Newsletter XXI 2022 |
20. bis 26. Mai
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Nuclear Power Accidents
Diese PDF-Datei enthält eine Liste bekannt gewordener Zwischenfälle aus den verschiedenen Bereichen der zivilen und militärischen Atomindustrie. Einige dieser Informationen gelangten nur auf Umwegen an die Öffentlichkeit...
Auszug für diesen Monat:
1. Mai 1968 (INES 4 NAMS 4,6) Atomfabrik Sellafield, GBR
1. Mai 1962 (franz. Atomtest "Beryl") In Ekker, FRA
2. Mai 1967 (INES 4) Chapelcross, GBR
4. Mai 1986 (INES 0 Klass.?) THTR 300, DEU
7. Mai 2007 (INES 1) Philipsburg, DEU
7. Mai 1966 (INES 4) Forschungsinstitut RIAR, Melekess, UdSSR
11. bis 13. Mai 1998 (5 Atombombentests) Pokhran, IND
11. Mai 1969 (INES 5 NAMS 2,3) Rocky Flats, USA
12. Mai 1988 (INES 2) Civaux, FRA
13. Mai 1978 (INES ? Klass.?) AVR Jülich, DEU
18. Mai 1974 (1. indischer Atombombentest) Pokhran, IND
21. Mai 1946 (INES 4) Tödlicher Unfall in Los Alamos, USA
22. Mai 1981 (INES 3) Atomfabrik La Hague, FRA
22. Mai 1968 (Broken Arrow) USS Scorpion sank sw. der Azoren, USA
24. Mai 1958 (INES ? Klass.?) NRU Chalk River, CAN
25. Mai 2009 (2. nordkoreanischer Atombombentest) Punggye-ri, PRK
26. Mai 1971 (INES 4 Klass.?) Kurtschatow-Institut, Moskau, UdSSR
27. Mai 1956 (US-Atombombentests) Eniwetok und Bikini, USA
28. bis 30. Mai 1998 (6 pakistanische Atombombentests) Ras Koh, PAK
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Wir suchen aktuelle Informationen. Wer helfen kann, sende bitte eine Nachricht an: nukleare-welt@reaktorpleite.de
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26. Mai
Kraftstoff | Lebensmittel | Landwirt | AGRI-P
Warum Biokraftstoffe kein Irrweg sind
Mit dem Narrativ "Teller-oder-Tank" wird von Umweltverbänden gegen Biokraftstoffe mobil gemacht. Vor dem Hintergrund des Unkrainekriegs wird ein Verbot auch von grünen Minsterien gefordert. Eine neue Studie widerspricht dem.
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Island | Energiewende | Geothermie
Die Energiewende Islands
Island hat bereits eine vollständige Energiewende bei der Heizung und der Stromerzeugung vollzogen. Die Entscheidung, auf Wasserkraft und Geothermie zu setzen, wurde schon während der Ölkrise in den 1970er Jahren getroffen. Von den Erfahrungen können auch andere Länder profitieren.
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Wasserstoff | Wind | Sonne | Afrika | Namibia
Weltwirtschaftsforum
Wind und Sonne aus Afrikas Süden
Namibia präsentiert sich beim Weltwirtschaftsforum (WEF) als der Partner, den die EU sucht: Das Land bietet seine natürlichen Ressourcen für den Kampf gegen den Klimawandel und als Alternative zu Öl und Gas aus Russland.
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Taxonomie | Klimawandel | Brüssel
Showdown in Sachen Atomkraft
Kernenergie soll in der EU als „grüne Energie“ eingestuft werden. Doch der Widerstand im Europaparlament wird immer größer.
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Frankreich | EDF | Renaissance | Russland
Ausfall vieler Kraftwerke Frankreichs Atomstrom-Pläne in Gefahr
Frankreich ist weniger vom russischem Gas abhängig als Deutschland - dank der 56 Atomreaktoren. Weil aber mehr als die Hälfte davon still steht und Russland als Kunde wegbricht, steht Frankreichs Atomindustrie unter Druck.
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„Ich verteidige den Pazifismus – notfalls mit der Waffe in der Hand“
EU-Kommissionspräsident in spe, Martin Sonneborn, im Interview mit Marcel Malachowski über Sanktionen gegen deutsche Oligarch*innen, den selektiven Humanismus der Pseudo-Gutmenschen in Kriegszeiten & das Ende der Linkspartei
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26. Mai 1958 - (Keine INES Klassifizerung) - Kurschatow-Institut, Moskau, RUS
Kurtschatow-Institut
(2.7.2.2 - Unfälle in kerntechnischen Anlagen)
Am 26. Mai 1971 ereignete sich an der SF-3-Anlage im Kurtschatow-Institut Moskau bei Versuchen zur Bestimmung der Anzahl von Brennstäben aus hoch angereichertem U-235 zum Erreichen einer kritischen Anordnung durch ein mechanisches Versagen der Versuchsanordnung ein Kritikalitätsunfall, bei dem zwei Experimentatoren Strahlendosen von 60 und 20 Sv erhielten und nach fünf bzw. 15 Tagen starben. Zwei weitere Personen mit Dosen von 7 bis 8 Sv überlebten.
Im Kurtschatow-Institut stehen 27 Forschungsreaktoren, von denen sieben stillgelegt sind und einer vorübergehend abgeschaltet ist. Somit sind noch 19 Reaktoren in Betrieb. (ca. 15 km nordwestlich vom Moskauer Stadtzentrum)
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25. Mai
Informelle NATO-Absprache Keine Kampfpanzer für die Ukraine?
Nach Informationen aus der SPD gibt es eine NATO-Absprache, keine westlichen Kampf- und Schützenpanzer an die Ukraine zu liefern. So wolle man eine Provokation Moskaus vermeiden. Die Union ist empört: Der Bundestag sei darüber nicht informiert worden.
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Krieg, Demokratie und Klima
Unsere Zivilisation wird womöglich nicht überleben
Der US-Investor und Philanthrop George Soros schreibt, warum es offene Gesellschaften heute so schwer haben. Und warum Putin und Xi dennoch scheitern werden. Ein Gastbeitrag.
Mag sein, muß aber nicht.
Ein guter Grund, mit aller Kraft weiterzumachen ...
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Atommüll-Zwischenlager: Bund verspricht mehr Transparenz
In der Debatte um ein geplantes Atommüll-Logistikzentrum in Würgassen hat das Bundesumweltministerium mehr Transparenz zugesagt. Zwei Staatssekretäre hatten den geplanten Standort am Dienstag besucht.
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Katar liefert Frackinggas aus US-Förderung
Energie- und Klimawochenschau: Von gigantischen Extraprofiten für Öl- und Gaskonzerne, umworbenen Autokraten und brennenden Pinienwäldern
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25. Mai 2009 - 2. Atombombentest - Punggye-ri, PRK
Wikipedia
Nordkoreas zweiter Atombombentest
Unterirdisch, 10-20 Kilotonnen (kT) - Am 25. Mai 2009 wurde der zweite Kernwaffentest in Nordkorea durchgeführt. Nach russischen Angaben besaß der Sprengsatz eine Sprengkraft von 20 Kilotonnen. Zusätzlich zu dem Kernwaffentest wurden mehrere Kurzstreckenraketen abgefeuert.
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24. Mai
Ukraine-Krieg | Gewinne | fossil
Folgen des Ukraine-Kriegs
Wie sehr Öl- und Gaskonzerne vom Krieg profitieren
Die Unternehmen verdienen prächtig dank der hohen Preise. Das heizt die Debatte über Sondersteuern an. Doch da gibt es ein kleines Problem.
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Hinkley Point | Großbritannien | EDF
Wieder Atomkraft-Ärger für die EDF, nun in Großbritannien
Neue "schwarze Woche" für den französischen Stromversorger: Explodierende Kosten und weitere Verzögerungen beim EPR-Neubau im britischen Hinkley Point
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Umfrage: Atomkraft befürworten 25 Prozent der Menschen in Deutschland
Deutschland soll unabhängiger von Energieimporten aus Russland werden. In einer repräsentativen Umfrage gaben ein Viertel an, Atomkraft käme dafür infrage.
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Atomkraft | Werbung | Atomlobby
„Die Grünen müssen sich entscheiden: Klimaschutz oder Anti-AKW, beides geht nicht“
Interview Veronika Wendland war mal gegen Kernenergie. Nun hat sie ein Buch mit dem Titel „Atomkraft? Ja bitte!“ vorgelegt. Sie ist überzeugt: Die Energiewende schaffen wir nur mit AKWs
Warum kennzeichnet der Freitag diesen Beitrag nicht als Werbung?
Sehr von Don Trumpl inspiriert, nichts als unbelegte Behauptungen und Gerüchte, vorgetragen im rechthaberischen Ton der Allwissenden und inhaltlich weder neu noch richtig, schade um die Bäume.
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Atompolitik | Unterweser | PreussenElektra
Die Atompolitik kommt ohne Prozess davon
Im Streit um den Abriss des AKW Unterweser einigen sich die Anti-AKW-Bewegung, Politik und der Atomkonzern auf einen Kompromiss – weil eine Klage unbearbeitet ist
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24. Mai 1958 - (Keine INES Klassifizierung) - NRU Chalk River, CAN
Ein Brennstab fing Feuer und verseuchte die Hälfte der Anlage.
Die Macht der Atomlobby.
So wie es damals unerklärlicher Weise keine INES-Einstufung gab, wird bis heute dieser Störfall in der deutschen Wikipedia einfach nicht erwähnt.
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23. Mai
Friedens- und Konfliktforschung
SIPRI: Welt stolpert in Ära neuer Gefahren
Das Friedensforschungsinstitut SIPRI sieht die Welt von komplexen und unvorhersehbaren Sicherheitsrisiken bedroht. Doch nach seinem jüngsten Bericht bereitet sich die Politik auf die "neue Ära" nicht ausreichend vor.
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FDP | Bundesländer | Wind
DUH Vorwurf: FDP und mehrere Bundesländer bremsen Windenergie aus
Berlin - Das Bundeswirtschafts- und Klimaschutzministerium (BMWK) beabsichtigt, noch im Mai 2022 ländereigene pauschale Abstandsregelungen für Windenergie zu verbieten. Bislang stellt sich die FDP Bundestagsfraktion bei dieser Regelung allerdings quer.
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Russland | Führer | Putin | Ukraine | Hunger | Afrika
Kriegsverbrechen als Kriegsziel
Putins Drehbuch: Weizenkrise, Hungerkrise, Flüchtlingskrise – in drei Stufen zur Destabilisierung der EU
Wladimir Putin hegt perfide Pläne. Durch die Blockade ukrainischer Häfen will der russische Präsident eine Hungersnot in Afrika herbeiführen - die dann entstehenden Flüchtlingsströme sollen die EU politisch durcheinander bringen. In kleinerem Format hat Putin dieses böse Spiel schon mal getestet: 2015 in Syrien. Eine Analyse von Matthias Koch.
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22. Mai
Atommüll | Endlager | Schacht Konrad | Baustopp
400 Menschen protestieren gegen Atommülllagerung
Mit Protest-Sternfahrten zum Schacht Konrad haben 420 Menschen gegen die Lagerung von Atommüll in dem ehemaligen Eisenerzbergwerk demonstriert. Das teilte die Polizei am Sonntag mit - die Organisatoren hatten zuvor von über 500 Demonstranten gesprochen. Die Organisatoren kündigten zudem eine symbolische Umzingelung des früheren Bergwerks in Salzgitter an. "Seit 40 Jahren kämpfen wir gegen die Lagerung von Atommüll in Schacht Konrad", sagte Ludwig Wasmus, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad, am Sonntag. Vor 20 Jahren sei die Genehmigung erteilt worden. "Trotzdem ist das Endlager immer noch nicht in Betrieb und wir werden verhindern, dass es jemals in Betrieb geht."
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Norwegen | Flüssiggas | CO2
Tanker warten seit Tagen auf Beladung
Norwegen liefert wieder Flüssiggas
Europas zweitgrößte Produktionsanlage geht nach 20 Monaten Stillstand wieder in Betrieb.
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Julian Assange: Ladehemmungen im Journalismus
Renommierte Medien haben von Wikileaks profitiert. Ihr Einsatz für die Freilassung des bekanntesten Gründers der Plattform bleibt aber verhalten
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Solarstrom und Landwirtschaft
Beeren unter Strom
Mit Agri-Photovoltaik lässt sich nicht nur Ökostrom erzeugen, sondern auch etwas für die Biodiversität tun. Unter Forschern gilt sie als große Chance, dennoch kommt sie in Deutschland noch immer nicht über Test- und Pilotprojekte hinaus.
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China | Führer | Xipping Pooh
Na bravo, China!?
Xi Jinping riskiert die Zukunft Chinas. Seine Seidenstraße mündet in einer Sackgasse. Seine Verachtung für die USA bremst das Wachstum. Seine Coronapolitik treibt europäische Unternehmen aus dem Land.
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22. Mai 1968 - USS Scorpion - sank 640 km südwestlich der Azoren
Wikipedia
USS Scorpion (SSN-589)
Die USS Scorpion (Kennung: SSN-589) war ein Atom-U-Boot der Skipjack-Klasse der United States Navy. Sie wurde 1960 in Dienst gestellt und sank 1968 als zweites nuklear getriebenes Unterseeboot der amerikanischen Marine im Nordatlantik unter noch immer nicht vollständig aufgeklärten Umständen. Es wird angenommen, dass ein Torpedo innerhalb des U-Bootes detonierte. Dabei verloren 99 Seeleute ihr Leben. Das Wrack wurde erst fünf Monate später in 3300 Metern Tiefe gefunden.
[...]
Das Wrack der Scorpion ist für die Gegend sehr gefährlich, da sich neben dem Reaktor auch zwei Mark-45-ASTOR-Torpedos mit nuklearem Sprengkopf an Bord befunden haben. Die US-Marine untersucht Wasser- und Sedimentproben sowie Fische aus der Gegend regelmäßig auf Kontamination durch Plutonium. Die Ergebnisse wiesen laut den Marineberichten bisher auf keinerlei Verstrahlung oder anderweitige Verschmutzung hin. Dies zeige, dass der Reaktor noch dicht sei.
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11. April 1968 - K-129, sank 2900 km nordwestlich von Hawaii
Wikipedia
K-129
Das K-129 (sowjetische Bezeichnung: PL-574) war ein sowjetisches U-Boot des Projekts 629 (Golf-Klasse). Es war ein dieselelektrisch getriebenes Raketen-U-Boot. Nach seinem Sinken 1968 wurde es 1974 von der United States Navy im Azorian-Projekt teilweise gehoben.
[...]
Die Regierung der UdSSR sprach nach dem Vorfall davon, dass das K-129 von U-Booten der US-Marine versenkt worden sei. Anhänger dieser Theorie sprechen davon, dass die USS Scorpion (SSN-589) zwei Monate später aus Rache ebenfalls versenkt worden sein könnte.
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Azorian-Projekt
Im Azorian-Projekt (auch bekannt als Teil des Jennifer-Projekts) versuchte die Central Intelligence Agency (CIA) unter strikter Geheimhaltung das gesunkene sowjetische U-Boot K-129 (sowjetische Bezeichnung: PL-574) vom Meeresgrund zu bergen. Bereits kurz nach dem Untergang 1968 begann die CIA mit ersten Planungen, der Bergungsversuch fand 1974 statt ...
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21. Mai
CO2 | Raumfahrt | Atmosphäre
Thermische Stickoxide & CO2
So stark belasten Raketenstarts die Erdatmosphäre
- Im aktuellen Jahr erreichen Raketenstarts ein neues Rekordhoch
- Die thermischen Stickoxide und das Kohlendioxid der Raketen belastet die Erdatmosphäre
- Das zunehmende Problem der Luftverschmutzung muss demnach besonders bei kommerziellen Raumflügen stärker berücktsichtigt werden
Im aktuellen Jahr erreichen Raketenstarts ein neues Rekordhoch. Eine Studie zeigt nun die Auswirkungen auf die Erdatmosphäre
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Letzte Woche habe ich diese Studie bereits vorgestellt, und es widerstrebt mir, fast denselben Artikel zweimal zu verwenden. Diesmal halte ich es jedoch für geboten, denn es geht ja um unsere Freiheit. Der Ex-Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen hat es vor zwei Tagen noch einmal deutlich gesagt:
"Freiheit ist wichtiger als Frieden"
Er sprach natürlich von der Freiheit derjenigen, die sie sich leisten und nehmen können. Freiheit für Taschenfüller, große Staatsmänner und Horrorclowns. Alle anderen haben die Freiheit, ins Gras zu beißen, nicht die Freiheit, in Frieden zu leben ...
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Europa | Dürre | Klimawandel | Wasser | Waldbrand
Wieder ein Dürrejahr?
Die Trockenheitsperiode von 2018 bis 2020 war die heftigste in Europa seit mindestens 250 Jahren, zeigt eine neue Studie. Die Erderwärmung wird die Dürren künftig noch verlängern. Bei einem ungebremsten Klimawandel könnten sie dann sogar 16 Jahre dauern.
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Frankreich | EDF | Blackout | Strompreis
Die perfekte Ausgangslage für einen Atom-Blackout in Frankreich
Zu den sich ausweitenden Korrosionsproblemen kommt schon im Mai die erwartete Knappheit von Kühlwasser hinzu, was zeigt, dass sich Klimawandel und Atomkraft nicht vertragen
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Brasilien | Uranabbau | Yellow Cake | Landwirtschaft
Uran-Abbau Brasiliens riskante Pläne
Im Zuge des Ukraine-Kriegs genehmigt Brasiliens Regierung den massiven Abbau von Uran. Was für Präsident Bolsonaro strategische Bedeutung hat, bedroht die Existenz familiärer Kleinbauern.
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21. Mai 1986 - (INES 1-3) - La Hague, FRA
AtomkraftwerkePlag
La Hague - Weltweit größte Wiederaufarbeitungsanlage - X Störfälle
Die Wiederaufarbeitungsanlage La Hague liegt in der Region Manche am Ärmelkanal im nordwestlichen Frankreich, 25 km westlich der Stadt Cherbourg. Nach Aussage des Eigentümers AREVA (seit 2018 Orano) ist sie die führende industrielle Anlage zur Wiederaufarbeitung benutzter Brennelemente weltweit ...
Mit dem Bau von La Hague war 1961 begonnen worden, nachdem die französische Atomkommission CEA sich zum Betrieb einer Wiederaufarbeitungsanlage mit dem Namen UP2 für UNGG-Reaktoren entschlossen hatte. 1966 wurde La Hague eröffnet, und 1967 nahm die UP2 den kommerziellen Betrieb auf ...
Seit Inbetriebnahme ist es immer wieder zu Zwischenfällen in La Hague gekommen.
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21. Mai 1945 und 21. Mai 1946 - (INES 4) - Los Alamos, USA
Wikipedia
LANL Los Alamos - Demon Core
(dt. „Dämonenkern“) ist der Spitzname eines 89 mm großen, 6,2 kg schweren Plutonium-Kerns, der bei zwei Unfällen im Los Alamos National Laboratory einen überkritischen Zustand erreichte. Bei beiden Unfällen verstarben die auslösenden Wissenschaftler an den Folgen ...
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20. Mai
Faktencheck
Ja, Wolodymyr Selenskyj war in Geschäfte mit Offshore-Firmen verwickelt
Auf Facebook kursiert die Behauptung, der ukrainische Präsident Selenskyj sei in ein Netz von Offshore-Firmen verwickelt gewesen. Das ist richtig, allerdings enthält der Beitrag einige Ungenauigkeiten.
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Radon | Uran | Strahlenschutz
Radon, die unsichtbare Gesundheitsgefahr
Es ist farb-, geruchs- und geschmacklos und damit für die menschlichen Sinne nicht wahrnehmbar. Dennoch ist es da: Radon. Das radioaktive Gas, das im Boden und in Gesteinen vorkommt, ist für den Menschen eine potenzielle Gesundheitsgefahr. Doch wo kommt Radon vor? Welche Auswirkungen kann es auf den menschlichen Körper haben und wie kann man sich davor schützen?
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Standort | Atommüll | Endlager | Sicherheit
Langzeitfolgen der Atomkraft
Potenzielle Standorte für Atommüll-Endlager sollen weiter eingegrenzt werden
Berlin Beim Forum Endlagersuche soll an diesem Freitag und Samstag diskutiert werden, wie sich potenzielle Gebiete für den Standort weiter eingrenzen lassen. Bis die Suche abgeschlossen ist, werden noch viele Jahre vergehen. Denn die Frage nach einer dauerhaften Deponie für hochradioaktiven Müll ist heftig umstritten.
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Frankreich | EDF | Reaktorpanne | Strompreis
Ausfall französischer Kernkraftwerke jagt Strompreise hinauf
In Frankreich steht gut die Hälfte der 56 Reaktoren still, wohl für längere Zeit. Das sorgt für zusätzlichen Auftrieb beim Strompreis, auch in Österreich
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Erdbeben | Slowenien | WWER | Krsko
AKW Krško: Ball jetzt bei der Bundesregierung
Unabhängige Erdbebenrisiko-Prüfung von GLOBAL 2000-Petition und Fachstellungnahme des Umweltbundesamts gefordert
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Europa | Russland | Ursula von der Leyen
In Europas Wirtschaftskrieg gegen Russland bröckelt die Einheit
Sanktionen So massiv wie Russland wurde noch kein anderes Land von der EU abgestraft. Die erhoffte Wirkung bleibt aus. Stattdessen gibt es nun erbitterten internen Streit über ein Öl-Embargo und den EU-Beitritt der Ukraine
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Aktuelles+ 20. Mai
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Politik der gespaltenen Zunge: Sie reden vom Frieden, aber wollen den Krieg
Warum bewegen „die Guten“ die Ukraine nicht zur Aufgabe? Die Beantwortung dieser Frage führt in einen politischen und moralischen Abgrund.
Stellen wir uns Folgendes vor: Am 24. Februar dieses Jahres marschiert Russland in die Ukraine. Der ukrainische Präsident erteilt den Befehl, dass von seiner Armee nicht ein Schuss abgefeuert wird. Er teilt in einer Fernsehansprache den Ukrainern mit, dass er trotz des schweren Völkerrechtsbruchs Russlands eine friedliche Lösung für sein Land möchte und im Sinne des Friedens bereit ist, mit Putin zu verhandeln.
Was wäre dann passiert? Wie würde die Ukraine heute aussehen? Hätten die russischen Soldaten das Feuer aus ihren Gewehren und Panzern gegen die Ukrainer eröffnet? Hätten russischen Soldaten vor den Augen der Weltöffentlichkeit auf ein friedliches Volk geschossen, dass sich nicht einmal verteidigt, wenn eine Invasion im eigenen Land stattfindet? Die Realität sähe vermutlich wie folgt aus: Den Ukrainern wären die Sympathien der gesamten Welt sicher gewesen. Die russische Armee wäre zunächst perplex gewesen. Sie ist gekommen, um zu kämpfen, aber kein Ukrainer ist bereit, sich auf diesen Kampf einzulassen. Teile der ukrainischen Machtelite, die eine Kooperation mit Russland verweigert hätten, wäre es an den Kragen gegangen. Vermutlich hätte es trotz der Friedfertigkeit der Ukrainer, alleine schon aufgrund der Eigendynamik eines solchen Einmarsches, auch Übergriffe und Verbrechen gegeben. Von den massiven Auswirkungen eines Krieges, wie sie nun heute jeden Tag in den Nachtrichten zu hören sind, wäre die Ukraine verschont geblieben ...
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Hintergrundwissen
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reaktorpleite.de
Karte der nuklearen Welt:
Die Welt braucht Frieden, Krieg lenkt nur von den wahren Problemen ab ...
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Die interne Suche:
brachte u.a. folgende Ergebnisse:
05. März 2022 - Die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges
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12. März 2022 - Vergiftete Tapferkeit
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14. Dezember 2021 - 50 Nobelpreisträger fordern deutliche Abrüstung
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YouTube-Kanal - Reaktorpleite
Terra X - 09:21
Eine kurze Geschichte des Friedens
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arte Doku - 00:01:54 - Ausschnitt aus "Wy We Fight - Amerikas Kriege"
US-Präsident Dwight D. Eisenhower: Warnung vor dem militärisch-industriellen Komplex
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arte Doku - 01:38:43
Doku: Why We Fight - Amerikas Kriege - Der militärisch-industrielle Komplex
Playlist - Radioaktivität weltweit ...
In dieser Playlist finden sich über 150 Videos zum Thema
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Ecosia
Diese Suchmaschine pflanzt Bäume!
Stichwortsuche: Frieden+Krieg
https://www.ecosia.org/search?q=Frieden+Krieg
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Wikipedia
Zum ewigen Frieden
Ein philosophischer Entwurf (erste Auflage 1795) gehört zu den bekanntesten Werken des deutschen Philosophen Immanuel Kant. Moderne Bedeutungen des Begriffs Frieden gehen entscheidend auf die hier vorgestellte Theorie zurück.
In Form eines Friedensvertrages wendet Kant seine Moralphilosophie (vgl. Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Kategorischer Imperativ) auf die Politik an, um die Frage zu beantworten, ob und wie dauerhafter Frieden zwischen den Staaten möglich wäre. Dazu müssen von der Vernunft geleitete Maximen eingehalten werden, die aus den zugrundeliegenden Begriffen entwickelt werden. Für Kant ist Frieden kein natürlicher Zustand zwischen Menschen, er muss deshalb gestiftet und abgesichert werden. Die Gewährung des Friedens erklärt Kant zur Sache der Politik, die andere Interessen dabei der kosmopolitischen Idee eines allgemeingültigen Rechtssystems unterzuordnen habe; denn so heißt es im Anhang: „Das Recht der Menschen muß heilig gehalten werden, der herrschenden Gewalt mag es auch noch so große Aufopferung kosten.“ Immanuel Kant: AA VIII, 380
Bekannt geworden sind die Ideen des Völkerrechts, das die Verbindlichkeit der zwischenstaatlichen Abkommen fordert, und die Ausrichtung des Friedens als völkerrechtlichen Vertrag. In den Internationalen Beziehungen wird „Zum ewigen Frieden“ den liberalen Theorien zugeordnet. Die Charta der Vereinten Nationen wurde wesentlich von dieser Schrift beeinflusst ...
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Newsletter XX 2022 - 13. bis 19. Mai
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