstein, das Parlament belogen zu haben. Konzern und Landesregierung wiesen die Vorwürfe zurück.
 

Wikipedia de

Kernkraftwerk Brunsbüttel

Schwerer Zwischenfall im KKW Brunsbüttel. Wie erst einige Monate später bekannt wurde, hatte sich eine Wasserstoffexplosion in direkter Nähe zum Reaktordruckbehälter ereignet. Die Zuleitung der Kühlung des Reaktordeckels mit 100 mm Durchmesser zerriss dabei auf einer Länge von 2 bis 3 Metern. Es bestand das Risiko, dass Splitter am Splitterschutz vorbei das Containment beschädigten. Der Betreiber HEW versuchte den Vorfall weitestgehend zu verschleiern. Zum Beispiel wurde er lediglich mit der Bezeichnung „spontane Dichtungsleckage“ an das zuständige Ministerium gemeldet. Erst nach zwei Monaten gelang es den Aufsichtsbehörden unter heftigem Streit mit dem Betreiber, das „Leck“ bei abgeschaltetem Reaktor zu besichtigen, wobei das Ausmaß des Störfalles entdeckt wurde. Wäre der Reaktor gleich nach der Explosion vorschriftsmäßig abgeschaltet worden, hätte der Betreiber zu Beginn des Winters für mehrere Millionen Euro Ersatzstrom zukaufen müssen.
 

SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt

»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«

Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...

 


INES Kategorie ?16. November 2001 (INES ? Klass.?) High Flux Reactor, Petten, NLD

Wikipedia de

Institut für Energie

Im Rahmen des EURATOM-Vertrages schlossen die Niederlande und die damalige EURATOM-Kommission 1961 den Vertrag zur Gründung des europäischen Forschungszentrums, das 1962 in Petten eröffnet wurde. Es übernahm den im Jahr zuvor in Betrieb gegangenen Hochflussreaktor für Materialforschung, der heute vor allem zur Produktion medizinischer Isotope verwendet wird ...

Laut Bericht des vormaligen IE-Direktors Frans Saris soll es am 16. November 2001 beim Hochflussreaktor (High Flux Reactor) einen offiziell verschwiegenen Störfall (englisch Station Blackout = totaler Stromausfall) gegeben haben, bei dem man nur knapp vor einer Kernschmelze stand. Durch einen Ausfall der externen Stromversorgung waren plötzlich die Pumpen ohne Strom, welche der Reaktor-Kühlung dienen. Danach sei auch die Notstrom-Versorgung ausgefallen, und die Operateure hätten aufgrund der ungenügenden Stromversorgung auch große Mühe gehabt, eine Armatur, die der passiven Notstands-Kühlung dient, zu öffnen ...
 

AtomkraftwerkePlag

Niederlande

1955 wurde mit dem Bau des High Flux Reaktors (HFR) in Petten begonnen, mit dem man Erfahrungen mit der Atomenergie sammeln wollte ...

Im Dezember 2021 gab die neue Regierung bekannt, zwei neue Atomkraftwerke bauen und dafür fünf Mrd. Euro bereitstellen zu wollen. Außerdem soll die Laufzeit des AKW Borssele verlängert werden. Als Gründe wurden der Klimawandel und eine Erhöhung der Versorgungssicherheit mit Energie genannt ...
 

SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt

»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«

Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...

 


INES Kategorie 2 "Störfall"12. August 2001 (INES 2 Klass.?) Akw Philippsburg, DEU

Eine Abweichung von der vorgeschriebenen Borkonzentration wurde den Behörden gemeldet. Außerdem hatte der Flüssigkeitsstand nicht den in den Betriebsanweisungen für das Anfahren festgelegten Wert erreicht und wurde nur mit Verzögerung umgesetzt. Nachfolgende Untersuchungen ergaben, dass erhebliche Abweichungen von den Anforderungen für die Inbetriebnahme und Verstöße gegen die diesbezüglichen Anweisungen wahrscheinlich seit mehreren Jahren üblich sind.
(Kosten ?)

Nuclear Power Accidents
 

AtomkraftwerkePlag

Philippsburg (Baden-Württemberg)

Mit defektem Notkühlsystem wurde Philippsburg II im August 2001 hochgefahren. Obwohl man den Defekt zwei Wochen später entdeckte, blieb der Reaktor rechtswidrig in Betrieb. Später wurde festgestellt, dass das Notkühlsystem Jahre lang nicht ausreichend befüllt worden war. Hinzuzufügen bleibt, dass der Betreiber diesen Vorfall von 2001 der Aufsichtsbehörde nicht gemeldet hatte. Im November 2001 wurde durch das Stuttgarter Umweltministerium gemeldet, dass wegen des Defekts einer Armatur zur Betriebsentwässerung kontaminiertes Wasser aus Philippsburg I ausgetreten war ...
 

Wikipedia de

Kernkraftwerk Philippsburg

Im KKW Philippsburg übersah die Bedienmannschaft beim Anfahren von Block 2, dass das Notkühlsystem nicht die Anforderungen des Betriebshandbuches erfüllte. Das Notkühlsystem reichte aus um den kalten und unkritischen Reaktor zu kühlen. Nach Wiederanfahren des Reaktors wurde das Notkühlsystem soweit wie es die Grenzwerte fordern ertüchtigt. Allerdings kam es dabei zum unten genannten Störfall. Die Kühlflüssigkeit, die in den Flutbehältern (Notkühlsystem) des KKW s gepuffert wird, unterschritt die zulässige Borkonzentration. Betroffen waren drei der vier vorhanden Behälter. Aufgrund dieser Vorkommnisse verloren der Kraftwerksleiter und zwei Vorstandsmitglieder des Betreibers EnBW ihre Posten.

 


2000


 

Havariertes U-Boot mit Atomreaktor und/oder Nuklearwaffen an Bord 12. August 2000, (Broken Arrow) U-Boot K-141 Kursk, RUS

 

Der Spiegel

KATASTROPHEN

Ein großer Bluff

Das vor Murmansk gesunkene Atom-U-Boot »Kursk« ist wieder daheim. In Moskau aufgetauchte Dokumente legen nahe: Russlands Flotte hat das Hightech-Schiff versehentlich selbst versenkt.
 

Der Bug, und damit die gesamte Torpedosektion, wurde bei der Bergung auf dem Meeresgrund zurückgelassen. Die russische Propaganda wurde in den folgenden Beiträgen der deutschen Wikipedia nahezu unverändert übernommen ...

Wikipedia de 

Liste von U-Boot-Unglücken seit 1945

Atom-U-Boot. Gesunken nach Explosion eines eigenen Torpedos an Bord. 2001 größtenteils gehoben, verschrottet. Die gesamte Besatzung fand den Tod.
 

Kursk (U-Boot)

Die Kursk, K-141, war ein 1990/1991 gebautes, mit Marschflugkörpern bestücktes russisches Atom-U-Boot des Projektes 949A (NATO-Code Oscar-II-Klasse).

Als es im Jahr 2000 infolge einer vermutlich durch einen technischen Defekt ausgelösten Explosion in der Barentssee sank, behauptete das russische Militär zunächst, die Kursk sei von einem US-amerikanischen U-Boot gerammt worden. Die russische Marine besaß kein spezielles Rettungs-U-Boot, das über zur Kursk kompatible Rettungsschleusen bzw. Roboterarme verfügte, sondern lediglich Tauchkapseln. Die zögerliche russische Informationspolitik, die zunächst gescheiterten Rettungsversuche der schlecht ausgerüsteten russischen Marine, mit Hilfe norwegischer Taucher die Ausstiegsluke zu öffnen, sowie die Skepsis russischer Marineoffiziere, ob das Öffnen der angeblich beschädigten Ausstiegsluke überhaupt noch möglich sei, führte zu einer gravierenden Verzögerung und zur sehr späten Annahme der ausländischen Hilfsangebote.

Nach zeitraubenden Fehlversuchen gelang es den norwegischen Tauchern drei Tage nach ihrem Eintreffen und über eine Woche nach der Explosion, nun von ihrer eigenen Tauchplattform aus operierend, die innere Luke zu öffnen. Dabei mussten sie feststellen, dass es keine Überlebenden mehr geben konnte, da alle Sektionen bereits geflutet waren. Allerdings sagte der norwegische Offizier Erland Raanes aus, dass, entgegen den Behauptungen russischer Marineoffiziere, an der Ausstiegsluke keine Schäden festgestellt wurden. Die russische Regierung bat darauf die norwegische Regierung, die Bergung der Leichen durchzuführen.

Später stellte sich heraus, dass etwa 23 Besatzungsmitglieder zunächst überlebt hatten und sich in die hinterste Sektion retten konnten, wo auch die Notausstiegsluken waren. Durch einen heruntergefallenen CO2-Filter, der mit Wasser oder Öl in Kontakt geriet, wurde eine chemische Reaktion hervorgerufen, die zu einem Brand führte. Dieser verbrauchte den restlichen Luftsauerstoff, und die Männer erstickten.

[...]

Bergung

Nach dem Einsatz von Tauchrobotern begannen im Juli 2001 Taucher damit, am Wrack die Stellen zu markieren, an denen Löcher für die Seile zum Heben des Wracks gebohrt werden sollten. Das Schiff wurde von den niederländischen Firmen Mammoet und Smit Internationale am 8. Oktober 2001 gehoben. Zuvor war der Bug mit der Torpedo-Sektion unter Wasser vom Rest des Schiffes abgetrennt worden. Die dazu eingesetzte Seilsäge war von einer Krefelder Firma gefertigt worden. Diese Seilsäge bestand aus Hülsen, die mit JG-DUR-Hartmetall beschichtet waren. Mit Hilfe des Pontons Giant-4 schleppte der Hochseeschlepper Singapur die Kursk in den Hafen von Rosljakowo (♁69° 4′ N, 33° 12′ O). Dort wurde sie in das Schwimmdock PD-50 gebracht und abgewrackt. Die Kursk ist das einzige der fünf gesunkenen Atom-U-Boote sowjetischer Bauart, das gehoben wurde. Ebenso sanken K-8 (1970, liegt in 4500 m Tiefe), K-219 (1986, 5500 m), Komsomolez (1989, 1850 m) und K-159 (2003, 240 m).

 


5. Juli 2000INES Kategorie ? (INES ? Klass.?) Akw Grafenrheinfeld, DEU

Wikipedia de

Kkw Grafenrheinfeld

Am 5. Juli 2000, kam es zu einem Brand im Kernkraftwerk, der den Motor einer Hauptkühlmittelpumpe in unmittelbarer Nähe des Reaktordruckgefäßes beschädigte ...
 

AtomkraftwerkePlag

Grafenrheinfeld (Bayern)

Im Sommer 1973 stellte die Bayernwerk AG einen Antrag auf Bau und Betrieb des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld, dem im Sommer 1974 eine Teilgenehmigung durch die Bayerische Staatsregierung folgte. Trotz erbitterten Widerstands von Seiten der Bevölkerung und einer Unterschriftensammlung wurde 1974/75 mit den Bauarbeiten begonnen und das AKW am 9. Dezember 1981 in Betrieb genommen ...
 

SPIEGEL-Report über verheimlichte KKW-Störfälle in aller Welt

»Mir läuft der kalte Schauer über den Rücken«

Haarscharf schlitterte die Menschheit schon mehrmals an der Katastrophe vorbei. Das enthüllen 48 Störfallberichte, die von der Wiener Internationalen Atomenergie-Organisation verheimlicht wurden: Pannen oft absonderlichster, profanster Art von den Vereinigten Staaten und Argentinien bis Bulgarien und Pakistan ...

 


26. Juni 2000 (INES 1 Klass.?)INES Kategorie 1 "Störung" Akw Grafenrheinfeld, DEU

Wikipedia de

Kkw Grafenrheinfeld

Am 26. Juni 2000 kam es im Kernkraftwerk zu einem Zwischenfall der Stufe 1 der INES. Bei der jährlichen Revision wurden an fünf von acht Steuerventilen, die ein Jahr zuvor eingebaut worden waren, Mängel festgestellt. Bei der Herstellung der Buchsen war es zu Verunreinigungen und durch Einwirkung der Luftfeuchtigkeit bei einem längeren Anlagenstillstand zur Korrosion an den Buchsen gekommen, was die Leichtgängigkeit der Ventilspindeln beeinträchtigte. Dieser Mangel wurde in die INES-Stufe 1 eingeordnet, weil mehrere Komponenten in gleichartigen Einrichtungen mit gleichen Sicherheitsfunktionen davon betroffen waren ...

AtomkraftwerkePlag

Grafenrheinfeld (Bayern)

Am 28. Oktober 2010 wurden wegen der Störanfälligkeit in zahlreichen Städten und Gemeinden im Umkreis des AKW Resolutionen beschlossen, in denen eine Laufzeitverlängerung des AKW Grafenrheinfeld abgelehnt wurde, ohne Erfolg.

Kurz nach der Fukushima-Katastrophe wurde der Reaktor abgeschaltet und ging in Revision. Bei einem Thermoschutzrohr im Kühlsystem war ein Riss entdeckt worden, woraufhin die Opposition im bayerischen Landtag der Regierung und E.ON monatelange Vertuschung vorwarf.

Angesichts der Pannenstatistik und sonstiger Vorfälle hätte der Reaktor nicht vorübergehend, sondern besser gleich endgültig vom Netz genommen werden sollen, wie auch der Stadtrat Schweinfurt in einer Resolution forderte. Im April 2012 wurden am Reaktor, wie im AKW Brokdorf, gebrochene Niederhaltefedern an Brennelementen festgestellt ...

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