Newsletter XLIV 2021 |
24. bis 28. September
***
2024 | 2023 | 2022 | 2021 | |
2020 | 2019 | 2018 | 2017 | 2016 |
2015 | 2014 | 2013 | 2012 | 2011 |
Aktuelles+ | Hintergrundwissen |
***
Weltweit weniger Strom aus Kernkraft
28. September 2021 - Atomwirtschaft auf dem Rückzug
*
27. September 2021 - Wien fördert Energiegemeinschaften
*
Atomenergie
27. September 2021 - Strahlende Freude im »Westen«
*
26. September 2021 - Drei mal so viel Strom: Rentner aus Sachsen erfindet ein Super-Windrad
*
25. September 2021 - Photovoltaik: Wie umweltschädlich sind Solarzellen?
*
24. September 2021 - Forschungsreaktor Garching soll 2022 wieder anfahren – kein neuer Brennstoff
*
24. September 2021 - Kriegswaffen für 4,5 Milliarden Euro exportiert
Seitenanfang | |
Aktuelles+ | Hintergrundwissen |
***
Aktuelles+ 24. September 2021
**
Kühlflüssigkeit ausgelaufen bei Panne am Atomreaktor Flamanville
Der einstige Prestigereaktor im französischen Flamanville sollte ursprünglich 2012 ans Netz gehen. Doch mehrere Baufehler verzögern den Start noch immer, die geplanten Kosten haben sich fast vervierfacht.
Bei einer erneuten Panne an dem im Bau befindlichen Druckwasser-Reaktor im französischen Flamanville ist Kühlflüssigkeit ausgelaufen. Das Ereignis sei als "signifikanter" Vorfall eingestuft worden, habe aber keine Folgen für die Sicherheit der Anlage oder die Gesundheit der Beschäftigten, teilte der Betreiber EDF am Freitag mit. Bei Wartungsarbeiten habe sich herausgestellt, dass etwa 74 Kilogramm Kühlflüssigkeit in dem EPR-Reaktor ausgetreten seien.
Insgesamt seien damit seit Jahresbeginn 172 Kilogramm Kühlflüssigkeit ausgelaufen. Es seien jedoch höchstens 100 Kilogramm im Jahr erlaubt ...
*
Atomkraftwerk Brokdorf - Störung im Not-Nebenkühlwassersystem
Im Kernkraftwerk Brokdorf ist Anfang der Woche eine Fehlfunktion im Not-Nebenkühlwassersystem festgestellt worden. Im Rahmen routinemäßig geplanter Arbeiten hatte die Preussen-Elektra-Betreibergesellschaft in einem von zwei Strängen des Systems einen Schieber manuell geschlossen.
Bei erneuter Betätigung zum Öffnen des Schiebers wurde festgestellt, dass der Schieber nicht öffnete, obwohl das Antriebsgestänge betätigt wurde. Die Reaktorsicherheitsbehörde hat zur Ursachenklärung und zur Festlegung von Instandsetzungsmaßnahmen Sachverständige hinzugezogen, teilte das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein mit ...
Seitenanfang | |
Aktuelles+ | Hintergrundwissen |
***
Hintergrundwissen
**
reaktorpleite.de
Karte der nuklearen Welt:
Jeden Tag passieren hier und da "kleine Fehler" ...
The English version of this world map:
https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1fCmKdqlqSCNPo3We1TWZexPjgNDQOaLD
**
Durchsuchen der reaktorpleite.de
mit den Stichworten:
Panne | Störung | ||
brachte u.a. folgende Ergebnisse:
INES (International Nuclear Event Scale) und die Liste der Störfälle und Unfälle in kerntechnische Anlagen
*
Die Liste der Störungen beim THTR endet leider nicht mit der Abschaltung des Reaktors im Jahre 1989 ... Pleiten, Pech und THTR Pannenserie
**
YouTube-Kanal "Reaktorpleite"
3sat nano - Dr. Alex Rosen - 06:11
Warum die Katastrophe von Fukushima verharmlost wird
*
ZDF Abenteuer Forschung - Harald Lesch - 08:45
Forschung zur Nutzung der Atomkraft und zur Entsorgung von Atommüll
*
ZDF Magazin Royale - Jan Böhmermann - 18:21
Atommüll: Kein Endlager in Sicht!
*
Arte - Kenichi Watanabe - 01:23:55
Playlist - Radioaktivität weltweit ...
In dieser Playlist finden sich über 100 Videos zumThema
**
Ecosia
Diese Suchmaschine pflanzt Bäume!
Stichwortsuche: Akw Störfall
https://www.ecosia.org/search?q=Akw+St%C3%B6rfall
**
AtomkraftwerkePlag
Weitere Atomunfälle und Störfälle
Neben den Katastrophen von Fukushima und Tschernobyl haben sich weitere Atomunfälle ereignet, die zu großen radioaktiven Verseuchungen führten, wie in Majak oder Tomsk, oder Störfälle, die nur aufgrund glücklicher Umstände nicht in einem GAU endeten. Allein diese Ereignisse müssten ausreichen, die Gefahren der Nutzung "friedlicher" Atomenergie vor Augen zu führen.
Nach einer Schätzung aus dem Jahr 2012 verursachten die Unfälle zusammen mit den Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima Kosten in Höhe von 471 Mrd. US-Dollar ...
**
Wikipedia
Störfall
Als Störfall bezeichnet man gemeinhin eine Störung des bestimmungsgemäßen Betriebes einer technischen Anlage, insbesondere der chemischen Industrie, oder eines Kernkraftwerkes. Bestimmungsgemäßer Betrieb ist der Betrieb, für den die Anlage technisch ausgelegt und von der zuständigen Behörde genehmigt ist ...
Kerntechnik
In der Kerntechnik ist in Deutschland ein Störfall gemäß § 1 Abs. 18 der Strahlenschutzverordnung ein „Ereignisablauf, bei dessen Eintreten der Betrieb der kerntechnischen Anlage, der Anlage zur Erzeugung ionisierender Strahlung oder die Tätigkeit aus sicherheitstechnischen Gründen nicht fortgeführt werden kann und für den die kerntechnische Anlage oder die Anlage zur Erzeugung ionisierender Strahlung auszulegen ist oder für den bei der Tätigkeit vorsorglich Schutzvorkehrungen vorzusehen sind.“ Er unterscheidet sich vom Unfall dadurch, dass sich die Auswirkungen auf die Anlage beschränken. Auf der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) entspricht ein Störfall in einer kerntechnischen Anlage der Stufe 2, ein Ernster Störfall der Stufe 3. Stufe 0 entspricht Pannen, die keine oder nur sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung haben. Ereignisse der Kategorie 1 sind Störungen, also Abweichungen vom normalen Betrieb ohne radiologische Auswirkung ...
**
Weiter zu: Zeitungsartikel 2021
***
Seitenanfang | |
Aktuelles+ | Hintergrundwissen |
***
Spendenaufruf
- Der THTR-Rundbrief wird von der 'BI Umweltschutz Hamm' herausgegeben und finanziert sich aus Spenden.
- Der THTR-Rundbrief ist inzwischen zu einem vielbeachteten Informationsmedium geworden. Durch den Ausbau des Internetauftrittes und durch den Druck zusätzlicher Infoblätter entstehen jedoch laufend Kosten.
- Der THTR-Rundbrief recherchiert und berichtet ausführlich. Damit wir das tun können, sind wir auf Spenden angewiesen. Wir freuen uns über jede Spende!
Spendenkonto:
BI Umweltschutz Hamm
Verwendungszweck: THTR Rundbrief
IBAN: DE31 4105 0095 0000 0394 79
BIC: WELADED1HAM
***
***