Newsletter LVI 2021

08. bis 13. Dezember

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Aktuelles+ Hintergrundwissen

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Nuclear Power Accidents

Diese PDF-Datei enthält eine fast vollständige Liste der bekannt gewordenen Unfälle und Freisetzungen von Radioaktivität. Sobald neue Informationen verfügbar sind, wird diese PDF-Datei erweitert und aktualisiert ...

Auszug aus der PDF-Datei für diesen Monat:

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02. Dezember 1949 - (INES 4 - NAMS 3,8) Atomfabrik Hanford - Beim geheimen Experiment "Green Run" wurden 259 bis 444 TBq Radioaktivität freigesetzt ...

06. Dezember 1972 - (INES 3 - NAMS 1,6) Atomfabrik Sellafield - einer von vielen Störfällen in Sellafield ...

07. Dezember 1975 - (INES 3) Akw Greifswald - Ein Elektriker löste auf der Primärseite des Block-Trafos des Blocks 1 einen Kurzschluss aus ...

19. Dezember 1989 - (INES 3) Akw Vandellòs - Durch ein Feuer wurden die Sicherheitssysteme stark in Mitleidenschaft gezogen ...

31. Dezember 1978 - (INES 4) Akw Belojarsk - Im Turbinenhaus des Block 2 vom Belojarsker KKW stürzte eine Deckenplatte auf einen Turbinenöltank und verursachte einen Großbrand. 8 Personen erlitten hohe Strahlendosen beim Organisieren der Reaktornotkühlung ...

 

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MiK

13. Dezember 2021 - US-Streitkräfte erproben taktische Atomkraftwerke

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Urenco | Gronau

13. Dezember 2021 - Urenco untergräbt Atomausstieg: Reaktorforschung auch in Gronau

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Strompreis

Streit zwischen Biden und Putin

13. Dezember 2021 - Der Strompreis-Wahnsinn in vier Grafiken

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Russland

12. Dezember 2021 - Mit Atomkraft zurück in die Zukunft

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Streit über EU-Taxonomie

12. Dezember 2021 - Kernkraft ist nachhaltig – nachhaltig unversicherbar

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Strompreis

12. Dezember 2021 - Fast Fantasiepreise an der Börse

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CO2 | CCS

11. Dezember 2021 - Heimdal filtert CO2 und Kalkstein aus Meerwasser

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Norwegen

Staat zahlt Teil der Rechnung

11. Dezember 2021 - Norwegen will Verbraucher bei Strompreis entlasten

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Lithium

10. Dezember 2021 - Pfalzwerke verkaufen Tochterfirma für Tiefengeothermie

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EU-Taxonomie

10. Dezember 2021 - EU-Taxonomie: Klima-Aktivisten fordern von Scholz klares Nein zu „grüner“ Atomkraft

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Ökostrom - Anteil geringer als gedacht

10. Dezember 2021 - Neue Stromkennzeichnung: So viel „Öko“ ist in Ökostrom

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MiK

09. Dezember 2021 - Neue US-Atombomben für Deutschland

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Nuklearindustrie

09. Dezember 2021 - »Atomenergie und Demokratie sind nicht kompatibel«

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Leibstadt

09. Dezember 2021 - AKW-Mitarbeiter fälschte mehr als 200 Strahlen-Protokolle

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PIK-Studie

09. Dezember 2021 – Auf ins elektrische Zeitalter

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Renaissance der Atomkraft in Frankreich | EDF

08. Dezember 2021 - Herbeigeredete Wiedergeburt

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Belgien | Ausstieg

08. Dezember 2021 - AKW-Betreiber: Laufzeit für AKW Doel und Tihange lässt sich nicht verlängern

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Solaranlage | Landwirtschaft

08. Dezember 2021 - Pilotprojekt Agri-Photovoltaik: Ackerbau unter Solarpaneln

 

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Aktuelles+ Hintergrundwissen

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Aktuelles+ 08. Dezember 2021

 

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Gronau | Garching | Brennelementefabrik Lingen | Ecodefence

Atomkraftgegner über Ampelkoalition:

„Die Grünen müssen jetzt handeln“

Der Atomausstieg ist noch nicht abgesichert, auch die Urananreicherung in Deutschland kann beendet werden, sagt Atomkraftgegner Eickhoff.

taz: Herr Eickhoff, im Koalitionsvertrag der Ampel versprechen SPD, Grüne und FDP, den „Atomausstieg abzusichern“. Ist die Anti-Atom-Bewegung damit zufrieden?

Matthias Eickhoff: Nein. Viele Fragen bleiben offen. Denn im Atomausstiegsgesetz, das nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima beschlossen wurde, klaffen riesige Lücken. Die Urananreicherungsanlage Gronau, die Brennelemente-Fabrik Lingen und der Forschungsreaktor Garching haben noch immer unbefristete Betriebsgenehmigungen. Wir fordern von der neuen Bundesregierung: Diese Atomanlagen müssen so schnell wie möglich stillgelegt werden.

Warum?

Die UAA Gronau beliefert jeden zehnten Atomreaktor weltweit mit Uranbrennstoff. Das soll laut bisheriger Planung auch nach Ende 2022, wenn die letzten deutschen AKW heruntergefahren werden, so weiter gehen. Dabei entstehen in Gronau jedes Jahr rund 5.000 Tonnen Atommüll, der billig in Russland entsorgt wird. Die Fässer mit radioaktivem Abfall aus Gronau rosten am Ural unter freiem Himmel ...

 

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Hintergrundwissen

 

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reaktorpleite.de

 

Karte der nuklearen Welt:

Atomausstieg Deutschland ...

 

The English version of this world map:

https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1fCmKdqlqSCNPo3We1TWZexPjgNDQOaLD

 

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Am 31. Dezember 2021 werden 3 Reaktoren abgeschaltet:
Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen.

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Am 31. Dezember 2022 werden die letzten 3 Reaktoren in Deutschland
vom Netz genommen:
Emsland, Isar und Neckarwestheim.

 

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Durchsuchen der reaktorpleite.de:

 

Die Suche nach

Atomausstieg

brachte u.a. folgende Ergebnisse:

 

01. Juni 2021 - Trinationale Resolution gegen Brennelemente:
Joint-Venture in Lingen

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09. März 2021 - Zehn Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima:
Deutsche Umwelthilfe warnt vor Renaissance der Atomkraft unter dem Deckmantel des Klimaschutzes

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Garching

02. November 2021 - "TU gefährdet internationale Sicherheit"

 

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YouTube-Kanal "Reaktorpleite"

 

euronews - 00:55

Deutschland schaltet die Kernkraft ab

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InfoVideoWelt - 07:27

Deutscher Atommüll nach Russland (Majak)

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DW - Global 3000 - 03:20

Atomkraftwerke weltweit: Wer ist besonders gefährdet?

 

Wird in einem neuen Fenster geöffnet! - YouTube-Kanal "Reaktorpleite" Playlist - Radioaktivität weltweit ... - https://www.youtube.com/playlist?list=PLJI6AtdHGth3FZbWsyyMMoIw-mT1Psuc5Playlist - Radioaktivität weltweit ...

In dieser Playlist finden sich über 130 Videos zum Thema

 

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Ecosia

Diese Suchmaschine pflanzt Bäume!

 

Stichwortsuche: Atomkraft Deutschland

https://www.ecosia.org/search?q=Atomkraft+Deutschland

 

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AtomkraftwerkePlag -
Rechercheplattform zur Atomenergie

 

Atomausstieg in Deutschland

Moratorium und Ausstiegsbeschluss

Im Frühjahr 2011 wurde in Deutschland die letzte Dekade der Nutzung der Atomenergie eingeläutet. Nachdem Bundeskanzlerin Angela Merkel am 5. September 2010 noch eine Laufzeitverlängerung für deutsche Atomkraftwerke mit den Energiekonzernen vereinbart hatte, führte die Fukushima-Katastrophe vom 11. März 2011 zu einer Kehrtwende in der Energiepolitik.

Am 14. März beschloss die Bundesregierung zunächst ein Moratorium für drei Monate. Sieben ältere Reaktoren, die einer "umfassenden Sicherheitsüberprüfung" unterzogen werden sollten, wurden vom Netz genommen: Biblis A und B, Brunsbüttel, Isar 1, Neckarwestheim I, Philippsburg I, Unterweser. 

Da die Atomkraft in der Mehrheit der Bevölkerung und bei allen politischen Kräften den Rückhalt verloren hatte, entschied sich die schwarz-gelbe Bundesregierung am 30. Mai 2011, bis 2022 alle Atomkraftwerke vom Netz zu nehmen. Der Beschluss zum Ausstieg und zu einer entsprechenden Novellierung des Atomgesetzes wurde am 6. Juni formal durch das Kabinett gefasst und durch Angela Merkel in der Regierungserklärung vom 9. Juni begründet.

Am 30. Juni 2011 wurde der Atomausstieg durch eine klare Mehrheit im Bundestag beschlossen und am 8. Juli 2011 durch den Bundesrat bestätigt. Am 1. August 2011 wurde das Gesetz schließlich durch den ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff unterzeichnet ...

 

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Wikipedia

 

Atomausstieg

Als Atomausstieg, auch Kernkraftausstieg oder Atomverzicht, wird die politische Entscheidung eines Staats, den Betrieb von Kernkraftwerken einzustellen und auf Kernenergie zur Stromerzeugung zu verzichten, bezeichnet. Einen vollständigen Ausstieg aus der Erzeugung von Atomenergie hat bisher Italien durchgeführt, weitere Staaten wie Deutschland, Belgien und die Schweiz haben einen Atomausstieg angekündigt bzw. ihn in die Wege geleitet. Österreich nahm sein fertiggestelltes Kernkraftwerk Zwentendorf bereits 1978 nach einer Volksabstimmung nicht in Betrieb, weitere Staaten brachen zum Teil weit vorangeschrittene Atomprogramme ab.

Der Atomausstieg ist ein wichtiger Teilaspekt der Energiewende; diese ist jedoch deutlich weiter gefasst und sieht langfristig die vollständige Umstellung auf erneuerbare Energien sowie den völligen Verzicht auf konventionelle Energieträger (Kernbrennstoffe als auch fossile Brennstoffe) vor ...

 

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Weiter zu: Zeitungsartikel 2021

 

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